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BattleTech 16: Wolfsrudel

BattleTech 16: Wolfsrudel

Titel: BattleTech 16: Wolfsrudel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N Charrette
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offen. Er tauchte in der Absicht hindurch, sich abzurollen und sofort in Schußposition zu gehen. Er erstarrte.
Es war zu spät.
ComStar-Wachen hatten ihre Waffen auf ihn gerichtet. Sie waren äußerst nervös. Eine verband gerade einen Akoluthen, dem ins Bein geschossen worden war. Die Frau und Stanford Blake lagen jeder in einer Blutlache am Boden, die sich langsam ausbreiteten und dabei aufeinander zuliefen.
»Laß die Waffe fallen«, befahl eine Wache.
Michi gehorchte.
Stanford Blake hatte es geschafft, die Pläne für Elsons abschließenden Angriff abzuschicken. Jaime Wolf würde alle Informationen besitzen, die er brauchte, um diese Pläne zunichte zu machen. Michis Rolle in diesem Spiel war beendet.
Er verlor das Bewußtsein.
48
    Wie ich befürchtet hatte, sparten sich Ansells Männer ihre Munition aus einem bestimmten Grund auf. Zwei Tage später, als unsere letzten Einheiten ein Nachtlager aufschlagen wollten, setzte das Bombardement ein. Radar und Telemetrie verrieten uns, daß ArrowRaketensysteme zur Unterstützung der normalen Artillerie eingesetzt wurden, was bedeutete, daß sie das Feuerunterstützungsbataillon in Stellung gebracht hatten. Damals war es noch die einzige Dragonereinheit mit dieser Art Feuerkraft. Elson machte Ernst.
    Von den Heimatarmee-Einheiten an der Front kamen die ersten Meldungen herein. An der Schnittstelle zwischen der Zwölften und Vierzehnten Panzereinheit war ein größerer Angriff unterwegs. Elsons BattleMechs stießen durch die Lücke vor, um die Tatsache auszunutzen, daß sich hier zwei Kommandozonen überschnitten.
    »Einheit! Hoffentlich ist Zeta bald hier«, sagte Grant.
    Ich machte mir nicht die Mühe, ihm zu antworten. Ob Zeta kam oder nicht, wir hatten eine Menge zu tun. Ich war sicher, daß überall an der Front gekämpft wurde, obwohl ich von den anderen Kampfgruppen noch nichts gehört hatte.
    Unser erster Kontakt mit dem Feind kam kurz nach Mitternacht außerhalb des kleinen Dorfes Potterdam zustande. Eine Lanze von drei Mechs folgte dem ausgetrockneten Flußbett. Sie waren den laut Meldungen am weitesten vorgedrungenen Einheiten erheblich voraus, und das war nicht gut. Da sie nur zu dritt waren, setzten wir ihnen hart zu. Ich wollte sie aus dem Weg haben, falls noch mehr Feinde unterwegs waren, und dank unserer zahlenmäßigen Überlegenheit fiel es uns nicht schwer, sie auszuschalten. Einer wurde durch eine Munitionsexplosion in Stücke gerissen, als er von mehreren Raketensalven getroffen wurde. Der zweite wurde schwer beschädigt, und der dritte funkte uns seine Kapitulation herüber und öffnete seine Luke, nachdem er zunächst in Deckung gegangen war. Sie bezeichneten sich als Mitglieder des Jota-Bataillons, aber sie waren bloß angeworbene Söldner. Ich rief die Basis und befahl, einen schnellen Schweber mit einem unserer Jockeys ohne Mech zu schicken. Wir konnten den Mech des Söldners gut gebrauchen.
    Der Söldner war gesprächig. Er bestätigte, daß Elson und Fancher in diesem Frontabschnitt die Kommandeure waren. Er verriet uns außerdem, daß eine weitere Mech-Einheit, das Kappa-Bataillon, in den Sektor Orange verlegt worden war. Das mußte jene Einheit sein, welche die Scouts im frühen Stadium der Kämpfe als Reserve identifiziert hatten. Fancher gehörte nicht zu der Sorte, die ihre Einheiten kurz vor einer bedeutenden Offensive schwächt. Wenn sie sich jetzt von einer Einheit getrennt hatte, konnte das nur bedeuten, daß der Hauptstoß woanders stattfinden würde. Daß sie Alpins Truppen im Sektor Orange, wo Maeve verteidigte, Verstärkung schickte, deutete darauf hin, daß Alpin den eigentlichen Angriff führen würde.
    Wir eilten weiter.
Der Führungsstab der Vierzehnten Panzer war in hellem Aufruhr. Die meisten seiner Panzer waren nicht mehr kampftauglich, aber man
    hatte es geschafft, die Lücke zur Zwölften Panzereinheit wieder zu schließen. Die Zwölfte war in etwas besserer Verfassung, aber die Unterschiede waren gering. Das Beta-Regiment rückte vor und stürzte sich auf die Panzer. Unsere Strategie der Isolation und der Fallen mußte gegen eine Strategie des Sturmangriffs scheitern. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die feindlichen Mechs unsere schwache Verteidigung zerschmetterten.
    Ich setzte meine Kampfgruppe ein, um einen Vorstoß zu bremsen, der gegen die rechte Flanke der Vierzehnten Panzer gerichtet war. Wenn diese Flanke auseinanderbrach, würden Alpins Leute freie Bahn haben und durch unsere vereinzelten

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