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BattleTech 20: Die Stunde der Helden

BattleTech 20: Die Stunde der Helden

Titel: BattleTech 20: Die Stunde der Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Andrew Keith
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Angriff auf die Gray Skull geleitet hat. Wenn sie voll bestückt sind, macht das weitere achtzehn Jäger. Dem sind wir nicht gewachsen. Auf keinen Fall.«
    Luft/Raumjäger waren in vieler Hinsicht den BattleMechs ähnlich. Sie waren das Ergebnis einer hochtechnologischen Verbindung von Mensch und Maschine und in einer Gefechtssituation herkömmlichen Atmosphäre- oder Raumjägern weit überlegen. Der Graue Tod besaß zwei Jägerkompanien, aber eine davon war mit Khaleds Bataillon auf Borghese. Damit hatte Vargas auf sechs Maschinen Zugriff, mit denen er die dreifache Übermacht an Bord der feindlichen Jägertender aufhalten mußte – ganz abgesehen von weiteren Maschinen, die möglicherweise an Bord der übrigen anfliegenden Landungsschiffe in Reserve gehalten wurden. Die Handvoll konventioneller Militärmaschinen im Arsenal der Planetaren Garde Glengarrys stellte für Luft/Raumjäger selbst unter idealen Bedingungen keine Gefahr dar.
    Wer in diesem Konflikt die Luft/Raumüberlegenheit besaß, die erste Bedingung für eine erfolgreiche Invasion, stand außer Frage.
    »Was ist mit dem Rest der Flotte?« Diese Frage kam von Hauptmann Guillaume Henri Dumont, dem eleganten Kommandeur der Ersten BattleMechkompanie de Villars. »Wissen wir etwas darüber?«
    Radcliffe zuckte die Schultern. »Soweit wir es abschätzen können, haben sie drei BattleMech-Bataillone – neun Landungsschiffe der Union-Klasse mit je zwölf Mechs. Außerdem eine Reihe kleinerer Schiffe, möglicherweise Leopard-Klasse. Das könnten Jägertender oder Transportschiffe für zusätzliche Mechlanzen sein. Bis wir sie in der Optik haben, läßt sich das nicht sagen. Hinzu kommen zwei Truppentransporter und ein Schiff, das wir für einen Frachter mit Vorräten und Munition zur Unterstützung der Operation halten.« Er machte eine Pause. »Dann haben wir noch ein Landungsschiff der FestungKlasse identifiziert. Angesichts der Freies-Skye-Insignien handelt es sich wahrscheinlich um die Asgard.«
    »Asgard«, wiederholte McCall und pfiff durch die Zähne. »Das gefällt mirr garr nae.«
    Landungsschiffe der Festung-Klasse waren in der Inneren Sphäre inzwischen relativ selten. Es waren technologische Dinosaurier, die mangels Ersatzteilen immer häufiger außer Dienst genommen werden mußten. Aber in den Jahren vor der Union hatte Haus Steiner eine Reihe alter Festungen zu Kommandoschiffen für die stärksten und besten Einsatztruppen des Lyranischen Commonwealth umgebaut. Eine Festung war langsam und nur schwer zu reparieren, aber sie besaß auch Vorteile: eine schwere Panzerung und eine Bestückung, die auch schwere Artillerie für die Unterstützung von Bodentruppen umfaßte. Im All wie auf einer Planetenoberfläche machte eine Festung ihrer Klassenbezeichnung alle Ehre.
    In der Isle of Skye war nur ein Schiff dieser Bauart stationiert, die Asgard. Sie fungierte als HQ-Schiff für das Regiment der Herzoglich Skyeschen Huskarls. Damit war allen klar, daß sich Herzog Richard Steiner auf die Seite der Skye-Separatisten geschlagen hatte.
    »Dann können wir wohl von den Zehnten Skye Rangers ausgehen«, meinte Dumont. Irgendwie gelang es ihm, unbesorgt, ja geradezu gelangweilt zu klingen. »Gute Truppe. Ist normalerweise auf Kyoto Shin an der Marik-Grenze stationiert.«
    »Das halte ich auch für wahrscheinlich.« Der Sprecher war Hauptmann Eddie Ross. Er befehligte die de Villars Bataillon angeschlossene Elite-Panzerinfanteriekompanie. Ross stammte aus der Mark Skye und hatte eine Weile bei den Zehnten Skye Rangers gedient, bis ihm wegen Spielschulden der Boden seiner Heimatwelt zu heiß geworden war. Von allen hier im Zimmer hatte er wahrscheinlich den besten Einblick in die Politik der Region – immer vorausgesetzt, rief sich Alex in Erinnerung, daß er nicht selbst mit den Separatisten sympathisierte. »Ich habe mich schon gefragt, warum die Zehnten nicht an der Expedition nach Ford teilgenommen haben. Der größte Teil des Regiments stammt von Skye, und Herzog Richard hat sie in der Tasche.«
    »Es brauchen nicht die Truppen des Herzogs zu sein«, meinte Oberleutnant Andrei Denniken. In Abwesenheit Grayson Carlyles und des Rests der BefehlsLanze kommandierte er die Gefährten des Grauen Todes, die persönliche Mechkompanie des Obersten. Denniken war ein unverbesserlicher Optimist, aber diesmal wirkte er von seinen eigenen Worten nicht überzeugt. »Es könnte eine andere Separatistenfraktion sein. Oder sogar Fremde, die das Zeichen des Freien Skye nur

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