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BattleTech 43: Der Kriegerprinz

BattleTech 43: Der Kriegerprinz

Titel: BattleTech 43: Der Kriegerprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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unseres Fluges hierher hast du ein hartes Einzelkampftraining absol- viert.« Hohiro breitete die Hände aus. »Ich halte dich nicht für verrückt genug, Osis im Zweikampf gegen- überzutreten, aber falls es dazu käme, wäre er über- rascht, wie schwer du umzubringen bist.«
Cranston sah hoch. »Ich sorge dafür, daß Sie eine Pistole bekommen, bevor Sie in den Mech steigen.«
Kai klopfte mit den Knöcheln auf den Tisch. »Sehen Sie zu, daß es eine schwere Pistole ist, und legen Sie noch ein paar Ersatzmagazine drauf.«
Victor hob die Arme. »Soweit sind wir noch nicht. Kann ich davon ausgehen, daß wir uns einig sind, so bald wie möglich nach Strana Metschty aufzubre- chen?«
Nachdem er von allen Anwesenden ein Kopfnicken zur Antwort erhalten hatte, fuhr Victor fort. »In Ord- nung, dann müssen wir unsere Einheiten verladen und zurück zu den Sprungschiffen fliegen. Ich werde Paul Masters den Befehl über die Truppen hier auf Diana übertragen. General Redburn, Sie begleiten mich auf der Barbarossa. Das müßte soweit alles sein.«
Kai runzelte die Stirn. »Was ist mit dem Mord an Morgan?«
Victor erstarrte, und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem ganzen Körper aus. Ich habe die Gerüchte gehört: das Kombinat wars, Katherine wars. Ich persönlich glaube letzteres, aber das Wichtigste ist, es zu beweisen. Das kön
    nen wir hier nicht. »Falls wir auf Strana Metschty Erfolg haben ... nachdem wir die Sache auf Strana Metschty erledigt haben ... steht uns ein langer Heimflug bevor. Das ist der richtige Zeitpunkt, um uns mit dem Mord an Morgan zu befassen, und wenn wir wieder Zuhause sind, werden wir dafür sorgen, daß die Schuldigen ihre Strafe bekommen.«
3
    Große Konklavekammer, Halle der Khane,
Strana Metschty
Kerensky-Sternhaufen, Clan-Raum
10. April 3060
    Khan Vladimir Ward von den Wölfen wartete, bis ilKhan Lincoln Osis an seinen Platz vor der Stirnwand der Großen Konklavekammer gehumpelt war, bevor er handelte. Erhobenen Hauptes, auch wenn dieses unter dem emaillierten Helm verborgen war, der einen knur- renden Wolfsschädel zeigte, stand er von seinem Platz an der hinteren Wand des Saales auf und ging zum Mittelgang. Er schritt vom obersten Rang der Tribüne die Stufen zum untersten hinab und rutschte auf einen der beiden leeren Plätze unter dem Nebelparder-Ban- ner. Als er den Helm abnahm und auf den Tisch setzte, der früher dem ilKhan gehört hatte, nahm seine saKha- nin Marialle Radick neben ihm Platz.
    Lincoln Osis' Augen funkelten vor Wut. Seine dunkle Haut war aschfahl, und die brennenden Augen schienen das einzig wirklich Lebendige an ihm zu sein. Vlad hatte Geschichten darüber gehört, wie schwer Osis auf Diana verletzt worden war. Das Hinken und die beulenartige Narbe auf der Stirn waren nur die sichtbarsten Zeichen seiner Verwundungen. Und wenn er lächelt, kann man sehen, daß er mehrere Zähne verloren hat - auch wenn ich nicht damit rechne, daß er heute noch Grund zum Lächeln haben wird.
    Kael Pershaw, ein mißgestaltetes, mit Maschinentei- len zusammengeflicktes Stück Mensch, nahm seinen Platz unterhalb des ilKhans ein. »Ich bin der Lehrmei- ster. Ich rufe das Konklave hiermit gemäß den Bestim- mungen des Kriegsrechts zusammen, wie sie von Nicholas Kerensky festgelegt wurden. Da wir uns im Kriegszustand befinden, werden alle Angelegenheiten seinen Vorschriften gemäß behandelt.«
    »Seyla«, intonierten die versammelten Khane im Chor.
Die Haut um Osis' Augen spannte sich. »Khan Vla- dimir Ward, wie kommst du dazu, hier im Großen Konklave den Platz der Nebelparder einzunehmen?«
Vlads Mund verzog sich zu einem genüßlichen Lächeln. »Soweit ich es sehe, ilKhan, sind keine Nebel- parder-Khane zur Vertretung dieses Clans im Kon- klave verfügbar, und es gibt auch keine Nebelparder, die neue wählen könnten. Ihr und eine Handvoll eurer Krieger seid von Diana geflohen ... Wenn die Berichte stimmen, sogar bevor Verstärkungen der Inneren Sphäre eintrafen. Von den Kriegern, die mit Euch die Flucht ergriffen haben, besitzen nur acht einen Blut- namen. Euer Clan ist so gut wie tot.«
Vlad Wards Stimme hatte einen eiskalten Unterton, aber nicht einer seiner Mit-Khane protestierte. Im Ge- genteil, sie alle saßen in ihren zeremoniellen Unifor- men da und warteten auf Osis' Reaktion. Sie wollen wissen, was vor sich geht, besonders diejenigen, die nie gegen Truppen der Inneren Sphäre gekämpft haben. Ein An- griff auf eine Clan-Heimatwelt war das letzte, was irgend jemand

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