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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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aufgezwungenen Bedingungen kämpfen, stürzen sie sich blindlings nach vorne. Das ist unser Vorteil.« Loren schloß seinen Aktenkoffer un d sah ihnen direkt ins Gesicht. »Hören Sie. Es ist mir gleichgültig, was Sie persönlich von mir halten. Denken Sie daran, was die Parder mit Edo auf Turtle Bay getan haben. Sie haben die Stadt vernichtet, haben sie wegen einiger harmloser Unruhen unter der Bevölkerung von der Oberfläche des Planeten gewischt. Die Wölfe mögen verschlagen sein und die Jadefalken skrupellos, aber die Nebelparder sind schlimmer. Sie sind bösartig. Sie sind hartnäckig. Und sie schrecken vor nichts zurück.«
5
Das Fort, Tara, Northwind
Chaos-Marken
     
15. Mai 3058
     
»Oberst Stirling?«
    Cat Stirling erkannte Cullen Craigs Stimme, sah aber nicht sofort von dem Bericht auf, den sie studierte. Ihr Büro war bis auf eine Leselampe und das schwache Leuchten von zwei Computermonitoren abgedunkelt. »Es ist schon spät, Major«, sagte sie schließlich, lehnte sich zurück und rieb sich die Schläfe, als hoffte sie, damit etwas von der Vitalität zurückzugewinnen, mit der sie den Tag begonnen hatte. »Was treibt Sie um diese Zeit hierher?«
    Craig trat in das Zimmer und schloß die Tür hinter sich. »Es ist Major Jaffray, Ma'am.. . wieder mal.«
Cats Augen verengten sich. »So so.«
»Es ist diese Mechumverteilung, Ma'am.«
»Was ist damit, Major?«
»Nun, sie macht es nötig, daß manche unserer Leute nur Tage vor dem Abflug von Northwind neue BattleMechs bekommen. Ich weiß, wir können einen Teil der Reisezeit für ein Simulatortraining verwenden, aber ich frage mich, ob es klug ist, gerade jetzt diesen Wechsel vorzunehmen. Außerdem macht es eine Menge zusätzlicher Arbeit. Wir müssen die Simulatoren programmieren und Leute aus dem Urlaub holen, um sie auf ihren neuen Maschinen zu trainieren. Ich finde, er verlangt zu viel.«
»Glauben Sie, daß er damit die Sicherheit des Regiments gefährdet?« Sie legte die Fingerspitzen aneinander un d lehnte sich zurück.
»Nein, das ist es nicht. Aber die Beschwerden von einigen der Männer und Frauen...«
»Lassen Sie mich eines klarstellen, Major«, unterbrach sie. »Dieser Befehl wurde mir von Major Jaffray empfohlen, und ich stehe voll dahinter. Wenn die Sicherheit des Regiments in Gefahr wäre, sähe die Lage anders aus. Aber wenn ich jemals soweit komme, einen Befehl zu widerrufen, nur weil ein Teil der Truppen sich beschwert, nehme ich am selben Tag meinen Hut.« Sie stand auf und stützte sich mit flachen Händen auf den Schreibtisch. Ihre Stimme gewann mit jedem Wort an Lautstärke. »Ich hätte nie gedacht, daß ich den Tag erlebe, an dem einer meiner Leute mit einer derartigen Bitte zu mir kommt. Erinnern Sie Ihre Leute daran, daß sie Northwind Highlander sind, un d daß sie es hier mit Befehlen zu tun haben, nicht mit Gesuchen. Jaffray spricht in meinem Namen; soweit es die Führung dieser Einheit betrifft, entsprechen seine Anordnungen meinen Absichten. Wenn irgendwer, Sie eingeschlossen, das nicht zu akzeptieren bereit ist, will ich gerne hier un d jetzt seinen Abschied annehmen. Ansonsten sollte er sich zusammenreißen un d seinen Pflichten nachkommen. Und ich würde meinen, daß die Dinge verdammt glatter laufen würden, wenn Sie anfingen, Ihrem Bataillon ein Vorbild zu liefern, statt mich mit Geschichten über Truppen zu belästigen, die sich darüber beschweren, ihre Arbeit tun zu müssen.«
Craig bot noch einen fahrigen Gruß und wandte sich, von diesem Donnerwetter sichtbar eingeschüchtert, zum Gehen.
Cat Stirling setzte sich wieder hin un d sah ihm nach, bevor sie wieder an die Arbeit ging. Craig würde mit Sicherheit geradewegs zu Blackie laufen, un d ihm von dieser Begegnung berichten. Und so wie sie ihre Leute kannte, würde es nicht lange dauern, bis alle davon wußten. Es würde Jaffray das Leben sehr viel leichter machen, wenn alle Regimentsmitglieder ein für allemal begriffen, daß sie hundertprozentig hinter ihm stand. Die Parder waren der Feind un d sonst niemand. Loren schlenderte den verschlungenen Pfad durch den Friedenspark in der Nähe des Stadtzentrums der planetaren Hauptstadt Tara hoch. Jahrhundertelang hatte dieser Park trotz der Vernichtung und Gewalt der Nachfolgekriege unbeschadet überstanden. Ironischerweise war es dann ausgerechnet in diesem Friedenspark zum Kampf um die Herrschaft auf Northwind gekommen zwischen Loren und seiner neuen Familie auf der einen Seite und dem Vereinigten Commonwealth auf

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