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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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ein Jahr später, beim gescheiterten Angriff der Nebelparder und Novakatzen auf die draconische Zentralwelt noch immer dort gewesen. Obwohl noch nicht vollständig genesen, hatte Parkensen sich freiwillig zum Kampf gemeldet, aber sein zusammengeflickter Großdracon war bereits nach wenigen Minuten von den Novakatzen überwältigt un d auseinandergenommen worden. Von Theodore Kurita persönlich ausgezeichnet un d befördert, hatte Eiden Parkensen einen neuen Posten beim 4. Alshain-Regiment auf Rubigen angetreten, nur Wochen vor einem Angriff der Geisterbären. Irgendwie hatte die Vorsehung Parkensen noch einmal verschont, und er war mit einigen der letzten Verwundeten, denen es gelang, das System zu verlassen, ins All geflüchtet.
Seitdem hatte er in verschiedenen kleineren Garnisonen entlang der Clangrenze Dienst geschoben, ohne in weitere Gefechte verwickelt zu werden. Angesichts dieser Laufbahn fiel es Loren schwer zu sagen, ob er es mit einem unfähigen MechKrieger zu tun hatte, der sich durch pures Glück über Wasser hielt, oder mit einem ausgezeichneten MechKrieger, der ein bemerkenswertes Talent hatte, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Möglicherweise lag die Wahrheit irgendwo dazwischen. Zumindest hoffte Loren das.
    Die Ankunft Oberst Stirlings riß Loren aus seinen Gedanken. Ihr Overall trug die schwarzen Abzeichen ihres Rangs und ihrer Position als Regimentsführerin von Stirling's Fusiliers. Die Majore Craig und Blakadar folgten ihr. Die kleine Messe des Schiffs enthielt wenig mehr als einen Tisch und zwei Sitzbänke mit jeweils zehn Plätzen. Sie war eng und unbequem. Zudem lag sie knapp über dem Fusionstriebwerk der Claymore, dessen sanftes Pulsieren einen konstanten Hintergrund lieferte. Heute abend aber trug die Fiberkarbontischplatte eine Decke, spezielles Porzellangeschirr für die beinahe schwerelosen Bedingungen an Bord des Schiffes - und Silberbesteck. Wenig genug, aber mehr war nicht drin. »Skipper Spillman hat mir mitgeteilt, daß die Fähre unseres Gastes gerade jetzt andocken müßte.«
    »Und der Ladestatus seines Sprungschiffs?« »Mit Lithium-Fusionsbatterien ausgerüstet, so wie unseres. Sie scheinen aufgeladen genug zu sein, um in ein paar Minuten mit uns zusammenzuspringen.« Von nun an würden die beiden Schiffe gemeinsam reisen.
»Theodore Kurita spart bei dieser Mission keine Ausgaben.«
Stirling nickte. »Ohne Zweifel nimmt der Koordinator diese Sache ernst. Unser VFB hat eine Menge mitgemacht. Er mu ß ziemlich gut sein, um dieser Mission zugeteilt zu werden.«
Loren nickte und überprüfte seinen Overall. Seine Gedanken betreffs Sho-sa Parkensen behielt er für sich. Die Zeit würde zeigen, inwieweit seine Besorgnis begründet war. »Ich habe eine Ehrenwache abgestellt, um ihn hierher zu bringen, Ma'am.«
»Gut. Was steht auf dem Menü?«
»Hacksteak, Kartoffeln un d Mais«, erwiderte Loren.
Stirling verzog das Gesicht. »Nächstesmal müssen wir daran denken, mehr Lebensmittel mitzunehmen. Und auf jeden Fall etwas Besseres als das Zeug.«
Loren lachte. »Ich wollte eine größere Auswahl einlagern, aber Mitch Fraser hat jede freie Ecke an Bord mit Werkzeug und Ersatzteilen vollgepackt. Erst heute hat sich der Smutje über hundert Liter Kühlflüssigkeit in seiner Gefrierkammer beschwert.«
»Der Schraubendreherjockey tobt durch die Gänge wie ein Säufer in einer Brauerei«, meinte Major Blakadar und fuhr sich durch das dunkle Haar. »Fraser hat einen der alten J-27-Munitransporter in eine Art Bastard-Wartungsfahrzeug umgebaut. Er hat dieses Monstrum völlig auseinandergenommen, un d die Einzelteile sind über den ganzen Frachtraum verstreut.« Er gluckste. »Ich habe ihm gesagt, wenn er sein Spielzeug nicht wieder zusammengebaut hat, bevor wir ankommen, fahr ich auf meinem Mech damit Skateboard zum Abwurfschott.« Stirling stimmte in das Gelächter ein. »Ja, kreativ ist er, das mu ß man Mitch lassen.« Ein Klopfen am Schott veranlaßte sie un d Loren, aufzustehen un d sich umzudrehen. »Na dann, es wird Zeit, unseren Partner bei diesem Unternehmen kennenzulernen.« Sie deutete zu m Schott, und Loren öffnete es.
Auf dem Gang schwebte ein Mann mittlerer Größe im braunen Overall der Vereinigten Soldaten des DraconisKombinats. Sho-sa Parkensens Haar war schwarzglänzend, seine Züge klassisch orientalisch, sein Gesichtsausdruck eine höfliche Maske. Er betrat die enge Kabine und neigte leicht das Haupt. »Ich begrüße Sie, Offiziere von Stirling's Fusiliers der

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