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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Regimentsfrequenz um.
»Hammer Eins an Heimatbasis.«
Die kühle Stimme Marschallin Anne Adelmaras
drang aus dem Funkgerät. »Bericht, Hammer Eins.« »Feind gestellt und aufgehalten. Er kam mit achtzehn, ich wiederhole Eins-Acht, Mechs aus dem
Heim. Sie sind alle ausgeschaltet. Unsere Verluste
sind minimal.«
»Sehr gut, Karner. Ausgezeichnet. Sie setzen die
hervorragende Tradition Ihrer Familie würdig fort.
Die Dracs räumen im Heim auf, und es könnte sein,
daß Sie noch Nachzügler treffen. Bleiben Sie, wo Sie
sind. Ich schicke Bataillon Zwo rüber, um den Weg
Ihrer Freunde zurückzuverfolgen. In Kürze werden
auch die Bergungsteams ausrücken.«
»Verstanden, Ma'am. Hammer Eins Ende.« Wendy konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.
Sie schaltete das Funkgerät auf die Taktische Frequenz des Bataillons. »Aufgepaßt. Areal sichern.
Unsere Leute marschieren in Kürze hier durch, um
den Weg der Clanner zurückzuverfolgen. Bleibt
wachsam. Ihr könnt stolz auf euch sein. Zum erstenmal seit Tukayyid hat eine Streitmacht der Freien
Inneren Sphäre den Clans gezeigt, daß sie zwar ganz
gut sind, wenn es ums Kriegführen geht, daß das
aber noch lange nicht heißt, daß sie auch die Besten
sind.«

32
Wolcott, Draconische Freizone Nebelparder-Besatzungszone
     
30. Mai 3059
    Victor rieb sich die brennenden Augen und sah wieder zu der holographischen Datenanzeige hoch, die über der Mitte der schwarzen Tischplatte im abgedunkelten Besprechungsraum hing. Die roten und grünen Symbole und Schriftzeichen warfen weihnachtliche Glanzlichter auf den khakifarbenen Overall des Präzentors Martialum, und eine Sekunde lang ertappte Victor sich bei dem Gedanken, daß für die Freie Innere Sphäre die Weihnachtsbescherung in diesem Jahr vorgezogen war. Zugegeben, wir konzentrieren eine Menge Truppen auf nur fünf Welten, aber dieses Ergebnis ist trotzdem kaum zu glauben.
    Er beugte sich über den Tisch und stützte den Oberkörper mit beiden Händen ab. »Hätten wir diese Ergebnisse in unseren Simulationen erzielt, hätten wir an unseren Daten gezweifelt.«
    Phelan Kell, der dritte Mann im Raum, nickte. »Dein Vater hat bewiesen, wie eine überwältigende Streitmacht den Gegner überrennen kann. Aber wir haben nicht mit der Entschlossenheit der Draconier gerechnet, den Pardern die Zähne einzutreten.« Er deutete auf ein Hologrammsymbol für den Planeten Kiamba. »Hohiro hat mit den 1. Kestrel-Grenadieren und den 3. Drakonern Collins Ridge gehalten, während seine 1. Genyosha und die 11. ComGuardsDivision den 362. Sturm-Sternhaufen in Hecate's Swamp getrieben haben. Die Parder haben sich allzu gut an den Trick erinnert, den die Draconer versucht haben, als sie dem Kombinat den Planeten abgenommen haben. Sie wollten sich nicht einkesseln lassen und sind schneller abgerückt als gut für sie war, und dazu kaum geordnet. Es ist ihnen nicht gelungen, die Grenadiere oder die Drakoner von den Hängen zu treiben, und darum saßen sie auf offener Ebene fest, als der Angriff stattfand. Die Genyosha hat sie zerfetzt.«
    Der Präzentor Martialum nickte zustimmend. »Auf Tarazed haben die 7. Parder-Dragoner sich in Richtung Mosaikan-Canyonschutzgebiet abgesetzt, in der Hoffnung, unsere Einheiten im Schluchtenlabyrinth aufzusplitten. Die 2. Genyosha rückte aber sehr viel schneller vor, als die Dragoner es für möglich gehalten hatten, und traf ihren Nachschubkonvoi. Die 3. Donegal Guards RKG schnitt die Clanner vom Schutzgebiet ab, dann schloß Kai mit seinen 1. St. Ives-Lanciers zur Genyosha auf, und sie haben die Dragoner abgefrühstückt.«
    Victor grinste. »Anscheinend hat Kai die Kapitulation eines Sterns OmniMechs erreicht, indem er den Sterncaptain herausforderte, der die Einheit befehligte, und sie in einem Zweikampf besiegte. Er scheint auf Solaris VII eine ziemliche Sympathie für den Lichtbringer entwickelt zu haben, und er hat ihn bis jetzt nicht im Stich gelassen.«
    »Es wundert mich nicht, daß Kai gewonnen hat«, meinte Phelan. »Ebensowenig wie eine Parderin, die bereit ist, einen Stern für das Recht wegzubieten, sich im Kampf auszuzeichnen.«
    Der Präzentor Martialum runzelte die Stirn. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich das verstehe, Khan Kell.«
»Es ist ganz einfach. Auf Asgard haben wir die 4. Parder-Dragoner plattgewalzt, nachdem wir sie zwangen, entlang derselben Strecke zu fliehen, über die vor sieben Jahren das 3. Benjamin abgezogen ist. Auf Hyner zerschlug das 2. Schwert des Lichts die 3.

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