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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Riannon war wie immer die letzte, die den Raum betrat. Sie nahm auf dem Stuhl neben der Tür Platz und überwachte mit dem drahtlosen Ohrstecker die Kommunikationszentrale. Als Rose sah, daß sie sich gesetzt hatte, stand er auf und sprach.
    »Wie ihr alle wißt, habe ich nach einem Zusatzvertrag für die Einheit gesucht, während wir hier auf Wolcott sind. Einige von euch haben sich in diesen Prozeß eingebracht, und ich danke euch für eure Meinungen und Vorschläge. Die Entscheidung ist gefallen.
    Gestern habe ich einen Vertrag für die Black Thorns unterschrieben. Die Operation heißt Grüner Dolch.« Rose pausierte und ließ den Blick über die schweigende Gruppe schweifen. »Ich versichere euch, ich habe die Mission nicht aufgrund ihres farbenprächtigen Namens ausgewählt.« Rose bemerkte einige Leute, die schmunzelten, aber die meisten Krieger sahen konzentriert aus.
    »Diese Mission ist eine einfache Sache. Wir haben uns verpflichtet, einen Sturmangriff auf eine, von den Clans gehaltene Fabrik auf Courcheval zu unternehmen. Obwohl das Kombinat die Fabrik anfangs zurückerobern wollte, haben sie jetzt ihre Meinung geändert.« Rose schritt durch den Raum.
    »Wir erreichen das System über einen Piratenpunkt hinter den Verteidigungslinien der Clans. Ich weiß, daß wir bodenständigen Typen dies nicht verstehen, aber man hat mir gesagt, es würde funktionieren. In jedem Fall tauchen wir hinter ihnen auf und gleiten auf den Planeten hinab. Das Sprungschiff wartet geschickt versteckt auf unsere Rückkehr.« Jetzt schmunzelten ein paar Leute mehr. Das war ein gutes Zeichen.
    »Die Black Thorns werden eine Landung unter Kampfbedingungen nahe der Fabrik vornehmen. Am Boden werden wir alles vernichten, was uns unter die Augen kommt. Was wir nicht zerstören können, tragen wir davon.«
    »Und was man noch auseinandernehmen kann, ist nicht wirklich zerstört.«
Rose drehte sich um und sah Eber an. Wie üblich war er der erste, der seine Meinung äußerte. Rose grinste und nickte.
»Exakt«, sagte er. »In der Zwischenzeit wird das Landungsschiff einige hundert Kilometer entfernt in einer zerstörten Fabrik landen. Sie wird wahrscheinlich nicht verteidigt, da sie bereits dem Erdboden gleichgemacht wurde. Bei einem Anflug unter dem Radar hindurch, wird das Landungsschiff seinen Landeplatz weitestgehend verschleiern können. Die Trümmer der Fabrik sollten die Landung zusätzlich verdecken.
Die Black Thorns werden sich am Boden im Zickzackkurs dem Landungsschiff nähern, um die Chance einer Entdeckung zu minimieren.« Rose lief im Raum herum und erklärte einzelnen MechKriegern weitere Teile der Mission. Das gab jedem das Gefühl, Rose würde nur zu ihm persönlich sprechen. Rose tat dies instinktiv, um das Team zusammenzuschweißen. Dann stand er wieder in der Mitte des Raums.
»Wenn wir wieder sicher im Landungsschiff sind, starten wir und nehmen Kurs auf das versteckte Sprungschiff. Wir klinken uns ein und erleben einen weiteren, aufregenden Flug nach Wolcott.« Rose stemmte die Hände in die Hüften und grinste.
»Einfacher geht es wirklich nicht«, sagte er. »Aber die gesamte Operation verlangt einen perfekten Zeitplan für jeden Beteiligten. Das bedeutet, wir müssen in Bestform sein, wenn wir uns einschiffen.«
»Was für ein Glück, daß wir McCloud haben«, bemerkte O'Shea. Rose legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die Decke, bevor er sich zu ihm umdrehte.
»Einen Augenblick. Heißt das, McCloud ist nicht dabei?« fragte der große Mann.
»Irgend etwas sagt mir, daß da Sand im Getriebe ist«, sagte Eber zu Greta. Rose warf Eber einen düsteren Blick zu. McCloud stand abseits und zog jedermanns Aufmerksamkeit auf sich.
»O'Shea hat recht. Die Bristol ist nicht Teil dieser Mission. Nachdem ich mich endlich dazu entschlossen habe, Teil des Militärs zu sein, wollen mich die Schlangen nicht.« Sie senkte beschämt den Kopf, dann sah sie wieder die Gruppe an.
»Anscheinend bin ich ein paar Leuten während unsere kurzen Aufenthalts auf Wolcott auf die Zehen getreten. Deswegen habe ich keine Freigabe zum Transport militärischer Einheiten bekommen.« Rose konnte die Anspannung in ihrer Stimme hören. Er hoffte, der einzige zu sein, weil er McCloud so gut kannte. Die kurze Stellungnahme kostete sie allerhand Überwindung, aber sie sprach weiter.
»Ich wünschte, es gäbe einen anderen Weg, aber ihr müßt ein anderes Landungsschiff nehmen. Solange ihr unterwegs seid, wird die Bristol einige Flüge zurück ins

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