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BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

Titel: BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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dir das Leben gerettet – mehr oder weniger – , und du bist verpflichtet, mir zu dienen. Warte, ich wisch dir das Kinn sauber.«
Nach ein paar Tagen fühlte sich Aidan wieder gesund. Peri hatte mit jemand im Dorf ausgemacht, daß seine Kleider nicht nur gewaschen wurden, sondern auch die Festigkeit neuen Stoffs zurückerhielten. Es war das erstemal, daß er mit diesem Verfahren in Berührung kam, und er war begeistert davon, wie frisch seine Kleidung sich anfühlte.
Peri war die Assistentin des Genetikoffiziers Watson und mußte Aidan häufig allein lassen. Als Watsons Mißtrauen gegenüber Peris fingierter Geschichte deutlich wurde, war sie das Risiko eingegangen, ihm die Wahrheit zu sagen. Anscheinend war der große, breitschultrige Wissenschaftler pragmatisch genug, ihr Geheimnis zu respektieren, um seine beste Assistentin bei Laune zu halten.
Peri war mit einem Projekt beschäftigt, das die Verbesserung gentechnischer Verfahren zum Ziel hatte. Die Wissenschaftler versuchten, alle Eigenschaften, die in DNS und RNS kodiert waren, zu isolieren, um die besten Stücke verschiedener Genquellen zu kombinieren.
»Hört sich furchtbar an!« war Aidans erste Reaktion, als Peri ihm ihre Arbeit erklärte.
»Warum sagst du das? Ist es nicht das Ziel des Clans, die besten in einem Genfundus verfügbaren Krieger zu züchten?«
»Nun, ja, aber…«
»Denk doch nur daran, wie viele rezessive Eigenschaften in den Geschkos durchbrechen, obwohl die Gene der besten Krieger kombiniert wurden, um sie zu erzeugen. Wenn wir die Eigenschaften isolieren können…«
»Nein. Gerade weil die Gene von den besten Kriegern kommen, sollten wir an der jetzigen Methode festhalten. Es ist nicht nur ein Sortiment von Eigenschaften, das wir suchen, sondern alle, die zum Aufbau eines…«
»Ruhig, ruhig. Ich kenne alle diese Argumente. Wir alle kennen sie. Aber so wie die Dinge liegen, ist derzeit weder die eine noch die andere Anschauung bewiesen, und du kannst uns unsere Anstrengungen, eine bessere Methode zu finden, nicht verübeln. Vielleicht wird unsere Arbeit nur dazu führen, die minderen Eigenschaften eines ausgewählten Kriegers aus dem Genfundus zu entfernen.«
Aidan verzog das Gesicht. »Ich weiß nicht. Irgendwie hört sich auch das nicht richtig an. Wenn man nur ein einzelnes Merkmal entfernt, übermittelt man nicht mehr das Genmaterial des individuellen Kriegers.«
Plötzlich lachte Peri.
»Worüber lachst du? Höre ich mich so dumm an?«
»O nein. Nein, keineswegs. Ich lache aus Freude. Es erinnert mich daran, wie wir alle jung waren und gemeinsam in der Geschko lebten, bevor so viele von uns versetzt wurden. Erinnerst du dich an unsere Bettgespräche, wenn Glynn und Gönn und die anderen versuchten, uns zum Schlafen zu zwingen?«
»Ja. Ja, ich erinnere mich. Ich denke häufig daran. Zu häufig, fand Marthe. Sie nennt es Nostalgie und meint, es sei eine Krankheit.«
»Wahrscheinlich hat sie recht. Aber ehrlich gesagt, ich genieße die Erinnerungen.« Peri berührte seinen Arm. »Jedenfalls, Aidan – laß uns unsere Forschungen. Möglicherweise enden sie irgendwo in einem Karteikasten und werden vergessen, wie so viele Akten und Berichte über wissenschaftliche Studien. Aber sollten die Clans mit den Ergebnissen übereinstimmen und sie in die Praxis umsetzen, werden wir wissen, daß es alles zu unserem Besten ist.«
»Was macht es für einen Unterschied, was ich denke? Ich habe versagt, ich werde nie…«
»Still. Du suhlst dich in Selbstmitleid. Du bist ein Mensch, und du bist ein Clanner. Das ist doch genug, frapos?«
Er nickte. »Pos. Ich bin froh, wieder bei dir zu sein, Peri, auch wenn es nur für kurze Zeit ist.«
»Oh? Willst du so schnell wieder fort?«
»Nein. Aber sie werden mich finden, und ich werde…«
Sie legte die Hand auf seine Lippen. »Still. Wenn es stimmt, daß du froh bist, bei mir zu sein, dann halte mich. Berühre mich. Ich bin nicht… nicht auf diese Art berührt worden, seit ich die Geschko verlassen habe. Die Leute hier haben kein besonderes Interesse an der Paarung, und die wenigen, die eine Neigung dazu gezeigt haben, habe ich abgewehrt. Aber du bist Geschko, Aidan. Gegen mein besseres Wissen sehne ich mich nach dir.«
»Peri, ich…«
»Ich weiß, daß ich nicht Marthe bin. Aber als wir jünger waren, hat das keinen Unterschied gemacht. Ich erinnere mich, wie sich dein Körper neben dem meinen anfühlt, Aidan, und der Gedanke daran ist mir nicht unangenehm.«
»Marthe hat nichts damit zu…«
»Ruhig

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