Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
Angriffe gegen die Novakatzen beginnen, bevor die Fusiliers ausgeschaltet sind.«
»Das ist das Schöne an dem Plan. Dieser Devon Osis wird den Pardern gar nicht befehlen müssen, die Katzen anzugreifen. Wir werden die angebliche Angriffsstreitmacht der Nebelparder sein.«
15
Fusiliers-LZ, Kurita-Prime-Bucht, Wayside V (Wildkatz) Äußere Peripherie
     
3. Juli 3058
     
»Was?« stieß Sho-sa Parkensen aus. »Wie wollen Ihre Fusiliers sich als Nebelparder-Einheit ausgeben?«
    »Wir haben einen Binärstern Clan-OmniMechs erbeutet«, stellte Loren fest. »Mitch Fraser und seine Crews sind bei der Arbeit und sollten die meisten davon wieder in Gang setzen können. Wenn wir die Bemalung ausbessern und die Transponder und Kommkanäle korrekt einsetzen, wird niemand feststellen können, daß wir keine Nebelparder sind.«
    »Ich habe noch nie irgendwelche OmniMechs repariert«, meldete sich Mitch Fraser.
Loren lachte leise. »Mitch, du kannst alles reparieren, wenn du nur willst.«
Major Kurt Blakadar rieb sich nachdenklich das Kinn und blickte in unbestimmte Fernen, dann sah er die anderen wieder an. »Es könnte tatsächlich gelingen. Schließlich hätten wir den Pardern genausogut erzählen können, wir wären die Gray Death Legion. Woher hätten sie wissen sollen, daß wir es nicht sind?«
»Genau«, bestätigte Loren. »Wir können den Novakatzen beim Batchall erzählen, was immer wir wollen.«
Kemdon rieb sich die bandagierte Stirn. »So einfach ist es nicht. Die Clans verfolgen Blutlinien und genetische Besonderheiten. Wenn sie beim Batchall dein Gesicht sehen, können sie überprüfen, ob du ein Nebelparder bist oder nicht. An deinen Zügen werden sie erkennen, daß du keiner bist.«
»Dann zeigen wir ihnen unser Gesicht nicht«, antwortete Kapitän Lovat, bevor Loren es konnte.
Kurt Blakadar rieb sich immer noch das Kinn. »Trotzdem könnten mit diesem Plan noch eine Million Dinge schiefgehen. Ich würde es vorziehen, wenigstens die gröbsten Schnitzer auszubügeln, bevor ich entscheiden muß, ob das nun ein Selbstmordkommando wird oder unsere einzige Hoffnung.«
»Dagegen ist nichts einzuwenden«, gab Loren zu. Er wußte, wenn es hart auf hart ging, würde Blackie kleinliche Machtkämpfe vergessen un d im besten Interesse der Highlanders handeln. Major Craig allerdings war so starrköpfig, daß sein Urteilsvermögen von persönlichen Ressentiments getrübt werden konnte.
Major Blakadar hatte noch einen Einwand. »Die Hälfte unserer Landungsschiffe sitzt dank der Clan-Jäger am Boden fest. Und in der hohen Umlaufbahn wartet der Zerstörer. Wie sollen wir unsere hypothetischen Parder zum Sprungpunkt schaffen?«
Oberst Stirlings Züge spannten sich. »Das ist eine wichtige Frage, Major, un d eine, die ich mit unseren Skippern erörtern werde, sobald wir hier fertig sind. Aber das ist nur ein Teil unserer Schwierigkeiten.« Sie wandte sich an Kerndon. »Sterncaptain, wenn du dieser Devon Osis wärst, was würdest du als nächstes von uns erwarten?«
»Es ist nicht der Galaxiscommander, um den ihr euch Sorgen machen solltet. Sterncolonel Roberta hat das Bieten um das Recht gewonnen, euch zu vernichten. Devon Osis wird ihre Bemühungen beobachten un d ihr seinen Rat anbieten, aber letztlich ist es ihr Können, mit dem ihr euch messen müßt.«
»Okay, was kannst du uns über sie erzählen?«
»Sie gleicht keinem Krieger, dem ihr je begegnet seid«, antwortete der Clansmann zögernd, und sein Gesichtsausdruck schwankte zwischen Furcht un d Respekt.
»Wir sind die Northwind Highlanders«, erwiderte Cullen Craig. »Wir haben vor niemandem Angst.«
Kerndon schüttelte den Kopf. »Sterncolonel Roberta ist der reine Nebelparder. Ich habe sie im Kampf gesehen, Oberst Andrea. Du nicht.« Er richtete sich direkt an Oberst Stirling, die er ebensowenig mit ihrem Nachnamen ansprach wie irgendein anderes Mitglied der Gruppe. »Sie ist wie ein Orkan. Wenn sie zuschlägt, kann nichts sie aufhalten. Sie wird durch eure Truppen brechen, egal auf wieviel Widerstand sie trifft.« »Eine zähe Lass, wie?« Stirling zwinkerte Loren zu. »Ich freue mich darauf, ihr in den Arsch zu treten.« Kerndon ignorierte Stirlings Kommentar. »Sie ist auf Kopf jägermissionen spezialisiert, bei denen sie mit leichten Sternen durch die Abschirmung des Feindes bricht und dessen Befehlsstab eliminiert.«
Kopfjägereinheiten. Loren lief ein kaltes Schaudern den Rücken herunter. Ein Kommandeur aus der Freien Inneren Sphäre hätte versucht, die

Weitere Kostenlose Bücher