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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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unverzüglich einen zweiten Sprung machen und die Fracht aus Wolcott rausbringen, die dort bereitsteht.«
»Wer steuert das Sprungschiff?« fragte Esmeralda.
»Das Schiff gehört dem Kombinat«, gab Rose zur Antwort.
»Sie werden nicht ohne uns zurückkehren, oder?«
Rose schüttelte den Kopf. Er wollte nicht, daß sich die Kompanie Sorgen um die Heimreise machte. Ihm war klar, daß sie ihre gesamten geistigen Kräfte brauchten, damit sie die Mission überstanden. »Auf gar keinen Fall«, sagte er entschieden. »Aus zwei Gründen. Erstens, es sind Kuritas. Man kann auf sie zählen. Sie erfüllen ihre Aufgaben selbst dann, wenn sie dabei getötet werden sollten.«
Rose blickte sich kritisch im Raum um. »Habe ich recht, Chu-i?« Alle Köpfe drehten sich zu Myoto um, die weiter hinten saß. Sie nickte schweigend.
»Zweitens, die Rückreise wird mindestens so schwierig, wie die Hinreise. Das Sprungschiff hat nur sehr wenige Möglichkeiten, zu dem Piratenpunkt im Wolcott-System zurückzuspringen. Das Schiff kann nicht eher abfliegen, bis seine Batterien aufgeladen sind und sich das Fenster geöffnet hat.« Rose beobachtete seine Männer, wie sie nacheinander verständnisvoll nickten. Obwohl ihnen die strenge Dienstauffassung der Kuritas bekannt war, vertrauten sie doch eher den physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Operation.
»Denkt dran, Thorns«, fuhr Rose fort, »so wie ihr auf das Sprungschiff zählen könnt, das auf den richtigen Zeitpunkt wartet, so könnt ihr auch darauf zählen, daß es uns zurückläßt, wenn wir zu spät dran sind. Wir müssen schnell rein, den Clans einen harten Schlag versetzen und dann schnell wieder verschwinden. Es sei denn, ihr wollt zu Fuß nach Wolcott zurück.«
Rose legte eine Pause ein, während er erneut einen Schluck Kaffee trank, und ließ die Warnung in die Köpfe eines jeden eindringen. Er wollte die Thorns nicht erschrecken. Sie mußten nur verstehen, wie wichtig die Einhaltung des Zeitplans bei dieser Mission war. Der Fehler eines einzigen MechKriegers konnte eine ganze Lanze oder die komplette Kompanie in Gefahr bringen. Rose betete darum, daß er niemals einen Black Thorn zurücklassen mußte.
»Wie auch immer«, sagte er weiter. »Wir erreichen Courcheval und verteilen uns, indem wir einen Absprang unter Kampfbedingungen durchführen. Die Absprunghöhe wird der bei unseren Übungen auf Wolcott entsprechen. Also sollte es nicht weiter schwierig sein, in Ordnung?« Einige Thorns grummelten zustimmend.
»Antioch, hast du herausgefunden, was mit deinem Mech beim letzten Mal los war?«
Bell nickte mit dem Kopf. »Fehlerhafter Kokon. Als sich die Hülsen absprengten, wurde in der Nähe des Kopfs eine zweite Explosion ausgelöst. Die Detonation hat die Seite meines Mechs mit Metallsplittern des Kokons gespickt und einige Kommunikationsgeräte beschädigt.«
»Laßt euch das allen eine Warnung sein«, mahnte Rose. »Überprüft die Kokons dreifach. Zwischenfälle wie dieser geben euch keine Chance mehr, in den Kampf einzugreifen. Und sie erschweren dadurch die Arbeit der anderen Thorns.
Zurück zum Thema. Die Tracy K fliegt eine Gegend des Planeten an, den man Friedhof nennt. Es ist eine trockene Ebene mit natürlichen Felsformationen, die wie Grabsteine aussehen. Treffender Name, eh?« Rose griff nach seiner leeren Tasse und füllte Kaffee nach. Eber gab die Kanne weiter, während Rose fortfuhr. »Die Felsformationen sollten dem Landungsschiff Deckung geben. Da der Friedhof einige tausend Klicks von der nächsten größeren menschlichen Siedlung entfernt ist, handelt es sich um einen ziemlich sicheren Ort zur Wiederaufnahme.
Nach dem Absprang sammeln wir uns und bewegen uns in Richtung Primärziel. Dort angekommen, sondieren wir das Gelände. Wenn das Ziel nur leicht bewacht oder gar zugänglich ist, greifen wir an. Es wird ein einfacher Sturmangriff, also interessiert es uns nicht, was wir treffen. Richtet soviel Schaden wie nur möglich innerhalb kürzester Zeit an, dann verschwinden wir wieder.
Ist alles gutgegangen, wenden wir uns dem zweiten Objekt zu und verfahren nach derselben Weise. Danach machen wir uns in Richtung Friedhof auf den Weg zurück zur Tracy K.
Irgendwelche Fragen bis hierher?« Rose sah sich um.
»Was greifen wir an?« wollte Eber wissen.
»Beide Ziele sind Fabriken, die im Augenblick nicht funktionsfähig sind. Aber die Novakatzen wollen sie bis zum Ende des Jahres reaktivieren. Der eigentliche Besitzer war L'Outre Manufacturing. Jetzt, wo die Novakatzen

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