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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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verhaltener Natur und kommen aus der Bellerive-Religionsgemeinschaft.«
Victor schüttelte den Kopf. »Behaupten sie noch immer, ich sei der Antichrist?«
»Ja, und Peter Ihr Apostel.« Der Sicherheitsagent zuckte die Achseln. »Wir können keine Verbindungen zwischen ihnen und Ryan finden, aber wir sind darauf vorbereitet, sollten sie sich entscheiden, über Gebete für Ihren und Peters Untergang hinaus aktiv zu werden.«
»Im Augenblick sind mir alle Gebete recht. Ich muß Ryan bremsen, und wenn Peter in der Isle of Skye Freunde für uns gewinnt, ist das ein weiterer Stein auf Ryans Weg.«
»Möglicherweise nicht der einzige.«
»Wieso?«
Curaitis’ Miene lockerte sich, und die Intensität seines Blicks ließ um einen winzigen Bruchteil nach. »Als Ihre Schwester und Galen Cox den Flug nach Arc-Royal wegen des Erdbebens auf Ginestra unterbrachen, haben sie mit ihrer Hilfe bei den Rettungsmaßnahmen große Aufmerksamkeit erregt. Die Regenbogenvids haben sie natürlich sofort zu einem Paar gemacht, aber die seriösen Medien haben die Geschichte aufgegriffen. Katherine hat Galen als denjenigen gelobt, der den Vorschlag für den Umweg machte. Seine Laufbahn als Ihr Adjutant wird groß herausgestellt.
Da er aus der Isle of Skye stammt und Katherine ihn zu mögen scheint, hat ein Teil der Gegner Ryans Galen zu dessen Rivalen hochstilisiert. Es gibt auch Gerüchte, denen zufolge er sich während der gemeinsamen Ausbildungszeit auf Outreach mit Ragnar Magnusson angefreundet haben soll, was sein Ansehen bei den Exil-Rasalhaagern in Skye erhöht hat.«
Victor legte die Hände aneinander und trommelte mit den Zeigefingerspitzen gegeneinander. Er konnte sich nicht entscheiden, welche Nachricht ihm besser gefiel: daß Galen als Gegenspieler Ryans gehandelt wurde, oder daß ihn die Skandalvids mit Victors Schwester verkuppelten. Das hatte er erwartet – er hatte sogar mit Galen darüber gescherzt, als er seinen Freund gebeten hatte, Katherine nach ArcRoyal zu begleiten. Daß Galen zu einem Dorn in Ryans Fleisch geworden war, war ein unerwarteter, aber höchst angenehmer Nebeneffekt.
»Sind die Berichte über Galen und meine Schwester frei erfunden, oder ist an dieser Geschichte etwas dran?«
Ein Schatten fiel über Curaitis’ Augen, als die Limousine auf eine Rampe einbog, die unter die Triade führte. »Sie waren nicht miteinander im Bett, falls Sie das meinen.«
Der Prinz versteifte sich einen Augenblick, als seine Familienehre mit der Sympathie für Galen kollidierte. »Das überrascht mich nicht. Galen ist ein Gentleman, und Katherine hat Köpfchen.« Außerdem würde ich ihnen die Freude nicht vorenthalten wollen, die ich mit Omi noch nicht erfahren konnte. »Und ehrlich gesagt, will ich es nicht wissen, wenn sie miteinander schlafen sollten. Ich will nur wissen, ob sie Interesse aneinander haben.«
Zum erstenmal, seit Victor Curaitis kannte, schien der Sicherheitsagent überfragt. »Fragen Sie mich, ob jemand ein Mörder ist, Hoheit, und ich kann Ihnen die Frage beantworten. Fragen Sie mich, ob jemand einen guten Agenten abgeben würde – auf Cox träfe das zu -, und ich kann Ihnen auch diese Frage beantworten. Aber fragen Sie mich nicht nach Herzensdingen. Ich kann Ihnen nur mitteilen, daß ich von den Feldagenten, die zum Schutz der beiden abgestellt sind, keine Meldung über eine Romanze erhalten habe, aber diese Leute sind auch nicht darauf trainiert, solche Dinge zu bemerken oder einzuschätzen. Die Medien haben über keinerlei öffentliche Zuneigungsbeweise berichtet, aber darüber hinaus habe ich keine Möglichkeit, diese Frage zu beantworten.«
Victor grinste, dann lachte er. »Es gibt nur wenige Männer, die mir als Schwager willkommen wären, aber einer, der sich dazu eignen würde, Ryans Machtbasis in Skye zu untergraben, wäre wirklich etwas Besonderes. Lassen Sie mich wissen, wenn sich in dieser Richtung etwas anzubahnen scheint.«
»Wie Sie wünschen, Hoheit.«
»Oh, und aus Ihrem Schweigen zu dieser Angelegenheit schließe ich, daß die angebliche Spur einer Zahlung an den Mann, der meine Mutter tötete, nichts erbracht hat?«
Curaitis schüttelte den Kopf. »Die Rückverfolgung der Spur führte in eine Sackgasse, und unsere auf Ryan angesetzten Geheimdiensteinheiten konnten keine Verbindung zu ihm aufdecken.«
»Verdammt! Ich hatte gehofft, wir könnten endlich einen entscheidenden Schritt weiterkommen und herausfinden, wer den Mord an meiner Mutter angeordnet hat.« Victor ballte die linke Faust. »Ich

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