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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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zehn Stockwerke hoch auf, dreimal so hoch wie sein Mech. Wegen des Metallgehalts der Baustoffe und Einrichtung war die Magnetortung wertlos. Das Sonnenlicht verhinderte den Einsatz von Infrarot. Phelan konzentrierte sich auf die Optik, aber seine Chance, die kleinen Öffnungen auszumachen, durch die Edick auf ihn feuerte, war minimal. Solange sein Gegner im Gebäudeinnern blieb, war Phelan schwer im Nachteil.
Der MechKrieger legte einen Schalter an der Befehlskonsole um und schaltete sein Mikro auf die Außenlautsprecher. »Komm raus, spielen, Edick.«
»Komm rein, mich holen, Phelan«, hallte die Antwort durch die Glasschluchten.
Der Spott in Edicks Stimme veranlaßte Phelan beinahe dazu, eine Faust durch die Hauswand zu treiben und mit der ganzen Masse des Kojote zu folgen. »Wenn ich nur...« Er verstummte, als er das Echo seiner Worte hörte. Eine Millisekunde lang packte ihn die Furcht, dann kam ihm eine Idee, und er lachte auf.
»Ja, das könnte klappen.«
Er drehte das Mikro auf höchste Empfindlichkeit und steigerte die Leistung der Außenlautsprecher. Die Rückkopplung steigerte sich zu einem kreischenden Crescendo, das seine Zähne klappern ließ. Er schaltete hastig die Helmlautsprecher ab und schob den Regler für die Außenlautsprecher bis zum Anschlag durch. Ringsum bebten und zitterten die verspiegelten Wände unter dem Höllenlärm der Rückkopplung. In einem Regen aus Kristallsplittern löste sich die ganze Hausfront auf und prasselte zu Boden. Der tödliche Hagel ergoß sich über den Kojote, aber Phelan ignorierte ihn und konzentrierte sich ganz auf das Gebäude, in dem Edick sich versteckt gehalten hatte. Wo noch Sekunden zuvor ein gewaltiger silberner Spiegel gewesen war, kamen jetzt Büros und Flure zum Vorschein, gezeichnet von den unmißverständlichen Spuren des Elementars, der sich, wo immer nötig, den Weg freigebrochen hatte. Das Ganze erinnerte Phelan an den Aufriß eines von Ratten infizierten Gebäudes in einer Kammerjägeranzeige. Sein Überraschungsangriff hatte eine fette Ratte mitten im fünften Stock gefangen.
»Es ist vorbei, Edick.« Der rechte Arm des Kojote zuckte hoch, und der mittelschwere Laser im Unterarm flammte auf. Er traf Edick in die Brust. Der Elementar schien ihn mit dem Arm abwehren zu wollen, und Phelan wunderte sich über die Verwegenheit seines Gegners.
Plötzlich ging die Welt in Flammen auf. Ein loderndes, waberndes Meer aus gelbem Feuer verschlang das gesamte Gebäude. Edick blieb eine Sekunde lang als Schattenriß erkennbar, dann verschwand er in dem Inferno. Die Schockwelle traf den Kojote und schleuderte ihn nach hinten in ein anderes Bauwerk. Der Mech stolperte, trieb Kopf und Schultern durch drei Stockwerke.
Phelan drückte den Neurohelm nach hinten in die Kopfstütze der Pilotenliege, um sich vor dem Aufprall zu schützen. Er kam hart auf, war für einen Moment wie weggetreten, dann blickte er von einem Innenhof zum Himmel empor. Er drehte den Kopf des Kojote, blickte durch das aufgerissene Loch.
Das lodernde Gebäude stürzte auf ihn zu.
Die Fersen des Kojote rammten sich in das Stahlbetonfundament. Dann streckten sich die Beine des Mechs und rammten Kopf und oberen Torso des Kampfkolosses durch die andere Seite des Hauses. Die Arme streckten sich in einer weiten Bewegung hoch und zurück, die den Kojote halb aus der Umklammerung der Mauern zog. Ein zweiter mächtiger Beinstoß, und er war frei.
Phelan drehte seinen Mech, zog Arme und Beine unter den Torso und stand auf. Als eine weitere Detonation sie erschütterte, mußte er die Maschine stabilisieren. Er wirbelte herum. Die brennenden Trümmer stürzten in das Gebäude, das ihn gefangengehalten hatte. Durch die Breschen in den unteren Stockwerken geschwächt, erbebten die Mauern, dann fielen sie langsam zusammen und begruben ihre lodernden Gegenstücke von der anderen Straßenseite.
Weit entfernt sah Phelan die blinkenden roten und blauen Lichter einer zivilen Feuerwehr, die heranraste, um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Er ließ den Kojote in die Knie gehen und räumte mit beiden Mechhänden die Straße. Er starrte in die Flammen und schüttelte den Kopf.
»Du bist für einen Blutnamen gestorben, Edick. Wir Clans halten uns für besser als die Bürger der Inneren Sphäre, aber ich frage mich, ob ein Volk, das aus purer Eitelkeit solche Verwüstungen anrichten kann, sich jemals zivilisiert nennen darf.«
    Phelan betätigte die Halt-Taste des Holovidbetrachters. »Seht ihr, da auf seinem

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