Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
Vom Netzwerk:
Linken ab. Er sah Rose noch nicht einmal an, als er den Vertrag wieder über den Tisch schob.
»Ich habe gesagt, es wird nicht verhandelt.«
»Dann bin ich draußen. Die Black Thorns sind draußen. Ich werde die anderen offenen Kontrakte ein weiteres Mal überdenken und komme Ende der Woche wieder.« Rose wandte sich zum Gehen.
»Die Transportklausel, die Sie hier vorfinden, steht in jedem Vertrag, den wir Ihnen anbieten. Sie kleben förmlich am KuritaTransport, ob Sie es nun wollen oder nicht.«
Rose hielt an der Tür an und drehte sich um. Er wußte, daß er über kurz oder lang einen Zusatzvertrag abschließen mußte. Patti und Rose wußten, ebenso wie Zimmer, daß die Thorns den Extrasold brauchten, um die Einheit am finanziellen Leben zu halten. Aber daß man ihm nicht gestattete, mit McCloud zu arbeiten, hatte er nie in Betracht gezogen.
»Warum kann ich nicht mit McCloud zusammenarbeiten?« fragte Rose. Pattis Gesicht entspannte sich, und er griff nach seiner Pfeife. Er sah wie ein alter Soldat aus, den man zu seiner Aufgabe zwang, obwohl sie ihm keinen Spaß machte. Wenn Rose diesen Trick nicht schon früher gesehen hätte, wäre er wahrscheinlich darauf reingefallen.
»Es hat nichts mit mir oder Zimmer zu tun. Der Grund ist schlicht und ergreifend, daß McCloud keine Freigabe für die Arbeit im Clanraum besitzt. Sie kann immer noch den Sprung von Wolcott in jedes andere Kombinat-System durchführen, aber sie hat keine Erlaubnis, Truppen bei irgendeiner Mission zu transportieren.«
»Dann besorgen Sie ihr eine solche Genehmigung«, verlangte Rose.
Patti schüttelte den Kopf. »Kann ich nicht«, sagte er lakonisch. »Der kleine Stunt beim Eintritt in das System hat sie den Ruf gekostet. Die interne Sicherheitsagentur hat sie auf die schwarze Liste gesetzt, als sie den Befehlen des ISA-Piloten zur Kurskorrektur Widerstand leistete. Ich glaube, selbst ein Befehl von Theodore Kurita könnte ihr keine Freigabe einbringen.«
»Aber sie konnte nichts anderes tun«, widersprach Rose. »Ihre Entscheidung, den Kurs nicht zu wechseln, konnte die Clanjäger in keiner Weise beeinflussen.« Rose wußte, daß es keinen Sinn hatte, mit Patti zu argumentieren, aber er mußte es wenigstens versuchen.
»Ich weiß, Rose. So wurde niemand verletzt. Das Sprungschiff ist ohne Probleme aus dem System gekommen, eines der Landungsschiffe ebenfalls.«
»Und das andere?« fragte Rose, der die Antwort bereits kannte.
Patti schüttelte den Kopf. »Die Clanjäger hatten schnell herausbekommen, daß das Schiff mit dem geänderten Kurs der Köder war, also hängten sie sich an das führende Schiff. Als die Jäger außerhalb der Reichweite des Sprungschiffes waren, verlangsamte das Landungsschiff und koppelte an. Alle sechs Clanjäger wurden zerstört und das Landungsschiff auch.«
Patti schüttelte weiterhin den Kopf. »Das ist der Preis dieser Invasion. McCloud wurde von der ISA ausgeschlossen, weil sie sich den Befehlen des Agenten widersetzt hat. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, daß die Befehlskette das Wichtigste ist, Kapitän Rose.«
Rose nickte und akzeptierte seine Niederlage. Er wußte, McCloud würde wütend sein. Sie wollte nie an einer Schlacht teilnehmen, aber jetzt, wo man sie aussperrte, war Rose klar, würde sie verärgerter denn je sein.
»In Ordnung, Tai-i, ich akzeptiere den Vertrag.« Rose langte über den Tisch und unterschrieb auf der letzten Seite. Ein Teil von ihm fühlte sich, als hätte er McCloud betrogen. Als Kommandant der Black Thorns konnte er es sich jedoch erlauben, die Einheit vorrangig zu behandeln. Dieser Vertrag war wichtig für den Fortbestand der Einheit. Er konnte diese Tatsache nicht einfach übersehen. »Ausgezeichnet, Kapitän Rose«, sagte Patti, der krampfhaft versuchte, nicht überheblich zu wirken, dabei jedoch völlig versagte.
Rose wußte, daß dieser Vertrag den Neid eines jeden Söldners der Innere Sphäre wecken würde, trotzdem fühlte er sich, als hätte er die wichtigste Schlacht seines Lebens verloren. Das Schlimmste daran war, er hätte es nicht ändern können.
Patti nahm den Vertrag und legte ihn in eine Schreibtischschublade. »Die endgültigen Papiere erhalten Sie später, und die Bezahlung wird, wie beim Treffen letzte Woche mit Tai-sa Zimmer besprochen, auf Ihr Konto auf Outreach transferiert.«
»Wir werden sofort mit dem Training beginnen«, sagte Rose.
»Von einem Mann in Ihrer Position habe ich nichts anderes erwartet«, sagte Patti. »Ich werde zusehen, daß Sie die

Weitere Kostenlose Bücher