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BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

Titel: BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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Eintreffen auf Ironhold gewesen war, als sie vor den verächtlichen Blicken der Offiziere ihre lächerliche Gruppenrauferei gespielt hatten. Vielleicht war die Geschko dieser beiden bei ihrer Ankunft ebenso dumm gewesen, bevor sie im Verlauf der langen Ausbildung bis auf diese beiden zusammengestutzt worden war. Die Geschko-Erfahrungen mochten für alle dieselben sein. Er würde es nie wissen. Die wenigsten hätten sich dafür interessiert, und er fragte sich, warum es ihn eigentlich berührte.
Er konnte sehen, daß der Leitende Offizier das Signal zum Start geben wollte und kroch in den Wald zurück. Er stand auf und versuchte, den Weg zu seinen Kameraden zu finden. Joanna würde es rasend machen zu wissen, daß er sie selbst in Gedanken so nannte, und das amüsierte ihn. Aber diesmal ließ ihn sein Orientierungssinn im Stich. Er konnte sich nicht daran erinnern, wo genau Joanna die anderen postiert hatte. Er würde warten müssen, bis der Test begonnen hatte, um zu sehen, wie sich die Dinge entwickelten.
Er kehrte zum Waldrand zurück und blickte hinter einem Baum vor. Er war jetzt weiter abseits der Strecke und sah die Szene aus einem anderen Winkel. Das Startsignal stand unmittelbar bevor. Die beiden Kandidaten brannten offensichtlich darauf loszusprinten.
Auf das Zeichen hin rannten sie los und verschwanden im Wald. Aidan arbeitete sich an die Stelle vor, an der sie in den Wald eingedrungen waren. Er spürte den männlichen Kandidaten auf und folgte ihm. Leicht war das nicht, denn der bewegte sich mit erheblicher Geschwindigkeit.
Aidan mußte weit genug zurückbleiben, um nicht selbst zum Ziel zu werden. In einem besonders dichten Waldstück verlor er den Kadetten.
Vor ihm lag ein kleiner Hügel. Er rannte darauf zu, um einen besseren Überblick zu bekommen. Was er sah, überraschte ihn.
Falknerin Joanna schlich durch den Wald. Sie konnte ihn nicht gesehen haben. Immer in Deckung bleibend, arbeitete er sich bis zu ihr vor. Da sie sich sehr langsam bewegte, konnte er bis dicht an sie herankommen.
Sie hatten eine Lichtung erreicht. Aidan erkannte die Stelle, an der Hengst Position bezogen hatte. Was hatte sie vor? Beobachteten die Falkner ihre Schützlinge von Positionen im Innern des Waldes aus? Zweifel an dieser Erklärung kamen in ihm auf, als er sah, wie sie eine Laserpistole zog.
Er blickte auf die Lichtung und sah Hengst, der sich aus seinem Versteck auf den Rücken des Kadetten fallen ließ. Er schien leichtes Spiel zu haben. Die beiden rangen kurz miteinander, dann hatte Hengst die Waffe des Kandidaten in den Händen, ein Kurzlaufgewehr, das im Holster getragen werden konnte. Er sprang auf und richtete die Waffe auf das Gesicht des jungen Mannes. Es schien, als habe er vor, dem Wahrgeborenen den Kopf wegzupusten.
Im gleichen Moment hob Joanna die Pistole und Aidan erkannte, daß sie Hengst töten wollte. Das widersprach allen Regeln des Tests. Die Offiziere durften nicht eingreifen, nicht einmal, um die Primärkandidaten zu schützen.
Aidan sprang aus seinem Versteck. Seine Hände schlugen unmittelbar vor dem Schuß gegen Joannas Arm, und der Laserimpuls zuckte gen Himmel. Er schaute hinaus auf die Lichtung. Hengst schien Joannas Hinterhalt nicht bemerkt zu haben. Er war zu sehr auf seinen Gegner konzentriert. Der Kadett rang vergeblich um seine Waffe, aber Hengst schickte ihn mit einem Tritt zurück auf den Boden. Er verlagerte das Ziel vom Kopf des Wahrgeborenen auf dessen Beine und feuerte. Der Kadett packte mit schmerzverzerrtem Gesicht sein Bein. Hengst warf das Gewehr davon und verschwand im Wald. Der Wahrgeborene versuchte aufzustehen, aber sein Bein knickte weg. Aidan konnte die Enttäuschung des jungen Mannes nachfühlen.
»Du stinkende Freigeburt!« murrte Joanna. »Du hattest kein Recht, meinen Schuß abzulenken. Was machst du hier überhaupt? Ich hatte dir befohlen…«
»Sie haben kein Recht, mich zurechtzuweisen, Falknerin. Ich habe vielleicht gegen Ihren Befehl verstoßen, aber was Sie getan haben, war schlimmer. Sie hätten ihn getötet frapos?«
»Natürlich hätte ich das. Er ist nur ein Freigeborener. Was sollte mich davon abhalten, ihn zu töten? Immerhin wollte er einen Wahrgeborenen umbringen, einen potentiellen Krieger.«
»Das ist er nicht mehr.« Er deutete auf den Wahrgeborenen, der müde und enttäuscht aus der Lichtung kroch. »Außerdem glaube ich Ihnen nicht. Sie haben nicht versucht, den Kandidaten zu beschützen. Das war nur eine willkommene Entschuldigung. Sie waren hier,

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