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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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haben kurz nach Beginn der Invasion einmal in einem Besitztest um Genmaterial gegeneinander gekämpft. Dirk Radick war ein gefährlicher Bieter.«
»Gefährlich?« Tseng runzelte die Stirn. »Was genau heißt das, Stone?«
Der Sterncommander zuckte die Achseln. »Ich habe gehört, daß Dirk Radick einen großen Teil seiner Kräfte weggeboten hat und dadurch das Bieten gewann. Später verriet er seine Ehre, indem er die zuletzt weggebotenen Kräfte aktivierte und einen Gefechtsabwurf auf meinen Ausbilder und dessen Einheit durchführte. Die Geisterbären wurden innerhalb von Minuten besiegt, und mein Ausbilder brach sich das Genick. Die Verletzungen haben ihn gezwungen, Geschko-Trainer zu werden.«
»Eine nützliche Information. Kreatives Bieten könnte ein Hinweis darauf sein, was wir von Sterncolonel Radick erwarten können.« Angela wanderte vor dem riesigen Bildschirm auf ab und zog geistesabwesend an ihren künstlichen Fingern, als ob deren Gelenke schmerzten.
»Das ist noch nicht alles, Sterncaptain«, meinte Stone. »Dirk Radick hat dich beim Namen genannt.«
Sie hielt an und dachte nach. »Du hast recht, Constant Tseng. Das hat er. Wo waren die Blutsäufer zuletzt stationiert?«
Tseng trat ans Podium und betrachtete den kleinen Datenschirm, während seine Hände den Suchbefehl eintippten. »Laut Angaben der Wache wurden sie vor kurzem nach Lothan verlegt, um den 1. WolfSternhaufen auf Altenmarkt abzulösen.« Auf seiner Stirn wurden nachdenkliche Falten sichtbar. »Ich verstehe nicht, was das zu bedeuten hat.«
»Der Khan hat die Aushebung unseres Trinärsterns erst im Januar angeordnet. Jetzt haben wir März. Er hat mich namentlich angesprochen, wußte also, daß ich hier stationiert bin. Davon kann ihn nur sein Geheimdienst informiert haben. Angesichts der Zeit, die nötig war, damit diese Information den Wolf-Ableger der Wache erreicht und von dort zu Sterncolonel Dirk Radick gelangt, und der Flugzeit seines Sternhaufens von Altenmarkt ... muß er sich sehr beeilt haben, hierherzukommen.«
Constant Tseng nickte nachdenklich. »Er hatte keine Zeit, für einen solchen Überfall eine durchdachte Mischung von Waffenmodulen und Gebrauchsgütern zu laden. Wie ich die Wölfe kenne, hat er wahrscheinlich schwere Sturmbestückung dabei: Raketen und Autokanonen. Und er wird auch kaum Zeit gehabt haben, die förmliche Genehmigung seines Khans einzuholen.«
»Oder, seinen Sternhaufen für diesen Test umzukonfigurieren«, stellte Stone fest. »Er verläßt sich darauf, daß er uns überraschen und im ersten Anlauf zerschlagen kann.«
»Und Toffen für die Wölfe erobern«, vervollständigte Tseng mit Blick auf Angela.
»Das sind nützliche Informationen. Sehr nützliche.« Sie dachte über die Voreiligkeit ihres Gegners nach und darüber, wie sie dieses Wissen gegen ihn einsetzen konnte. Es gab sicher eine Möglichkeit, auch wenn sie die bis jetzt nicht sah ... Aber seinen ersten Fehler hatte Dirk Radick bereits begangen.
»Sterncaptain«, unterbrach Tseng ihre Gedanken. »Wir schulden ihm eine Antwort.«
»Aye«, erwiderte sie und drehte sich zu dem KommTech um. »Öffne eine Verbindung zu dem Wolfsclanschiff.« Der Tech ging an die Monitorwand hinüber, wo seine Finger über zwei verschiedene Tastaturen tanzten. Dann drehte er sich um. »Die Verbindung steht, Sterncaptain.«
Angela reckte sich und blickte auf den Wandschirm. »Sterncolonel Dirk Radick, ich bin Sterncaptain Angela Bekker vom Trinärstern Pirschende Bären der 8. Bärkürassiere. Diese Welt wurde mit dem Blut von Geisterbären-Krieger gewonnen, und ich stehe mit meinem gesamten Trinärstern bereit, sie in einem Besitztest gegen dich zu verteidigen. Ich werde dir die Kodaxinformationen der Krieger unter meinem Befehl übermitteln und erwarte dein Gebot für die Einnahme dieses Planeten. Über den Schauplatz des Tests werde ich mich in Kürze mit dir in Verbindung setzen. Ich freue mich darauf, dem Wolf zu zeigen, welch ein Fehler es war, sich in das Jagdrevier des Geisterbären zu wagen.« Dann schnitt sie mit der flachen Hand durch die Luft, und der Tech unterbrach die Verbindung.
Angela drehte sich zu ihren Offizieren um. »Wir haben reichlich Arbeit vor uns. Wir müssen ein Schlachtfeld für diesen Test auswählen und eine Methode finden, wie wir eine Einheit besiegen können, die erheblich mehr Kampferfahrung besitzt als wir.«
11
     
Fort DelVillar Toffen Geisterbären-Dominium
5. März 3062
    »Zeige uns Planetarkarte 104«, befahl Angela dem

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