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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Präzentor Martialum, aber die Pozoristuberge sind nicht die Welt. Auf den Przenoebenen sind die Jadefalken gerade zwanzig Kilometer von ihren Landungszonen vorgerückt – und selbst das nur durch die Falkengarde –, dann blieben sie stecken. Sie sind nicht weitergekommen. Hätten Sie eine Reserveeinheit in den Kampf geschickt, hätten Sie sie zurückgetrieben. In der zweiten Woche wurden die Diamanthaie aus dem Kozicetal getrieben. Die Geisterbären konnten Spanac erobern und bis zum Schluß halten, aber sie hatten Luk und den größten Teil der Siebten Bärengarde verloren. Die Novakatzen haben den Losijedistrikt ganze fünf Tage halten können, aber sie verloren bei Joje und Tost und wurden schließlich von Ihren ComGuards vertrieben. Am dreizehnten Tag haben Sie die Stahlvipern von den Hladnoquellen verjagt. Selbst wenn wir den Sieg der Geisterbären bei Spanac zählen und Przeno als Unentschieden rechnen, haben Sie die Schlacht um TuKaiyid gewonnen. Unser Abkommen gilt. Die Clans werden in den nächsten fünfzehn Jahren nicht weiter gegen Terra vorrücken.«
Focht schüttelte den Kopf. »Würden Sie mich für einen hoffnungslosen Romantiker halten, wenn ich sage, nicht einmal fünfzehnhundert Jahre könnten den Preis dieses Sieges aufwiegen?«
»Ich würde Sie für einen General halten, der die Folgen des Krieges akkurat eingeschätzt hat und seinen Truppen einen hohen Wert beimißt.« Ulric wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Ich habe die Verlustmeldungen meiner Truppen gesehen. Die Todesrate liegt bei 20 Prozent, bei 35 Prozent Verwundeten und 62,3 Prozent Materialschaden – die Hälfte davon läßt sich reparieren. Und ich weiß, daß meine Leute noch gut abgeschnitten haben.«
Focht drehte sich um. »Ihre Leute haben gut abgeschnitten? Sind Sie denn nicht der ilKhan? Kommandieren Sie nicht alle Clans?«
Der ilKhan schüttelte den Kopf. »Da diese Schlacht das vorzeitige Ende unseres Kreuzzuges werden sollte, wurde beschlossen, die einzelnen Operationen den Khanen der Clans zu übertragen. Ich durfte alle Daten einsehen, die von der Planetenoberfläche kamen, aber ich war nicht verpflichtet, unaufgefordert einen Beitrag zu leisten. Da niemand es für notwendig erachtete, meinen Rat einzuholen, konnte ich mich dem Wohl meines Clans widmen.«
Aha, sie haben dich gezwungen, allein zu handeln, und zum Dank hast du sie ihrem Schicksal überlassen. »Hätten Sie sie geführt, sie koordiniert, hätten Sie mich besiegt.«
»Sie sind der Sieger, Anastasius. Es besteht keine Notwendigkeit, dem Unterlegenen zu schmeicheln. Durch Ihre Taten, durch den Tod und das Elend haben Sie meinen Mit-Khanen gezeigt, was ich ihnen nicht deutlich machen konnte. Hätte ich sie angeführt und verloren, wäre ich abgesetzt worden – es könnte immer noch geschehen –, weil der Fehler bei mir gelegen hätte.« Wieder blickte Ulric sich um. »Jetzt müssen Sie begreifen, was ihr Kreuzzug angerichtet hat, und die Verantwortung dafür übernehmen.«
»Sie haben keine einfache Aufgabe, Ulric. Sie führen ein Volk, das zum Krieg erzogen ist. Sie werden die Niederlage nicht leicht akzeptieren können.«
»Meine Aufgabe ist leichter als die Ihre, Anastasius. Zumindest werden die Angriffe gegen mich offen ausgetragen. In den Clans spielen wir zwar mit Politik, aber unsere Konflikte lösen wir als Krieger.« Ulric blickte in Fochts gesundes Auge. »Brüten Sie nicht zuviel über Ihren Sieg nach, Präzentor Martialum. Operation Skorpion war ärgerlich, aber sie hat unsere Operationen hier nicht beeinträchtigt.«
Focht seufzte schwer. »Ich gebe Ihnen mein Wort: Hätte ich davon gewußt, hätte ich Sie gewarnt.«
»Das weiß ich.« Ulric lächelte matt. »Ich habe eine letzte Bitte, frapos?«
»Pos«, nickte der Präzentor Martialum. »Worum geht es?«
»In drei Tagen wird ein Blutnamenkampf um Cyrilla Wards Namen stattfinden. Ich möchte ihn hier auf TuKaiyid abhalten. Phelan Wolf wird gegen Vlad antreten. Die Erlaubnis hierzubleiben würde ihnen gestatten, vor dem Endkampf auszuruhen.«
»Selbstverständlich. Brauchen Sie noch irgend etwas für die Vorbereitung?«
Ulric schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht. Aber Phelan hat den ilKhan um die Erlaubnis gebeten, Sie einzuladen.« Er grinste. »Der ilKhan war großzügig genug, es zu gestatten.«
Focht verneigte sich. »Bitte sagen Sie Phelan, daß seine Einladung mich ehrt, aber ich werde nicht in der Lage sein, sie anzunehmen. Ich verlasse TuKaiyid noch in dieser Stunde.«
»In

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