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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Leichen, Panzern und Mechs der ComGuards, die das Gelände bedeckten.
»Es ist alles da, Anastasius, und das ist erst der Anfang.« In Myndos Augen brannte ein infernalisches Licht. »Diese Modelle zeigen nur die Trümmer der Schlacht, aber wir werden jedes Gefecht minutiös nachstellen. Jedes Schlachtfeld wird ein eigenes Gebäude erhalten, und man wird sehen können, wie sich die Schlachten entwickelt haben.«
Focht traute seinen Ohren nicht. »Wozu das alles, wenn wir mit Hilfe der Schlachtroms aus unseren und den Clanmaschinen eine exakte Geschichte der Kämpfe erstellen können?«
Sie lächelte ihn gütig an und sah hinüber zu Sharilar. Die Kuritanerin erwiderte das Lächeln, aber als Myndo sich wieder zu ihm umdrehte, sah er Sharilar Mori schaudern. »Anastasius, der Sieger schreibt die Geschichtsbücher. Die wirklichen Ereignisse auf TuKaiyid sind nicht annähernd so wichtig wie der symbolische Wert deines Sieges. Du hast bewiesen, daß ComStar der Retter der Menschheit ist. Wir haben die Barbarenhorden daran gehindert, die Innere Sphäre zu überrennen und das Licht des Wissens auszulöschen. Nun werden die Menschen zu uns aufsehen und unsere Führung erbitten.«
Bevor er ihre Interpretation der Geschehnisse anzweifeln konnte, ergriff die Prima erneut seine Hand. »Komm, das mußt du sehen. Hier umgibt uns Geschichte, aber ich werde dir die Zukunft zeigen!«
Sie zerrte ihn in die nächste Galerie. Er hatte das Gefühl, sein Herz versuche, durch die Kehle zu klettern. »Ja, Anastasius, das ist die Zukunft ComStars! Du bist der Vater, und ich bin die Mutter.«
Sie studierten den abgesenkten Boden der Halle von einem um den ganzen Raum führenden Steg. Die ganze Halle war bis auf ein Meer leuchtender Punkte abgedunkelt, die Focht als dreidimensionale Darstellung der Inneren Sphäre erkannte. Das größte dieser Lichter hing in der Mitte und pulsierte golden. Ein Kegel von Welten, der sich hinauf zur Decke erstreckte, antworteten ihm. Ein goldener Lichtpunkt markierte alle Welten, die von den Clans erobert und von ComStar verwaltet worden waren.
Die Welten des Draconis-Kombinats glühten rot, aber während er noch zusah, wurde ein zentraler Punkt des Reiches golden, und von dort aus dehnte sich die Verwandlung aus. »Luthien«, hauchte er. Dann änderte eine der Welten in dem gewaltigen blauen Meer, das sich quer durch die Innere Sphäre zog, die Farbe, wurde golden. »New Avalen, dann Sian, Atreus.« Eine weitere blaue Welt wechselte die Farbe, und Focht spürte einen Druck auf der Brust. »Tharkad, mein Tharkad.«
Myndo nickte. Tausende goldener Lichtpunkte spiegelten sich in ihren Augen. »Dachtest du, ich hätte dich vergessen?« Sie drehte sich um und berührte eine der abgedunkelten Druckplatten in der Wand hinter ihnen. »Tharkad unter deiner Herrschaft, Archon Frederick Steiner.«
Ein weiteres Diorama erschien, von einer Lexanscheibe geschützt. Er hatte das nagende Gefühl, Tharkad City zu erkennen, aber einige ungewohnte Elemente verwirrten ihn. Er glaubte zunächst, sich zu irren, weil er seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr dort gewesen war, aber dann erkannte er, daß die Stadt an die wähnwitzige Vorstellung der Prima von der Zukunft der Inneren Sphäre angepaßt worden war.
Eine kolossale Statue erhob sich in der Mitte der Triade und überragte die drei Gebäude, die das Zentrum der Stadt und der Regierungsgewalt repräsentierten. Sie umklammerte ein zum Himmel gestrecktes Schwert – er selbst, gekleidet wie ein römischer Feldherr des Altertums. In seiner linken Hand hielt er ein Buch, auf dem er das ComStar-Wappen und die Inschrift ›Das Wort Blakes‹ lesen konnte.
Wie Sonnenstrahlen gingen zwölf Straßenzüge durch oder über die Gebäude der Stadt von der Triade aus. An den zwölf Fahnenmasten über der Triade sah er die Flagge mit dem zwölfstrahligen Stern ComStars. Die Gebäude waren im Weiß und Gold des Ordens bemalt. Die gesamte Stadt war nach dem Bild ComStars umgeformt worden.
Plötzlich öffnete sich die hintere Wand der Vitrine, und die Stadtansicht wurde durch ein zweites Diorama ersetzt. Es war in weit größerem Maßstab gehalten und zeigte einen Ort, den er sehr genau kannte. Zwei BattleMechs vom Typ Greif standen in der dunklen Halle. Sie flankierten einen Thron unter einem ComStarBanner, dessen goldener Stern über der gepanzerten Steinerfaust lag. Die Mechs trugen nicht das traditionelle Schwarz der Leibwächter des Archons, sondern waren in den Farben der ComGuards

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