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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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es vorgesehen war.«
»Verstanden un d einverstanden. Denken Sie daran, daß sich zwei Sterne Clan-Omnis in der Nähe befinden. Ich will ihnen nichts liefern, was ihnen helfen könnte, uns zu finden oder festzustellen, wie miserabel unsere Lage ist.«
»Ist klar. Wir sehen uns in ein paar Stunden wieder, Ma'am«, gab Loren zurück.
    Der stundenlange Marsch durch das öde, abweisende Gelände der LZ hatte Lorens Sinne nicht völlig abgestumpft, aber viel fehlte nicht. Der grüne Himmel, die scharfzackigen Felsen, die niedrigen, moosbewachsenen Krüppelbäume, alles verlieh der Szenerie ihrer Suche nach einem Zeichen der vermißten Schiffe eine äußerst fremdartige Atmosphäre. Loren hielt den Blick auf dem Taktikschirm, als er sich dem Signal der Vergeltung näherte. Seine Leute waren links und rechts von ihm ausgeschwärmt. Die Clan-Einheit, die sie geortet hatten, schien sich in einer weiten Senke aufzuhalten. An der Richtung ihres Feuers erkannte er, daß sich auch ihre Gegner dort befinden mußten. Als in seinen Ohren das Rauschen des sinnlichen Reizes lauter wurde, war ihm klar, daß er die Clan-Truppen binden mußte, um seinen Leuten Zeit zu geben, sich in eine gute Angriffsposition zu begeben. Ein Flankenangriff hilft uns und Parkensens Leuten am meisten.
    Er öffnete eine KommLaserrichtstrahlverbindung zu den anderen Mechs. »Aufgemerkt, hier ist der SR, an alle Mechs. Ich gehe allein rein. Lösen Sie sich von meiner Position. Die rechte Flanke bewegt sich nach Osten und geht entsprechend der momentanen Stellung knapp außerhalb ihrer Ortungsreichweite in Position. Das gleiche gilt für die linke Flanke.«
»Sie sind zu fünft, Sir«, wandte Commander Glenda
    Jura ein.
»Sie haben Ihre Befehle. Kommunikatorstille bis zu
meinem Zeichen. Ich werde euch Zeit verschaffen, in
ihre Flanke zu kommen.«
Aus dem Cockpit des Lichtbringer beobachtete Loren,
wie sich seine Leute in Bewegung setzten. Plötzlich allein,
lenkte er den Kampfkoloß geradeaus, genau auf die ClanEinheit zu. In einhundert Meter Entfernung fingen die
Sensoren die magnetische Signatur der anderen BattleMechs auf. Er betrachtete die Taktikanzeige und stellte
fest, daß er es mit verschiedenen Clan-OmniMechs zu tun
hatte, von einem Kampfdämon bis zu einem höchst gefährlichen Masakari. Er war nicht nur in der Unterzahl, seine
Gegner waren auch besser bewaffnet als er.
Nach weiteren fünfzig Metern meldeten seine Sensoren auch die Position des abgestürzten Landungsschiffs. Allen Anzeichen nach handelte es sich um das draconische Landungsschiff Vergeltung, beziehungsweise seine Überreste. Die Ortung zeichnete eine lange Trümmerspur auf, die sich über einen tiefen Graben hinzog, offensichtlich die Spuren einer Bruchlandung. Landungsschiffe der Festungs klasse setzten senkrecht auf ihren Landestützen auf, aber dieses Schiff war ganz eindeutig eine beträchtliche Strecke seitwärts gerutscht. Die Landestützen waren beim Aufprall abgerissen worden, die
Mechhangarschotts weit aufgerissen.
Anscheinend tobte der Kampf bereits mehrere Minuten. Lorens Wärmesensoren zeichneten Raketenfehlschüsse und die erkennbaren Silhouetten umgestürzter und
wahrscheinlich vernichteter BattleMechs. Die VFB-Kompanie war eingeschlossen. Mit nur der Hälfte der ursprünglichen Truppen bedeutete sie keinen ernsthaften
Gegner für die Nebelparder. Am Rand des Ortungsbilds
erkannte Loren den zweiten Stern Parder-OmniMechs. Loren hielt an und atmete tief durch, bevor er einen
Breitbandfunkkanal öffnete un d sich allen Clan-OmniMechs zeigte. Das einzig Gute daran war, daß nu n auch
die eingekesselten Truppen des VFB wußten, daß Hilfe
eingetroffen war. »Hier spricht Major Loren Jaffray von
Stirling's Fusiliers, Northwind Highlanders. Brechen Sie
Ihren Angriff ab. Ich biete Ihnen einen Besitztest um das
Landungsschiff Vergeltung an.« Er machte eine Pause. Es
war ein riskantes Spiel - un d es war nicht damit zu rechnen, daß sie seine Herausforderung annahmen. Er sah,
wie die Parder sich zurückzogen un d ihre aktiven Sensoren auf ihn richteten, um festzustellen, ob das eine
Falle war.
Nach einer langen Pause erreichte ihn ein Antwortsignal von einem der Parder-Mechs. »Ihr seid SöldnerFreigeburten, die der Ehre nicht würdig sind, uns ein
Batchall zu liefern.«
    Gut, ich habe ihre Aufmerksamkeit auf mich gezogen. »Wer wagt es, meine Integrität und Ehre anzuzweifeln?« Loren überprüfte erneut seine Langstreckensensoren un d stellte fest, daß es sich bei dem Mech

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