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BattleTech 37: Loyal zu Liao

BattleTech 37: Loyal zu Liao

Titel: BattleTech 37: Loyal zu Liao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Bericht später und geben massive Verluste zu Protokoll«, erklärte er. »Wir zielen nicht auf unsere eigenen Leute.«
Er erwähnte nicht die realen Opfer, die es einfach durch die Sachschäden, quasi unbeabsichtigt, geben würde. Am Ausdruck in Harris' Augen erkannte Bartlett, daß er das bereits verstanden und akzeptiert hatte. Da seine Frau sich auf der Aufladestation in Händen der Hiritsu befand, war es zweifelhaft, daß der Mann ablehnen würde.
Yang trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. »General Fallon weiß davon?«
»Nein!« bellte Bartlett und mäßigte seinen Ton dann etwas zu einem leisen Grollen. »Und sie wird es auch nicht. Cyndi Fallon würde dem nicht zustimmen, da sie keine harten Entscheidungen treffen kann. Sie sitzt lieber herum und betet um Verstärkungen und erlaubt unseren Freunden, uns die Strategie zu diktieren. Und wissen Sie was, Gentlemen? Sarna steht unter Blokkade. Drei Liao-Kriegsschiffe - Kriegsschiffe! Zwei Fregatten und ein Zerstörer sowie eine beachtliche Jägerunterstützung halten Sarna fester im Griff als ein lyranischer Händler seine Börse. Und die Sarna-Sprungpunkte sind mit Sturmschiffen überschwemmt worden. Jedes Spungschiff, das nicht das Risiko des Sprungs von einem Piratenpunkt eingehen will, muß mit Entertruppen rechnen. Sie haben bereits drei Versuche, von Sarna durchzubrechen und uns Verstärkung zu bringen, zurückgeschlagen.«
    »Warum wurde uns das nicht früher mitgeteilt?« fragte Paul Harris aufgebracht. »Ich würde sagen, daß das ganz offensichtlich unsere Strategie beeinflußt.«
    Bartlett lächelte dünn. Damit ich euch hier und jetzt damit schockieren konnte. »Fallon wollte nicht, daß überall bekannt wird, daß wir von Sarna abgeschnitten sind.« Das war wahr genug. Er ließ seine Stimme kalt werden. »Nach gegenwärtigen Schätzungen von Sarna wird ihnen innerhalb der nächsten Wochen ein Durchbruch gelingen.«
    »Wochen?« schrie Harris auf und fuhr dann leiser fort. »Das heißt, wir können mindesten einen weiteren Monat nicht auf Hilfe hoffen.«
    Bartlett nickte. Er hatte ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. »Oder wir können die Sache selbst beenden.«
Kevin Yang hatte immer noch Vorbehalte, aber Bartlett sah, wie sein Widerstand dahinschmolz. »Sie vertrauen diesen Leuten? Ich meine, capellanische Krieger-Häuser waren noch nie dafür bekannt, Verräter zu beherbergen.«
»Das ist wahr«, gab Bartlett zu. »Aber ich denke, die Zeiten ändern sich, sogar in der repressiven Konföderation Capeila. Unsere Freunde hatten schon ein paarmal auf Kosten von Hiritsu-Leben und -Ausrüstung recht. Ich würde meinen, sie haben ihre Glaubwürdigkeit bewiesen.«
Und nicht nur das, dachte Bartlett, denn heute nacht würde er den Vermittler treffen, der bisher die Informationen weitergeleitet hatte. Von Angesicht zu Angesicht. Damit hätte er eine Möglichkeit, die Einzelheiten zu überprüfen und etwaige Unsicherheiten auszubügeln. Insbesondere diesen Aris Sung, der vermutlich schon lange in Tarrahause war; er könnte ein Problem sein. Das einzige, was ihn verwunderte, war, warum der Informant ein Treffen an einem öffentlichen Ort wünschte. Das war für ein solch empfindliches Geschäft unüblich.
Plötzlich meldete sich Paul Harris zu Wort. »Sie denken, daß die Leute glauben werden, daß ein capellanisches Kriegerhaus absichtlich zivile Ziele angegriffen hat?«
Bartlett war auf diese Frage vorbereitet. »Sehen Sie sich die Hiritsu-Strategie an. Sie konzentrierten sich darauf, die Nahrungsmittellieferungen zu stoppen, unsere Exporte zu verhindern. Sie kommen von Westen, und die Hauptdocks, die die Schiffsladungen über den Jinxiang in Empfang nehmen, liegen am südöstlichen Ufer.«
»Wir bewegen uns also auf die Docks zu, und das Fest ist im Weg«, beendete Harris den Gedankengang. Die restlichen Zweifel waren aus seiner Stimme verschwunden. Er war offensichtlich gekauft.
Kevin rieb sich das Kinn. »Ich würde mich besser fühlen, wenn sie es wirklich selbst wären, die das Verbrechen begehen. Ihr Batailllonskommandant, nicht?«
»Mir wurde versichert, daß ihr Kommandant und einige seiner loyalsten Anhänger anwesend sein werden.« Bartlett lehnte sich vor. »Ich glaube, wir können eine ganze Kompanie zusammen mit ihren höherrangigen Offizieren ausschalten und sie zwingen, ihren Angriff gegen Kaifeng abzublasen. Selbst wenn sie mit allem, was sie haben, einen Vorstoß gegen Mahabodhi starten wollten, wäre ihre Streitmacht nicht stark genug,

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