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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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die Kontrolle übernommen haben, sollen dort militärische Subsysteme hergestellt werden.
Die primäre Anlage produziert Helmanzeige-Einheiten für gepanzerte Kampfanzüge. Die sekundäre Anlage stellt Kommunikationssysteme her. Die Informationen darüber besagen, daß die Systeme hauptsächlich für die Elementarpanzerungen und Kom-Ausrüstungen der Infanterie gebaut werden. Wie ich schon sagte, ist keine der beiden Anlagen funktionstüchtig. Ich kann mir daher keine ausgebaute Verteidigung vorstellen. Ich brauche euch nicht zu sagen, wie wichtig diese Komponenten für die Invasion der Novakatzen sind. Dies ist eine großartige Möglichkeit, ihren Hoffnungen, den Krieg in der Inneren Sphäre zu ihren Gunsten zu entscheiden, einen Dämpfer zu verpassen. Die Katzen haben viel Zeit und Mühe in diese Projekte gesteckt. Zeigen wir ihnen, daß alles umsonst war.
Ich weiß, daß ihr erfahren wollt, was wir eigentlich vorhaben. Die Verteidigung besteht aus zwei Einheiten. Die erste ist der Vierzehnte Garnisonssternhaufen von Galaxis Omega. Obwohl wir ihren Namen kennen, wissen wir nur, daß es sich um eine nichtstandardmäßige Organisation handelt. Wie den meisten von euch bekannt ist, besteht ein Clanstern aus fünf Mechs. Aber die Einheiten, die wir auf Courcheval antreffen werden, sind durch Elementare verstärkt.
Wir wissen außerdem, daß Garnisonssternhaufen normalerweise aus neu zusammengebauten Konstruktionen der Inneren Sphäre und zweitklassigen Clan-Mechs bestehen. Vergeßt aber nicht, daß sie Unterstützung durch Elementare haben. Macht euch auf geflickte Kriegshämmer, Kampftitane und Dunkelfalken gefaßt. Die Taktik, einen solchen Mech zu bekämpfen, ist die gleiche wie bei ihren Gegenstücken der Inneren Sphäre. Seid aber vorsichtig. Diese Mechs weisen alle Clantechnologie auf. Das heißt, die Reichweite und die Wärmeabgabe ist unterschiedlich. Behandelt sie wie nahe Verwandte der BattleMechs, die ihr kennt und liebt. Jetzt noch etwas für die wirklich schweren Jungs.«
»Bitte, Kommandant? Ich dachte, das wären die harten Brocken«, scherzte Eber.
Rose grinste, schüttelte jedoch den Kopf. »Weit gefehlt. Die richtige Gefahr auf dem Planeten kommt von der Sechundvierzigsten Kavallerie der Novakatzen. Wir klopfen bei ihnen direkt an die Haustür.« Rose erwartete vereinzeltes Stöhnen und bekam es auch zu hören. »Die Sechundvierzigste ist eine Frontlinieneinheit, bestehend aus mehreren BattleMechs. Das bedeutet, wir können uns auf sechzig OmniMechs mit voller Kampfbestückung freuen.
Es ist unwahrscheinlich, daß die Sechundvierzigste zum Garnisonsdienst abgestellt wurde, aber ihr könnt euren letzten Gehaltsscheck darauf verwetten, daß man sie in den Kampf wirft, sobald man uns erblickt hat. Wenn die uns erwischen…« Rose machte eine kurze Pause. »Also am besten lassen wir uns gar nicht erst mit ihnen ein, in Ordnung?« Er schwieg erneut. Die Kavallerie war eine Spezialeinheit mit der fünffachen Feuerkraft der Black Thorns. Er machte sich keine Illusionen über die Chancen seiner Truppe, wenn sie auf einen solchen Gegner trafen.
»Fragen?« Die Stimmung im Raum war gedrückt, und niemand wollte sprechen. Rose wußte, daß die Fragen später kommen würden. Jetzt verarbeitete jeder Krieger die neuen Informationen und bekämpfte seine Angst. Rose schielte auf die Uhr. Wenn sie noch immer im Zeitplan lagen, mußte das Sprungschiff vor wenigen Minuten angekommen sein.
»Also gut. Macht euch für den Sprung bereit. Sobald wir auf der anderen Seite sind, möchte ich alle Krieger in den Frachträumen zur Kontrolle der Sprunghülsen haben. Meldet alle Probleme an euren Kommandanten.« Noch während Rose redete, schlüpfte ein Mitglied der Schiffsbesatzung in den Raum. Da er jedoch schwieg, fuhr Rose fort.
»Ihr habt nicht viel Zeit zum Schlafen oder Essen. Legt euch daher einen Vorrat an.« Jeremiah überblickte den Raum und versuchte die Gedanken von jedem Black Thorn zu lesen. Wenn ihre Gesichter ihre Gefühle widerspiegelten, waren es die gleichen Gefühle, die Rose hatte. Entspannung gemischt mit Erwartung und Angst. Er war sich bewußt, daß sie vor dem Absprang nicht viel Zeit hatten, sich Sorgen zu machen. »Packen wir es an.« Er griff nach seiner Tasse Kaffee und beobachtete das Mitglied der Besatzung, wie es sich einen Weg durch die Söldner bahnte. Endlich stand er vor Rose und überreichte ihm ein einzelnes Blatt Papier. Jeremiah warf einen Blick auf den oberen Rand der Seite, dann griff er

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