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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Besseres. Ich habe jemanden, der eine Woche lang mein Bett macht.« Rose sah ihn überrascht an, während alle anderen Esmeralda anstarrten, die nur mit den Schultern zuckte und hilflos die Hände in die Höhe hielt.
»Ich hatte die besseren Aussichten. Einen Monat gegen eine Woche. Ich hätte es wissen sollen.« Esmeralda sah vollkommen verloren aus, aber die Veteranen kannten sie besser und kauften ihr daher das Schauspiel nicht ab. Sie wußten, daß Esmeralda es Yuri wahrscheinlich noch vor Ende der Woche heimzahlen würde. Rose konnte nur dastehen und mit dem Kopf schütteln.
»Das ist alles. Raus mit euch. Glücksspiel in einer Söldnereinheit. Ich werde zum Gespött der Menschheit.« Rose winkte mit gespielter Betrübnis ab. Amüsiert sah er, wie sich fast alle um Yuri scharten. Innerhalb weniger Sekunden blieben nur noch Rose und McCloud übrig.
»Ich glaube, das ging ganz gut«, sagte er, während er den Raum durchquerte und sich neben sie setzte. Sie nickte. Einen Augenblick lang sagte sie kein Wort.
»Ich habe darüber nachgedacht und glaube, ich weiß jetzt, was ich zu tun habe.« McCloud benahm sich sehr feierlich, ein starker Kontrast zu der Gruppe, die eben gegangen war.
»Und das wäre?« stichelte Rose.
»Ich muß einen Vertrag bekommen, eine Kompanie nach Luthien oder irgendwo anders hinbringen. Etwas tun, wozu ich freigegeben bin.« Die Worte trieften vor Verachtung.
»Du könntest ein paar Wochen warten. Dann hätten wir ein wenig Zeit zusammen am Boden.«
McCloud lächelte. »Das meinst du doch nicht im Ernst. Jetzt, wo du eine Aufgabe hast, wirst du dich auf sie stürzen. Früh aufstehen und spät ins Bett und dann zu müde, noch irgend etwas anderes zu tun, außer zu schlafen.«
Rose setzte sich gerade hin. »Niemals. So müde werde ich nie sein.«
McCloud schmunzelte und lehnte sich so weit gegen ihn, daß er seinen Arm um sie legen mußte, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. »Nun, ich nehme an, wir werden es abwarten müssen, aber ich weiß, ich kann nicht mehr sehr lange auf einen Vertrag warten. Ohne das Geld für den Transport der Thorns werde ich in Zahlungsschwierigkeiten kommen, wenn ich nicht schnell etwas aufreiße.« Rose wollte etwas sagen, das die Situation nicht so hoffnungslos erscheinen ließ, aber McCloud hatte das Problem sehr genau beschrieben.
»Also gut«, sagte er und akzeptierte damit McClouds sofortigen Abflug. »Ich verstehe, daß du Pflichten hast, bei denen ich nicht vorkomme, aber gib mir etwas Zeit. Ich habe mich gerade daran gewöhnt, dich in meiner Nähe zu haben. Ich glaube nicht, daß ich bereit bin, dich schon wieder zu verlieren.« Rose fühlte, wie sich seine Brust zusammenzog. Wenn Rachel nach Luthien flog, mußte sie die Blockade der Nebelparder durchbrechen. Patti hatte ihm bereits gesagt, daß dies keine Kleinigkeit war.
»Mach dir keine Sorgen«, sagte sie, als hätte sie seine Gedanken gelesen. »Ich bin mit dir noch nicht fertig.« Sie legte eine Hand auf seinen Arm. »Ich bin zurück, bevor du zu dieser Mission Grüner Dolch startest.«
»Ich zähl auf dich«, sagte er. Was würde passieren, wenn Rachel in Gefahr geriet. Er konnte ihr nicht helfen. Schon in der Vergangenheit hatte er sich mit der Möglichkeit abfinden müssen, sie zu verlieren, aber er fand es jedesmal unerträglich. Der Gedanke, McCloud könnte jetzt sterben, erschreckte ihn zu Tode.
»Laß uns zu Bett gehen«, sagte McCloud, als sie langsam aufstand. »Können sie die Nacht ohne dich überleben?«
Rose nickte und stand ebenfalls auf. »Die Lanzenkommandeure werden schon mit allen außer Jamshid fertig. Und um den kümmert sich Antioch.« Er grinste. »Sieht so aus, als hätte ich den Abend frei.«
»Dann wollen wir ihn auch nicht verschwenden.« Sie drehte sich um und ging zurück zu ihrem Zimmer. Rose hatte nur eine Möglichkeit: ihr zu folgen und sicherzugehen, daß die Nacht unvergeßlich wurde.
14
    Söldnergarnisonsanlage
Wolcott, Draconis-Kombinat
    15. März 3057

    Die nächsten zwei Wochen vergingen wie im Flug, besonders für Rose. Jeden Tag ging die Kompanie, zu der jetzt auch Myoto zählte, in die Sümpfe, um dort von morgens bis abends zu üben. Wenn die armen Teilnehmer wieder in die Unterkünfte kamen, durften sie zuerst ihre BattleMechs abspritzen, bevor sie sich zum Dienst meldeten. Während der Rest der Kompanie mit seinen Aufgaben beschäftigt war, arbeitete Rose zusammen mit Riannon den Dienstplan für den nächsten Tag aus.
    Ria war großartig. Was jedoch die

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