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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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dicken Bündeln mit C-Noten hatten einfangen lassen und einer Bande wilder, brutaler Kerle zu nahe gekommen waren. So etwas war Mädchen in Thorpe schon früher zugestoßen, aber das hatte lange Jahre zurückgelegen. Ich atmete langsam aus und entspannte den Bogen, als ich mich an die Ermahnung von Da erinnerte, daß wir sie alle erwischen wollten, statt auch nur einem die Gelegenheit zu geben zu entkommen.
»Wenn du die verdammte Packratte besser bewacht hättest, brauchten wir jetzt nicht mitten durch diesen Scheißwald zu stiefeln«, beschwerte sich Hackett.
»Wir haben sie noch nie bewachen brauchen«, gab der andere zurück. Er trat in eine Lichtung, auf der das Mondlicht durch das Blätterdach brach, und einen winzigen Augenblick stand er im Licht. Ich erkannte ihn an der Narbe über den Augen. Es war Jenkins, der Händler, der die Gruppe anführte. Bei dem Überfall auf die drei Mädchen hatte er die Männer nicht angeführt, aber er hatte mitgemacht.
Ich war es gewesen, der ihr Fahrzeug außer Gefecht gesetzt hatte. Es war ein alter Fernaufklärer Typ Rickratte, aber das Freihändlerkombinat hatte ihn zum Frachttransporter umgebaut. Im Vergleich dazu, wie Ben und ich den alten Commando wiederhergerichtet hatten, der auf unserem Gelände stand, war es ein Kinderspiel gewesen. Daran hatten wir gemeinsam gearbeitet, und dann hatte er mir beigebracht, den Mech zu steuern. Es war ein alter Schrotthaufen, der in einem Kampf keine zehn Minuten überlebt hätte, aber er gehörte uns, und ich hatte gelernt, ihn zu fahren.
Da hatte darüber nie ein Wort verloren. Inzwischen verstehe ich auch, warum. Ich brauchte keine zwei Minuten, den Reaktor außer Betrieb zu setzen. Jetzt hatten die Vertreter einen langen Fußmarsch zurück in die Stadt vor sich, über Wege, an denen wir auf Posten gegangen waren, um sie für ihr Verbrechen hinzurichten.
Ich trug meine Jagdmontur aus weicher, schwarzer Terrighaut, die ich selbst zugeschnitten und zu einer ärmellosen Joppe und Hose genäht hatte. Jolee hat mir beim Nähen geholfen. Sie hat bei Dama Elaine gelernt, der besten Schneiderin von Thorpe, deren Arbeiten die Handelsvertreter immer als erstes kaufen.
Nach konventionellen Maßstäben waren meine Sachen vielleicht nicht sonderlich ansehnlich, aber sie erfüllten ihren Zweck bestens und halfen mir, in der Nacht unterzutauchen. Die Schleichanzüge, die ich beim Miliztraining gesehen habe, sind natürlich viel besser, aber mit meiner Jagdmontur und meinem Wissen über das Gelände war ich fast genauso unsichtbar.
Dann machten die Vertreter bei ihrem plumpen Getrampel durchs Unterholz mir plötzlich einen Strich durch die Planung. Der Waidweg teilte sich, und ich hatte erwartet, daß sie sich an den stärker ausgetretenen Pfad halten würden. Ich hatte meinen Weg so angelegt, daß er parallel zu ihrem verlief. Aber sie waren nicht völlig bescheuert. Der Nebenweg verlief in direkterer Richtung nach Clowater's Crossing und zu Belloqs Fähre.
Ich rannte hinter ihnen her, sprang über Felsen und umgestürzte Bäume, und merkte mir diejenigen, die ich später zu Brennholz zerkleinern will. Uns steht dieses Jahr wieder ein harter Winter bevor. Dann konzentrierte ich mich wieder auf die Jagd.
Da setzt mir ständig wegen meiner Neigung zu, die Gedanken schweifen zu lassen, aber er kennt auch deren Wert. Manchmal fallen mir Möglichkeiten ein, die andere übersehen haben, und ich entdekke, was andere nicht bemerken. Ich bin neugierig, und er findet das eine Veranlagung, die für einen Bauern nichts taugt. Ben wußte immer viel klarer, was er wollte und wie er es bekam. Antrieb ... so hat Da es genannt. Das war einer der Gründe, warum er nicht groß versucht hat, es Ben auszureden, als der sich Able's Aces angeschlossen hat. sobald er die Gelegenheit dazu hatte.
Wegen des Lärms, den ich beim Rennen machte, machte ich mir keine großen Sorgen. Verglichen mit dem Krach, den die Vertreter machten, war ich geradezu leise, und es bestand keine Gefahr, daß sie mich hörten. Ich lief den Berghang hoch und achtete darauf, mich nicht in dem Gewirr von toten Zweigen und Ästen zu verheddern, das in der Nähe des Kamms aufgehäuft war Oben angekommen, stierte ich durch die Schatten und sah die Umrisse der Vertreter, die gerade in die nächste Talsenke verschwanden. Sie zogen im Gänsemarsch vor mir vorbei und hielten sich dichter beieinander als vorher.
Ein Vetchin brach aus dem Gebüsch, und seine vier Flügel schlugen wild, als er aufgeschreckt

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