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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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KommTech. Auf dem Wandschirm erschien der Kontinent Graham. In seiner Mitte und ein Stück nach Westen waren die grasbedeckten Ebenen zu sehen, die topographisch hellgrün dargestellt waren. Fort DelVillar lag nordöstlich der Ebenen, umgeben vom Dunkelgrün des Richartwalds. Angelas Blick wanderte von einem Gebiet zum anderen und wieder zurück, suchte nach etwas, von dem sie selbst nicht wußte, was es war. Zu beiden Seiten der Basis verliefen zwei Gebirgsketten von Nord nach Südost. Parallel zum östlichen Gebirge war das breite blaue Flußband des Rapidan eingezeichnet. Ihre Augen wanderten weiter nach Osten, an den letzten Kämmen der Berge vorbei zu dem großen blauen Fleck auf der Karte, der den Ishimaru-ko darstellte.
    Irgendwie mußte sie einen Weg finden, Radicks Vorteil über ihre Einheit zu neutralisieren, indem sie die Wölfe zwang, zu ihren Bedingungen zu kämpfen. Wie auch immer die aussehen, dachte sie. Ohne die Augen von der Karte zu nehmen, sprach sie mit ihren Offizieren. Es klang, als würde sie laut denken.
    »Stone«, fragte sie in einem sanften Tonfall, der kaum zu ihr paßte. »Wenn du Sterncolonel Dirk Radick wärst, was würdest du tun?«
    Stone stellte erstaunt eine Augenbraue schräg. »In dem Wissen, daß ich es mit einer Einheit zu tun habe, der ihre Feuerprobe noch bevorsteht, würde ich hart und schnell zuschlagen. Ich würde mit solcher Stärke und Geschwindigkeit angreifen, daß meine Gegner keine Gelegenheit hätten, als Einheit zu reagieren, sondern gezwungen wären, sich als Einzelkämpfer zu verteidigen. Sie ... wir ... wären innerhalb von Minuten besiegt.«
    »Genau das würde ich auch tun«, meinte sie und starrte weiter auf die Karte. Ein erfahrener, kampferprobter Trinärstern oder Sternhaufen konnte unter den entsprechenden Umständen beinahe instinktiv reagieren. Die Krieger kannten ihre jeweiligen Reaktionen auf eine breite Palette von Situationen und kompensierten ihre Schwächen gegenseitig mehr reflexartig als aus taktischer Überlegung heraus. Aber die Pirschenden Bären existierten noch nicht lange genug als Einheit, um diese Qualität zu haben. »Constant Tseng, wenn du Dirk Radick wärst, wo würdest du von uns erwarten, daß wir diesen Test bestreiten?«
    Tseng studierte die Karte. Seine dunklen Augen wurden schmal. »Wäre ich Sterncolonel Dirk Radick, gäbe es nur einen Ort, an dem ich erwarten würde, gegen dich kämpfen zu müssen. Die Festung.« Er nickte bei sich, als überzeugte seine Antwort ihn selbst. »Fort DelVillar ist die logischste Verteidigungsposition für unseren Test. Hier könnten wir enge Befehlsintegrität aufrechterhalten. Die Wölfe werden zehn Tage brauchen, bis sie Toffen erreichen. Das gäbe uns Zeit, ein paar innere Verteidigungsstellungen aufzubauen. Wir könnten sie für jeden Zentimeter Boden bezahlen lassen, den sie einzunehmen versuchen.«
    »Stone?« fragte Angela. »Du würdest auch von mir erwarten, daß ich hier kämpfe, frapos?«
Stone dachte kurz nach. »Es ist die logischste Wahl. Pos, ich würde erwarten, daß du dich hier zum Kampf stellst, weil dies deine Logistik- und Nachschubbasis ist. Du bist auf jeden Fall an diese Anlage gebunden. Wäre ich ein Wolf, würde ich diese Festung möglichst schnell erobern, um dich zu vernichten.«
Sie fixierte das quadratische Bild des Forts auf der Karte. Sie mußte die Wölfe zwingen, zu ihren Bedingungen zu kämpfen, auf Gelände ihrer Wahl. Dann kam ihr die Lösung. »Was, wenn wir das Fort aufgeben?«
Tseng schüttelte den Kopf. »Bei allem Respekt, Sterncaptain, aber das wäre ein Fehler. Stone hat recht, wir brauchen diese Anlage. Hier reparieren wir unsere Maschinen, hier lagert unsere Munition, das Fort ist unser Herz. Außerdem ist es die beste Verteidigungstellung auf dem ganzen Kontinent. Wir werden uns hier eingraben und die Wölfe für jeden blindwütigen Ansturm teuer bezahlen machen, wie die dreihundert Spartaner der Legende.«
»Du vergißt, daß die Spartaner an den Thermopylen bei aller heldenhaften Verteidigung schlußendlich besiegt wurden, Sterncommander. Denke an den Sturm auf Alamo oder die Belagerung von Fort Diffly auf New Vandenburg, wo mehr als hundert Krieger nach zwanzig Tagen ums Leben kamen. Sicher alles glorreiche Schlachten, die sich teilweise zu strategischen Siegen entwickelten, aber alle waren taktische Niederlagen. In einem Gefechtstest kann eine taktische Niederlage das Ende bedeuten.«
»Nicht alle derartige Verteidigungsgefechte waren

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