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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Mitglieder der Lanze das nicht wünschten.
Antioch und Riannon waren bereits gegangen. Jamshid schloß als letzter die Sektion der Befehlslanze in der Basis ab. Esmeralda und O'Shea arbeiteten am Aufmarschplatz der Kampflanze, beide mit einer lockeren Zuversicht. Sie hatten dies schon unzählige Male gemacht und wußten, wieviel Zeit sie benötigten, um ihre Arbeit zu erledigen.
Rose fand Greta und Eber in der Messe. Gemeinsam füllten sie Feldsäcke mit Freßpaketen. Eber grinste beim Arbeiten. Seine Bewegungen waren leicht und sicher. Greta schaffte es, mit dem großen Mann Schritt zu halten, wenn auch nur schwerlich. Eber salutierte, als Rose den Raum betrat und sich Kaffee einschenkte. Während Rose auf Esmeralda und O'Shea wartete, leerte er die Tasse. Eber griff sich drei der Säcke und warf sie über die Schulter. Mit einer Hand hielt er das Bündel fest, während die andere nach seinem eigenen Verpflegungssack griff. Dann stand er auf. Rose würde nie auf die Idee kommen, dies nachzumachen. Greta nahm die verbleibenden Säcke, dann hastete sie hinter Eber durch die Tür. Das ganze Gewicht bis in das Cockpit des Mechs zu bekommen, würde noch ein Problem bedeuten. Aber Rose war sich sicher, daß Eber etwas einfiel.
Er blickte auf die Uhr, als Esmeralda und Badicus eintraten. Sie hatten immer noch etwas Zeit. Rose hielt den beiden die Kaffeekanne hin, und sie sahen schweigend zu, wie Jeremiah zwei Tassen füllte. Dann stellte er die Kanne zurück und schaltete die Maschine aus.
»Und wieder springen wir in die Bresche«, sagte Badicus. Rose schüttelte sich vor Lachen. Esmeralda nickte nur und trank. »Ich vermute, du hast recht«, meinte sie.
»Das kann ein hundsgemeiner Kampf werden«, spottete Badicus und begab sich zur Tür. Rose folgte ihnen nach draußen und schloß die Tür hinter sich ab. Die Lichter des Warenhauses zeigten an, daß die Black Thorns in voller Aktion waren. Als sie ankamen, machte Bells Banshee einen Schritt vorwärts, dann drehte er sich in Richtung des Tores. Die Mission hatte offiziell begonnen.
18
    Landungsschiff Tracy K, Piratenpunkt 5N/Lul3Zulu Wolcott-System, Draconis-Kombinat
    25. Juli 3057

    Rose starrte auf die Kommunikationseinheit in seinem Quartier an Bord des Landungsschiffes. Er wußte, daß sich das Gerät nicht durch seine Gedanken aktivieren lassen würde, aber er hoffte inständig, daß sich McCloud meldete, bevor sie Wolcott verließen. Sein Blick wanderte zu dem Stapel mit Ausdrucken, die auf dem Bett lagen. Die Black Thorns mußten noch mit den letzten Neuigkeiten versorgt werden, doch Rose entschloß sich zum siebtenmal in dieser Stunde, dies noch ein wenig hinauszuzögern.
    Jeremiah und der Rest der Kompanie waren seit drei Tagen in der Tracy K gefangen – anders konnte man diesen Zustand nicht nennen. Die Reise war gnadenlos langweilig, und die fehlenden Informationen über McCloud und die Bristol zerrten stark an seinen Nerven.
    Der Start der Tracy K verlief nicht nur wegen der beschädigten Extremitäten problematisch. Unter starkem Geleitschutz durch Raumjäger hatte das Schiff die Blockade der Clans erfolgreich durchbrochen. Jetzt bereiteten sie sich auf den letzten Anflug in Richtung des Sprungschiffes vor. Danes mußte darauf vertrauen, daß es am vereinbarten Treffpunkt war, wenn die Tracy K dort eintraf.
    Die Mission erforderte einen präzisen Zeitplan für beide Schiffe. Obwohl kein Clanner der Tracy K gefolgt war – jedenfalls hatte die Besatzung nichts dergleichen bemerkt -, würde das Sprungschiff sich nicht lange im System aufhalten. Nachdem die ankommenden Landungsschiffe ausgedockt hatten, würde das Raumschiff die Tracy K aufnehmen und sofort zum Zielpunkt der Black Thorns springen. Aufgrund des Raum-Zeit-Gefüges zwischen dem Piratenpunkt im Wolcott-System und dem Piratenpunkt ihres Zielsystems konnte der kleinste Fehler die Mission zum Scheitern verdammen. Das setzte natürlich voraus, daß die Schiffe ihre Mission überhaupt bis zu diesem Zeitpunkt überlebt hatten.
    Rose blickte wieder auf die Berichte. Plötzlich sprang er auf, schnappte sich die Papiere und begab sich zur Messe. Wie üblich hatten die Black Thorns den größten Messeraum des Schiffs zu ihrem Hauptquartier ernannt. Als er ihn erreichte, war er überraschenderweise leer. Ein Ruf über das Interkomsystem änderte dies schnell. Während er die Thorns erwartete, überdachte er die Einsatzberichte. Rose war sich immer noch nicht sicher, wo er anfangen sollte. Das änderte sich

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