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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Flexibilität gefordert waren.
    Mit anderen Worten, genau die Art von Mission, die zu Lorens Lebenszweck geworden war.
Die drei Skipper salutierten auch vor Oberst Stirling, als sie sich dem Tisch näherten. Sie erwiderte den Gruß, aber es war deutlich zu erkennen, daß ihr diese Formalitäten weniger wichtig waren. Der draconische VFB glänzte durch seine Abwesenheit.
»Gentlemen, ich habe Sie aus gutem Grund hergebeten.« Stirlings Ton war leise, aber bestimmt. »Unsere Bodentruppenführer haben die Lage bereits analysiert un d eine mögliche Vorgehensweise erarbeitet. Jetzt wird es Zeit, Sie einzubeziehen.« Sie beugte sich über die Hologrammanzeige, und die unter ihr ausgebreitete Landschaft des Planeten warf einen grünen Lichtschein über ihre Züge. »Wir erwägen eine Operation, in deren Verlauf einer von Ihnen ein Landungsschiff mit erbeuteten Nebelparder-OmniMechs zum Sprungpunkt fliegt. Dort werden Sie das System verlassen und eine Serie von Überfällen gegen die Novakatzen durchführen, um sie zu einem Vergeltungsschlag gegen diese Welt zu provozieren. Wir hoffen, daß sie die Nebelparder für uns erledigen, so daß wir nur noch aufzuräumen brauchen.«
Im Innern des HQ-Wagens herrschte tödliches Schweigen, als sie verstummte. Der Ausdruck auf den Mienen der drei Landungsschiffskapitäne changierte von Besorgnis bis Entgeisterung.
»So sieht es aus«, stellte Stirling schließlich fest, als klar war, daß niemand etwas sagen wollte. »Das ist jetzt Ihre Chance, zu sagen, was Sie davon halten.«
»Oberst, Ma'am, das kann nae Ihr Ernst sein«, erklärte Spillman. »Falls Sie es vergessen haben sollten, da draußen wartet ein bloody Kriegsschiff der Essex -Klasse auf uns. Es wird uns abfangen, sobald wir abheben. Selbst wenn wir vorbeikommen, ha' sie mehr Schub als irgendeines unserer Schiffe. Es wäre nur eine Frage der Zeit.«
»Und was ist mit den Schäden an unseren Schiffen?« fragte der kleinere und rundlichere Skipper Kirwan der Stonewall Jackson. »Die Stonewall Jackson ist nicht in der Verfassung für eine derartige Operation, ebensowenig wie die Claymore.«
Als nächster ergriff der Kapitän der Bull Run das Wort, der ältere, graubärtige Rory McCray. »Die Bull Run ist in annehmbarem Zustand, aber dem Zerstörer wären wir nicht gewachsen. Er würde uns zu Klump schießen, lange bevor wir den Sprungpunkt erreichen.«
Oberst Stirling stemmte die Hände in die Hüften und fixierte die drei Männer vor ihr. »Lassen Sie es mich anders ausdrücken, Gentlemen. Das hier ist unsere einzige Chance. Ich habe Sie nicht herbringen lassen, damit Sie mir erzählen, daß es nicht gelingen kann. Ich habe Sie hergerufen, weil Sie meinen Hintern im Lauf der Jahre mehr als einmal aus ziemlich brisanten Situationen gerettet haben. Sie kennen mich gut genug, und ich kenne Sie. Es gibt immer einen Weg, dem Schicksal einen Streich zu spielen. Und wenn irgend jemand ihn finden kann, dann Sie. Eines weiß ich mit Sicherheit, Lads, wenn wir hierbleiben, sterben wir.«
Kirwan starrte auf die Karte, auf der die momentane Position der Landungsschiffe und der östlich davon gelegenen Fusiliers-Stellungen zu sehen waren. Etwa einen Meter über dem Tisch hing das Nebelparder-Kampfschiff an seiner ungefähren Position.
Es war McCray, der das Schweigen brach. »Selbst wenn Sie uns die Jäger überlassen könnten, Oberst, hätten sie gegen das Kampfschiff nicht den Hauch von einer Chance. Gleichgültig, was wir ihm entgegenwerfen, wir kommen nicht an den Zerstörer ran, bevor er nahe genug ist, seine schweren Geschütze zu m Tragen zu bringen. Ein Landungsschiff ist einfach kein Gegner für so ein Schiff. Ich - ich sehe einfach nicht, wie das funktionieren soll.«
Spillman rieb sich nachdenklich die Bartstoppeln. »Vielleicht ist genau das unser Problem, Rory. Wir gehen die Sache falsch an. Wir brauchen das Kampfschiff nicht auszuschalten. Wir müssen es uns nur lange genug vom Hals halten, um aus dem System springen zu können.«
»Wir kommen nicht einmal nahe genug an sie ran, um ihre Bemalung zu zerkratzen, Colvin«, gab McCray zurück. »Wie, zum Teufel, willst du so einen Riesenvogel ablenken?«
»Genau wie jeden anderen«, antwortete Spillman und schaltete den Hologrammtisch auf Planungsmodus um. »Mit einem Taschenspielertrick.« Er berührte das Symbol der Claymore, un d sie schien an seinem Finger zu kleben. Er hob sie knapp über die Tischplatte, dann bewegte er sie in Richtung des Symbols für den

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