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BattleTech 17: Natürliche Auslese

BattleTech 17: Natürliche Auslese

Titel: BattleTech 17: Natürliche Auslese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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vergessen.
    Noch bevor ihm die wahre Bedeutung dessen klarwerden konnte, was er entdeckt hatte, gellte wieder die Warnsirene durch das Cockpit.
    Dieser verfluchte Dreizack!

    Carew visierte ihn mit den Hecklasern an und wollte gerade feuern, als drei Energiebahnen unterhalb des Dreizack auftauchten und ihn zerteilten wie Schrapnell eine Nebelschwade. Ein PPK-Strahl riß den Rumpf wie ein riesiger blau leuchtender Büchsenöffner vom Bug bis zum Heck auf, während zwei schwere Laser die rechte Tragfläche tranchierten. Der Flügel knickte nach oben zum Cockpit hin ab, riß sich los und fiel weg, während der qualmende Jäger in einer Spiralbahn nach unten stürzte.
    »Adlerführer bedankt sich.«
    »Nichts zu danken, Adlerführer«, hörte er Caitlins Antwort. »Das war ich dir schuldig.«
    Unter dem Schutz der Artillerielanzen drangen Chris und der Rest von Bataillon Alpha in die Berge vor. Die Spuren der Banditen waren nicht zu übersehen. Die Funkmeldungen der Elementare machten die Suche nach den feindlichen Mechs zum Kinderspiel, und ihre ersten Begegnungen waren die mit ausgebrannten, zertrümmerten Wracks, die von den Langstreckenraketen der ArtillerieMechs ausgeschaltet worden waren.
    Chris bewegte seinen Donnerkeil um einen Hügel und sah einen unwahrscheinlich schlanken BattleMech aus einem kleinen Tal rechts von seiner Position auf die Wiese treten. Er drehte den Donnerkeil nach rechts und senkte das Fadenkreuz über den Ostsol. Er visierte den Torso des Mechs an, und als er die Bestätigung des Feuerleitsystems hatte, preßte er den Auslöser.
    Der schwere Laser am rechten Unterarm des Donnerkeil spie Nadeln aus grüner Lichtenergie durch die rechte Armpanzerung des Ostsol, schälte sie vollständig ab und beschädigte sogar noch den darunterliegenden Titanstahlknochen. Aber der Schaden konnte Chris keinen Mut machen. Die Arme des Ostsol dienten nur zur Balance und anscheinend dazu, Schaden zu absorbieren, der anderenorts mehr ausgerichtet hätte.
    Die drei mittelschweren Laser des Donnerkeil hatten größere Wirkung. Zwei von ihnen schmolzen Panzerung von der Brustpartie des Ostsol, der dritte verwüstete die linke Beinpanzerung. Noch ein, zwei Treffer in diesen Zonen, und er konnte die gegnerische Maschine ausschalten.
    Aber der Ostsol teilte besser aus, als er hatte einstecken müssen. Die beiden schweren Impulslaser in der oberen Torsohälfte brannten Panzerung von der Brustpartie des Donnerkeil und von dessen linkem Arm. Einer der mittelschweren Impulslaser im unteren Torso vergrößerte den Schaden an der Brustpartie von Christians Maschine. Die Panzerung der Torsomitte war jetzt auf 40 % des Ursprungswertes gesunken. Der zweite Laser brannte eine üble Bresche in die Panzerung über dem rechten Oberschenkel des Donnerkeil.
    Der Ostsol hatte mehr als zwei Tonnen Panzerplatten abgeschält, und die Kreiselstabilisatoren des Donnerkeil mußten volle Leistung bringen, um den Verlust auszugleichen. Chris konnte den Mech senkrecht halten und folgte dem Ostsol mit dem Fadenkreuz. Nach diesem Schußwechsel lief er ziemlich heiß, aber es war zu sehen, daß auch sein Gegner keine Rücksicht auf mögliche Wärmeprobleme genommen hatte, weil er auf einen entscheidenden Treffer hoffte.
    Innerhalb eines Sekundenbruchteils entschied sich Chris dagegen, noch einmal einen Hitzestau zu riskieren. Sein Mech war besser für einen Erschöpfungskampf geeignet als der Ostsol. Er löste die drei Impulslaser aus und fühlte, wie die Abwärme durch die Kanzel brandete. Schweiß bedeckte seine bloße Haut, aber er war zu sehr auf die Wirkung seiner Schüsse konzentriert, um sich über die Hitze Sorgen zu machen.
    Die mittelschweren Impulslaser trafen alle drei ihr Ziel, aber es gelang ihnen nicht, die Panzerung des Ostsol zu durchschlagen. Zwei setzten den Angriff auf die Mitte und rechte Flanke der Brustpartie fort, aber der dritte brannte nur die Panzerung vom verkümmerten linken Arm des BattleMechs. Der Pilot hielt seine Maschine aufrecht und schlug mit aller Gewalt zurück.
    Der Ostsol -Pilot wollte es wissen. Einer der schweren Impulslaser, die er auf die Brustpartie des Donnerkeil abfeuerte, verfehlte sein Ziel, aber der andere brannte sich beinahe ganz durch die Stahlkeramikplatten über seiner Herzpartie. Ein mittelschwerer Impulslaser setzte nach und zerschmolz einen Teil der internen Torsostruktur. Warnsirenen kreischten durch das Cockpit. Ihr Heulen wurde noch lauter, als der zweite mittelschwere Impulslaser den

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