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BattleTech 19: Stahlgladiatoren

BattleTech 19: Stahlgladiatoren

Titel: BattleTech 19: Stahlgladiatoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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hinab. »Die Miliz weiß, daß sie zum Narren gehalten worden ist. Sobald sie sicher ist, daß das Gefecht zwischen Ihnen und Morgain vorbei ist, werden sie kommen.« Inzwischen war nur noch Beils Kopf zu sehen. »Ach ja. Ich ergebe mich. Ich erwarte Sie am Boden.«
    Rose blieb in seinem Mech sitzen, während Bell an der Banshee hinabkletterte und dann auf ihrem Fuß darauf wartete, gefangengenommen zu werden. Rianna setzte sich mit den Milizführern in Verbindung. Auf der anderen Seite der Banshee hatte sie Bell nicht sehen können, aber ihre Mikros waren besser, und so hatte sie die gesamte Unterhaltung mitgehört. Während Rose sich überlegte, was zu tun war, arrangierte sie einen Waffenstillstand mit dem Grünteam.
    Als erstes mußte er die Black Thorns informieren, was los war. Er öffnete einen Kanal zur gesamten Einheit und gab seinen Leuten eine Zusammenfassung der Lage. Er hatte das Funkgerät auf Einwegverbindung gestellt, um keinen Schwall von Fragen beantworten zu müssen, aber als er fertig war, übermittelten sämtliche Piloten Anfragen nach einer Privatverbindung. Rose erzählte ihnen, soviel er konnte, und stellte alle weiteren Fragen zurück, bis sie sich irgendwo versammeln konnten.
    Als dreißig Minuten später Oberst Bahlyard, der Kommandeur des Grünteams, eintraf, saß Rose neben Bell auf dem Fuß der Banshee. Er wußte noch immer nicht, was er angesichts der Situation seiner Truppe tun sollte, aber er hoffte, von dem blonden Infanteristen Hilfe zu bekommen. Als erstes bat er den Oberst um Hilfe bei der Bergung der restlichen Black Thorns.
    Rianna, Angus und Ajax hatten sich um die Banshee und das Streitroß versammelt.
    Eber war aus eigener Kraft aus den Trümmern des Zeus gekrochen und saß auf dem anderen Fuß der Banshee. Körperlich schien er einwandfrei, aber das Ende seines Zeus hatte ihn schwer mitgenommen. Rose kannte diesen Blick von anderen MechKriegern. Es war eine Mischung aus Erstaunen und Schrecken. Zumindest weinte er nicht, aber das stand ihm wohl noch bevor.
    Es würde einige Mühe kosten, die beiden verbliebenen Mitglieder der Einheit aufzusammeln. Esmeralda mußte aus ihrem Mech geschnitten werden, aber nur, weil eine abgetrennte Stützstrebe die Cockpitluke versperrte. Ein Mech hätte die Strebe beiseite biegen können, aber die Miliz besaß wahrscheinlich die notwendigen Werkzeuge, um die Arbeit besser und mit geringeren Beschädigungen am Stützgerüst des Mechs auszuführen.
    Badicus’ Schleudersitz gab ein starkes Funksignal ab, aber er war in einer dichten Baumgruppe gelandet. Ein Mech hätte, um ihn zu bergen, die Bäume umknicken müssen. Rianna hatte eine Bergung per Hubschrauber erbeten, und Oberst Bahlyard hatte sie sofort genehmigt. Die Hubschrauerbesatzung hatte O’Shea in seinem Sessel zwanzig Meter über dem Boden gefunden und war noch mit der Bergung beschäftigt.
    Rianna kletterte aus ihrem Feuerfalke. Über einer Schulter trug sie das Feldfunkgerät der Einheit. Sie stellte es vor sich auf den Boden, legte den Kopfhörer an und regelte das Mikro nach. So konnte sie die Fortschritte der beiden Miliztrupps verfolgen, die den Söldnern bei der Bergung halfen, und trotzdem mithören, was gesprochen wurde. Rose wartete, bis Angus und Ajax ebenfalls den Fuß der Banshee erreicht hatten, bevor er zu sprechen ansetzte.
    »Vorstellungen dürften sich erübrigen. Ich bin sicher, ihr erinnert euch alle an Milizkommandeur Bahlyard, der auch die Truppe befehligt hat, die uns in den letzten Wochen das Leben so schwer machte.« Das Gesicht des Obersten war leicht gerötet, und Rose hoffte, daß es sich um Schamröte handelte. Kein Offizier konnte es vertragen, wenn er zum Narren gehalten wurde, und je höher der Rang, desto schwerer nahm er es.
    »Gentlemen, Lady«, hub Rose mit einem Nicken in Richtung seiner Schwester an. »Diese Unterredung dient ausschließlich Informationszwecken. Informationen sind bei uns derzeit Mangelware, aber ich brauche ein besseres Bild unserer Lage.« Er sah sich um. Die Black Thorns waren schwer von Erschöpfung und Gefechtsmüdigkeit gezeichnet. »Wir werden es kurz machen«, versprach er. Dann wartete er, bis er sich der Aufmerksamkeit aller Anwesenden sicher war. »Wir wissen, daß die Clans unterwegs sind und in der Hauptstadt ein Staatsempfang auf sie wartet. Aber wir selbst sind zu weit von Houston entfernt, um eingreifen zu können. Gibt es noch mehr, was wir wissen müßten, Antioch?«
    Antioch Bell rieb sich die Augen. »Soweit

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