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BattleTech 20: Die Stunde der Helden

BattleTech 20: Die Stunde der Helden

Titel: BattleTech 20: Die Stunde der Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Andrew Keith
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würde ihre Haltung schnell kämpferischer werden, falls sie entdeckten, daß sie es mit einem Kadetten zu tun hatten, der nur vorgab, der berühmte Oberst Grayson Carlyle zu sein. »Wenn Ihr Kapitulationsangebot ernst gemeint ist, pfeifen Sie auf der Stelle Ihre Infanterie und Panzer zurück und holen Sie die Landungsschiffe wieder auf den Boden. Und bringen Sie Ihre BattleMechs und Jäger zurück nach Sheolport, wo ich sie sehen kann.« Er zögerte, war sich nicht sicher, wie weit er gehen konnte. »Jedes weitere Anzeichen feindlicher Aktionen wird die Vernichtung Ihrer Einheit zur Folge haben.«
    Er wechselte schnell den Kanal. »Geisterführer an Chevalier Eins. Dumont, bringen Sie Ihre Kräfte so schnell wie möglich nach Loch Sheol. Geist Zwo wird Ihnen einen Lagebericht zukommen lassen. Caitlin, hast du mitgehört?«
    »Ja… Glaubst du, Sie meinen es ernst, Alex?«
    »Ich weiß nicht. Wir werden es bald wissen.« Er kehrte zum diplomatischen Kanal zurück, gerade rechtzeitig, um die Antwort auf seinen Funkspruch mitzubekommen.
    »Oberst Carlyle, ich habe die Truppen in Sheolport angewiesen, alle Feindseligkeiten einzustellen, soweit Ihre Truppen dies ebenfalls tun. Aber ich habe keine Autorität über die Luft/Raumkräfte und kann deren Aktionen nicht kontrollieren. Meine Mechkompanie bereitet sich darauf vor, die Sheolportbrücke zu überqueren. Habe ich Ihre Garantie eines Waffenstillstands bis zum Abschluß der Verhandlungen?«
    Alex gab nicht sofort Antwort. Wenn es sich um eine Finte handelte, führte er seine ungeschützte Truppe in den Untergang. Aber eine solche Chance, die Konfrontation ohne weitere Verluste zu beenden, konnte er sich nicht entgehen lassen.
    »Die haben Sie«, antwortete er schließlich. »Sie haben mein Ehrenwort, daß wir den Kampf nur als Reaktion auf einen Angriff wiederaufnehmen werden. Genügt Ihnen das?«
    »Grayson Death Carlyles Wort hat Wert.«
    Alex zuckte zusammen. War es Betrug, wenn er das Mißverständnis bestehen ließ? Aber er hatte keine andere Wahl. Noch nicht.
    »Gut«, erwiderte er. »Ich werde wieder Kontakt aufnehmen, wenn Sie unsere Bedingungen erfüllt haben. Carlyle Ende.«
    Er gab Murphy den Befehl, sich vom Hafengelände zurückzuziehen. Der Scout kehrte auf seine frühere Position zurück. MechKrieger Brodnars Jenner stellte sich ganz in der Nähe auf. Dann erteilte Carlyle Dumont detaillierte neue Befehle und lauschte ernst Vargas’ Bericht, demzufolge die feindlichen Jäger abrupt das Gefecht abgebrochen und sich in südlicher und westlicher Richtung davongemacht hatten.
    »Wie lauten ihre Befehle, Herr Oberst?« fragte der Pilot, als er fertig war.
    »Vorerst möchte ich, daß Sie uns Luftdeckung geben. Wenn Sie irgendein Anzeichen von Ärger bemerken, melden Sie sich. Geisterführer Ende.«
    »Drachentöter ist unterwegs.«
    Dann erst gab Alex den Funkspruch durch, der für sein Gefühl bereits seit endlosen Stunden überfällig war. »Geisterführer an Zentrale Glengarry. Geben Sie mir Kommandanthauptmann McCall.«
    »Hierr McCall«, meldete sich der Kommandanthauptmann auf der Stelle. Er klang gehetzt. »Tut verrdammt gut, deine Stimme zu hörren, Laddie… Oberrst. Wirr haben Ärrgerr… mächtigen Ärrgerr.«
    »Noch eine Landung?«
    »Ave. Noch vier Schiffe haen gerrade ihrren Delta-Vau geänderrt. Diesmal sagt derr Computerr Coltbrridge.«
    »Die Ladung hier hat sich als Ablenkungsmanöver herausgestellt, Mac«, sagte Alex leise. »Zwei leere Landungsschiffe und eine verstärkte Kompanie als Köder. Von Bülow scheint sie jetzt, wo er den echten Angriff gestartet hat, mehr oder weniger abgeschrieben zu haben. Wir haben in ein paar Scharmützeln vier Mechs und ein paar Fußtruppen ausgeschaltet, und jetzt will sich ihre Kommandeurin ergeben.«
    »Hörrt sich an, als ob du und deine Lads un’ Lassies genug zu tun hattet«, stellte McCall beeindruckt fest. »Aber indem err euch gen Norrden nach Loch Sheol lockte, hat der Feind erreicht, was err wollte, ob sein Köderr sich errgibt oderr nae. Je mehrr Zeit Ihrr da oben verrschwendet, desto schlimmer ist es fürr uns duhn hierr.« »Ich nehme an, Sie schicken Hannibals Cannibals nach Coltbridge?«
    »Aye… und die rrestlichen Gefährrten. Aber es gefällt mirr garr nae. Wenn das jetzt derr rrichtige Angrriff ist, haen sie alle Vorrteile. Und sie haben noch immerr nae aus eingesetzt, either. Da sind aye noch Trruppen im Orrbit, Lad, die uns das Leben noch schwerrerr machen können.«
    »Dann muß

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