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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Kombinat unternehmen.« McCloud setzte sich abrupt hin. Rose hatte gehört, wie ihre Stimme langsam brach, während sie die letzten Worte formulierten.
Er fuhr dort fort, wo sie aufgehört hatte. »Die Bristol verläßt uns nicht, jedenfalls nicht für immer. Wir haben alle Rechnungen zu bezahlen, und Raumfahrer sind da keine Ausnahme. Die Bristol und ihre Besatzung bleiben weiterhin auf Wolcott stationiert, aber sie wird eine Weile ihre eigenen Wege gehen.«
Als Rose geendet hatte, erfüllte Stille den Raum. Obwohl sich die Bristol und ihre Besatzung nicht auf immer verabschiedeten, hatten die Veteranen der Thorns das Gefühl, einen alten Freund zu verlieren. McCloud hatte nicht bei den Thorns unterschrieben, aber jeder Krieger der Einheit sah sie und ihre Besatzung als Teil dieser großen Familie an.
Rose erlaubte seinen Leuten, einen Augenblick lang ihre Gedanken zu sammeln, dann sprach er weiter »Wie dem auch sei. In ein paar Wochen haben wir ein neues Landungsschiff mit Besatzung. Danach stehen uns einige Monate Training auf dem Boden und au dem Schiff bevor. Das ist nicht viel Zeit, und ihr wißt das. Ich sage es euch trotzdem.« Rose' Stimme wurde lauter und zog die Aufmerksamkeit jedes Kriegers im Raum auf sich.
»Ab morgen werden wir freiwillig für diese besondere Mission üben. Wie es der Zufall will, habe ich die Lanzenaufstellung hier. Das heißt, wir kämpfen von jetzt an nur noch als Lanze. Ich weiß, daß wir ziemlich zwanglos mit der Führung umgegangen sind. Das wird sich jedoch mit sofortiger Wirkung ändern.« Rose sah sich im Raum um und war froh, daß ihm jeder seine ungeteilte Aufmerksamkeit lieh. »Jeder Krieger meldet sich im Anschluß an dieses Treffen bei seinem Lanzenkommandeur.
Scoutlanze unter dem Kommando von Lieutanent Ajax. Yuri, du übernimmst das Kommando über den Sprinter. Sei nett zu ihm. Leeza, du hast deinen eigenen Merkur, also wird es dich nicht überraschen, daß ich dich der Aufkärungslanze zugeteilt habe. Viel Glück. Kätzchen, du und dein Panther runden die Lanze ab. Ajax, du hast nichts weiter als formlosen Lehm, mit dem du arbeiten mußt.«
»Ich werde ein Töpfer sein«, antwortete er, ohne die Spur eines Lächelns.
Rose fuhr fort. »Die Scoutlanze ist auf Geschwindigkeit getrimmt, aber trotzdem ist sie nicht schutzlos. Dafür sorgen der Panther und der Sprinter. Vergeßt niemals, daß es in erster Linie Aufgabe der Mechs ist, den Feind zu lokalisieren und den anderen zwei Lanzen darüber Meldung zu machen.
Das bringt mich zu der Mechlanze unter dem Kommando von Esmeralda. Eber und O'Shea, ihr behaltet eure bisherigen Posten auf dem Kampftitan und dem Kriegshammer. Erinnert euch, warum wir dort draußen sind?« Rose sah alle drei Mitglieder der Mechlanze an und versicherte sich, daß O'Shea den Ernst der Lage begriffen hatte. Er war froh zu sehen, daß der Mann verständnisvoll nickte. »Greta wird in ihrem Streitroß zu dir stoßen.«
Rose wandte sich an Greta. »Früher war das mal mein Pferd, behandle es also gut.«
»Ich behandle es, als wenn es mein eigenes wäre«, sagte Greta.
»Es wäre mir lieber, du würdest es so behandeln, als wenn es deinem kommandierenden Offizier gehörte«, entkräftete Rose ihre Antwort mit einem Lächeln und zwinkerte ihr zu. An ihrem Gesichtsausdruck konnte er sehen, daß sie den Witz nicht verstanden hatte, bis Eber ihr den Ellenbogen sanft in die Rippen rammte.
»Das bedeutet, daß der ganze Rest in die Befehlslanze kommt. Ich bleibe weiterhin der Anführer, und Antioch Bell wird dafür sorgen, daß ich lange genug am Leben bleibe, um mich dieser Position zu erfreuen. Riannon wird sich um die Kommunikation kümmern. Damit bleibt Jamshid, unser jüngstes Mitglied, übrig. Er wird den zweiten Katamaran steuern.«
    Jamshid sah aus, als müßte er jeden Augenblick vor Stolz über die neue Position platzen. Rose konnte sich nicht helfen, er mußte dem Gefühl beipflichten.
    »Irgendwelche Fragen?« Sein Blick wanderte durch den Raum.
    »Nur eine«, sagte Esmeralda. »Falls es nicht gegen die Sicherheit verstößt. Gegen welchen der Clans wird es gehen?«
Rose überdachte die Frage einen Moment. »Nun, ich glaube nicht, daß ich zuviel verrate, wenn ich euch sage, daß es gegen die Novakatzen geht.«
»Ha!« kläffte Yuri quer durch den Raum und wurde plötzlich unter Rose' Blick klein. »Oh. Entschuldigung, Sir.«
»Hast du Geld gewonnen, mein Sohn?« fragte Rose.
Yuri grinste und schüttelte den Kopf. »Nein, Sir. Etwas viel

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