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BattleTech 37: Loyal zu Liao

BattleTech 37: Loyal zu Liao

Titel: BattleTech 37: Loyal zu Liao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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über die Stadt übernommen. Ganz gemäß dem ursprünglichen Zeitplan. Thom?«
    Thom schaukelte mit seinem Stuhl zurück, bis dieser nur noch auf zwei Beinen stand, während sein Gesicht vollkommen ausdruckslos wurde. Ty wußte, daß der Bericht trocken und fast monoton werden würde. Er schätzte die Selbstkontrolle des anderen, hatte aber immer das Gefühl, das etwas Wichtiges ausgelassen werden konnte, ohne daß es jemand anders jemals merken würde.
    »Uns stand nur eine einzige Lanze der KaifengMSM, unterstützt von einer Lanze Söldnern und verstärkt von einer Kompanie Panzern gegenüber«, begann Thom Lindell. Jedes seiner Worte hatte die gleiche präzise Intonation. »Aris Plan hatte ihre Aktionen perfekt vorhergesagt. Wir verfügen über die Kontrolle über die wichtigen Schiffsrouten für ihre wichtigsten Ernteerträge an Reis, Früchten und Gemüse. Als diese nicht mehr in die Stadt geliefert wurden, kamen die Söldner heraus. Von Befragungen wußten wir, daß die Stadt Franklin nur von einer einzigen Lanze der MSM gehalten wurde. Wir erzwangen die Konfrontation und eroberten die Stadt an einem einzigen Tag.«
    »Senior-Kompanieführer Lindells detaillierter Bericht über die von beiden Seiten eingesetzten Taktiken liegt auf Disk vor«, informierte Ty die anderen. »Ich schlage vor, daß sie sich diese auf dem Rückweg zu ihren Kommandos ansehen.« Er sah Lindell wieder an. »Aufstellung der Streitkräfte?«
    »Ich nehme nicht an, daß Lieutenant General Fallon versuchen wird, Franklin zurückzuerobern«, sagte Lindell. »Wir haben uns hinter den Verteidigungen der Stadt gut eingerichtet, und sie hat dringendere Probleme. Ich habe sechs meiner BattleMechs und eine Infanterie-Kompanie in der Stadt gelassen, um sie zu halten. Der Rest erwartet einen neuen Auftrag.«
    Ty nickte bestätigend zum Bericht. »Gut gemacht, Thom.« Er war froh, daß Lindell nicht übermäßig ehrgeizig war. Eine solche unerschütterliche Kompetenz könnte ihn sonst über Non gestellt haben, Aris Sung hin oder her.
»Der Vorstoß auf Beijing verlief nicht gemäß dem
    Zeitplan«, fuhr Ty fort, »aber seit elf Uhr heute morgen haben wir endlich die Kontrolle über diesen Distrikt. Mit Verwendung der Dainwu für die Luftüberwachung konnten wir diese verdammten Luft/Raumjäger nach Mahabodhi zurücktreiben. Unsere MechStreitkräfte haben zwei Kaifeng-Lanzen ausgeschaltet und eine komplette Söldnerkompanie vertrieben, von der wir glauben, daß sie sich nach Mahabodhi zurückgezogen hat. Die Kaifeng-MSM-Lanzen haben uns entlang der Schiffsrouten erwartet. Deshalb glaube ich, daß sie wußten, wo wir zuschlagen wollten.«
    Ty sah zu Kompanieführer Jason James hinüber. »Das schnelle Handeln von Kompanieführer James verhinderte schwere Verluste. Er trickste drei feindliche Einheiten aus, die in sumpfiges Terrain sprangen, wo sie dann steckenblieben. Gute Arbeit, Jason.«
    James nickte, eine Seite seines Mundes verzog sich zu einem Lächeln. Dann wurde er plötzlich ernst, als ihn eine frühere Bemerkung erfaßte. »Wie konnten sie wissen, daß wir kommen?«
    »Das ist die Frage. Terry Chan berichtet von einem ähnlichen Vorfall in Tarrahause, und dann ist da noch die Sache mit dem Luft/Raumjägerhinterhalt, als wir Nochen passierten. Hat irgend jemand eine Antwort?«
    Terry hatte schnell eine Antwort parat. »Wer auch immer Haus-Meisterin York getötet hat, es war ein Assassine, vielleicht arbeitete das MGUO des Vereinigten Commonwealth noch, als Sarna unabhängig wurde. Sie könnten eine Nachricht durchbekommen haben, die uns entgangen ist.«
    Ty Wu Non nickte. »Daran wurde schon gedacht. Ich habe letzte Nacht an die Station eine Nachricht geschickt. Sie werden alle Nachrichtenlogs durchsehen. Die Befragungen aller MSM-Gefangener haben dasselbe ergeben, die Befehle kamen direkt von General Fallon. Von da gibt es also keine Hilfe. Andere Ideen?«
»Nun...«
     
Ty wendete sich Lanzenführer McDaniels zu. »Ja, Jill? Haben Sie etwas zu sagen?«
    Die gerade erst beförderte Lanzenführerin trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. Dann schien sie ihr zögerliches Verhalten zu registrieren und nahm schnell eine würdevollere Position ein.
    »Das beruht nur auf Gerüchten«, sagte sie. »Aber da sind diese fragwürdigen Aufträge, die Haus-Meister Ion Rush in den letzten Monaten erteilt hat.« McDaniels schaute sich um, sah, daß sie die ungeteilte Aufmerksamkeit aller besaß. »Ich meine, es gibt Spekulationen darüber, daß

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