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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Grundstein gilt. Daß du dein Leben riskiert hast, um die Perversion zu untergraben, die unsere frühere Prima den Nachfolgerstaaten antun wollte, beweist deinen Mut zum Handeln, wenn es notwendig ist. Wenn du mir sagst, daß du alles, was uns zur Verfügung steht, einsetzen willst, um die Schäden wiedergutzumachen, die wir angerichtet haben, vertraue ich dir.«
»Womit fangen wir an?«
Focht steckte die Pistole weg und legte den Arm um Sharilars Schultern. »Wir treiben einen Pflock durch ihr Herz, und dann verbuddeln wir sie in demselben Grab, in das wir das Wort Blakes werfen.«
46
    Valigia
Alyina, Jadefalken-Besatzungszone
     
    10. Juni 3052
    Kai Allard sah auf und winkte, als Erik Mahler die Hupe des Schwebers bediente. Er reichte dem Tech neben sich die Metallbürste und Aktivatorbuchse, dann wischte er sich an einem Lappen die Hände ab. »Ich komme gleich«, rief er auf dem Weg zum Waschbecken durch die offenen Tore des Mechhangars. Er schrubbte den gröbsten Dreck ab, rollte die Ärmel hinunter und zog die Jacke an.
    Auf dem Weg hinaus blieb er noch einmal stehen und sah sich um. Fünf Monate unter dem Mär Negro hatten ihre Spuren an Yenlo-wang hinterlassen, aber seit sie ihn geborgen hatten, ging es ihm von Tag zu Tag zu besser. Malthus hatte vorgeschlagen, seine Reparatur zu einem Werkprojekt für die Techs und MechKrieger zu machen, die aus Gefechtsbasis Tango Zephyr entlassen worden waren. Alle, die dazu in der Lage waren, hatten sofort zugestimmt, und die Aussicht darauf, an der Wiederherstellung teilzunehmen, hatte eine Reihe von Kriegern dazu veranlaßt, bei ihren Ärzten auf schnelle Entlassung aus dem Krankenhaus zu drängen.
    Der BattleMech stand groß und stolz in der Halle, auch wenn an einigen Stellen beim Abschleifen der Muscheln die Farbe mit entfernt worden war. Vom Stumpf des rechten Arms hingen Drähte und Aktivatorbündel herab, aber das Gaussgeschütz zum Ersatz der Waffe, die bei der Hovertruckexplosion verlorengegangen war, lag bereits auf einer Palette bereit. Auch das Dach der Pilotenkanzel lag vor den Füßen des Centurion, und die Arbeiter wanderten durch das Cockpit.
    »Das ist einer der schönsten Anblicke, die ich je gesehen habe. Es bringt Erinnerungen an meine Dienstzeit zurück. Ich kann Ihre Liebe für diese Maschine gut verstehen.« Manier stand an der Fahrertür. »Ohne Zweifel wird man einige Clankinder mit Geschichten über Yen-lo-wang zu gutem Benehmen zwingen.«
    Kai dankte Mahler mit einem Blick und setzte sich auf den Platz des Beifahrers. Als Mahler sich wieder hinter das Steuerrad klemmte und die Hubpropeller in Bewegung setzte, reichte er Kai einen, Zettel. »Die Besatzung der ComStar-Anlage hat eine Antwort auf ihre Nachricht erhalten. In zwei Wochen trifft ein Schiff von Yeguas bei Morges ein, um Sie abzuholen. Sie fliegen in vierundzwanzig Stunden los, um das Rendezvous nicht zu verpassen.«
    »Was ist mit den Leuten, die noch zu krank für einen Sprung sind?«
»Wir schicken sie später nach. Malthus hat Ihre Vereinbarung über die Gefangenen von Tango Zephyr zum Dank für Ihre Hilfe bei der Befriedung der ComStar-Einheiten auf alle Truppen des Vereinigten Commonwealth ausgedehnt. Die Clans werden eine regelmäßige Verbindung nach Morges einrichten, bis alle repatriiert sind.«
»Vierundzwanzig Stunden?« Kai blickte auf seine Hände, während Mahler in den Straßenverkehr einscherte. »Das läßt mir wenig Zeit.«
Mahler hielt die Augen auf die Straße gerichtet. »Müssen Sie noch entscheiden, was Sie ihr zuliebe tun?«
»Nein.« Der MechKrieger stieß einen Seufzer aus. »Ich liebe sie, aber ich fürchte, unser Wesen ist so verschieden, daß wir einander an die Gurgel gehen würden.«
Der alte Mann lachte. »Schon mal was davon gehört, daß sich Gegensätze anziehen? Wird man nicht immer von dem angezogen, was anders ist? Hilda und ich waren wie Hund und Katz, als wir uns kennengelernt haben.«
Kai schüttelte traurig den Kopf. »Eines habe ich auf Alyina gelernt. Ich hatte es schon früher vermutet, und meine Eltern haben es mir ebenso versichert wie Victor: Ich bin ein guter Krieger.«
»Sie sind ein überragender Krieger – das erzählt mir Sterncommander Malthus immer wieder.«
»Ich ...«
Bevor Kai ihm widersprechen konnte, fixierte Mahler hin. »Er sagt, wenn Sie ein Gefangener der Jadefalken wären, hätte er Sie zu seinem Leibeigenen gemacht, um sie augenblicklich zur Adoption als Krieger im Jadefalkenclan vorschlagen zu können. Die Wölfe

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