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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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bei den ihnen zugeteilten Depots melden und dort versteckt halten. Die Sterncommander werden unabhängig voneinander operieren, bis es zu einer Begegnung mit den Wölfen kommt. Wenn wir sie finden, greifen wir an ... Aber nur, wenn Geländebedingungen und Umstände uns einen Vorteil verschaffen. Wir werden unsere Truppen zusammenziehen, soweit das irgend möglich ist, unseren Feind treffen und verletzen und uns geordnet zurückziehen. Auf diese Weise werden wir sie langsam schwächen. Unser stärkster Verbündeter in diesem Test wird die Zeit sein.«
    Angela war klar, daß sie nicht lockerlassen durfte, bis auch der Letzte verstanden hatte, was sie von ihm verlangte. »Zahlenmäßig sind wird den Wölfen ebenbürtig, aber die Blutsäufer sind uns an Erfahrung überlegen. Sie sind Veteranen, teilweise sogar Elitetruppen. Auch wir verfügen über beachtliche Fähigkeiten, aber vor allem verfügen wir über Kampfgeist. Wir haben die heilige Pflicht übernommen, diese Welt im Namen unseres Clans zu halten und zu verteidigen. Die Erfahrung werden wir uns Schlacht um Schlacht erwerben. Diese Strategie stellt unsere beste Chance dar, die Wölfe zu besiegen, die es gewagt haben, uns zu überfallen. Angreifen, möglichst viel Schaden anrichten, dann zurückziehen. Als ClanKrieger drängen uns Instinkt und Training zu einer Entscheidungsschlacht, aber diesmal wäre eine offene Schlacht nicht im Interesse der Geisterbären auf Toffen. Jeden Krieger, der sich nicht an diese Gefechtsregeln hält, werde ich persönlich zur Rechenschaft ziehen.« Ihr Blick bohrte sich in Bethany, die ihn unbewegt erwiderte. »Ihr alle kennt die Lage einzelner, aber nicht aller, Nachschubdepots. Ihr dürft keine Notizen machen, denn die könnten den Wölfen in die Hände fallen. Wenn ihr auf den Feind trefft, zieht euch nicht zum nächstgelegenen Depot zurück. Wahrscheinlich werden die Wölfe euch folgen. Nutzt das Gelände, verteilt euch und benutzt einen entfernter gelegenen Sammelpunkt. Zur Kommunikation habt ihr verschiedene Befehlsfrequenzen zugeteilt bekommen. Vermeidet die Benutzung der allgemeinen Frequenz, soweit es irgendwie geht.« Angela verschränkte in perfekter Ruhestellung die Hände auf dem Rücken, damit keiner in ihrer Einheit sah, wie sie nervös an den bionischen Fingern zerrte. »Dies wird für lange Zeit unsere letzte Begegnung als Gesamteinheit sein. Wenn wir die Wölfe genügend erschöpft, ihnen wieder und wieder zugesetzt haben, werden sie Toffen entweder aufgeben, oder sich in einem dermaßen geschwächten Zustand befinden, daß es zu unserem Vorteil ist, eine offene Feldschlacht zu initiieren. Bis dahin müssen wir eins mit dem Land werden. Ich wünsche euch allen viel Glück und gute Jagd.«
    Es erklang kein Jubel zum Abschluß ihrer Rede, aber an den Mienen ihrer Leute sah Angela, daß die Ansprache ihnen geholfen hatte. Dann löste sich die Versammlung auf, und die einzelnen Clanner machten sich an ihre letzten Aufgaben.
    Sie ging hinüber zu ihrem BefehlsStern, aber Stone und Tseng fingen sie ab. Beide wirkten müde und erschöpft, aber trotzdem war ihnen anzusehen, daß sie bereit für die bevorstehende Operation waren. Die Stille des Waldes wurde vom pulsierenden Wummern hochfahrender Fusionsreaktoren im Inneren der Geisterbären-Mechs zerschlagen, das den Waldboden unter ihren Füßen zum Vibrieren brachte.
    »Wir sind bereit, in Richtung Rapidan auszurükken«, meldete Tseng. »Ich habe mehrere Furten ausfindig gemacht, an denen wir den Fluß überqueren können.«
    »Gut«, meinte Angela. »Bleibt in Reichweite, um dem JagdStern zu Hilfe kommen zu können.« Dann sah sie zu Sterncommander Stone. »Ihr werdet vermutlich als erste auf die Wölfe treffen. Als einzige Ortschaft in der Nähe des Forts wird Rixleyville mit Sicherheit ihre Aufmerksamkeit erregen, und es liegt in eurem Operationsgebiet. Halte dich an die Anweisung, Stone. Schneller Angriff, gefolgt von sofortigem Abzug.«
    »Aye, Sterncaptain«, bestätigte Stone. Er hatte das Gebiet um das Dörfchen mehrere Male in Augenschein genommen und sich mehr als einmal mit Angela über die Gefechtsplanung beraten. Zusammen mit ihren Sterncommandern hatte sie einige Dutzend wahrscheinliche Schauplätze für Gefechte mit den Wölfen ausgemacht, Stellen, an denen Radick bei einem nachdrücklichen Vorstoß auch Felsen und Bäume zu seinen Gegnern würde zählen müssen. Sie alle hatten die Pirschenden Bären sorgfältig erfaßt und studiert. Soweit möglich, waren

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