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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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gutzumachen.«
»Aye«, äußerte sein Vater. »Paß nur auch auf dich selbst auf, Junge.« Mit diesen Worten gab Da Harleys Hand frei, dann drehten er und Jolee sich um und machten sich zurück auf den Weg zum in der Ferne glitzernden Fluß.
Harley Rassor drehte sich um und schaute hinüber zu dem in den Himmel aufragenden Landungsschiff Er rückte seinen Tornister gerade, nahm die Schultern zurück und machte sich auf den Weg.
Harley stand an der Rampe, die hinauf ins Innere der General Gordon führte, als eine grobe Stimme ihr zusammenfahren ließ. »Wer bist du, und was machst du hier?« herrschte die Stimme ihn an.
Harley wirbelte herum und prallte fast mit einem Muskelberg von einem Mann mit kurzgeschorenem graumeliertem Haar zusammen. Auf dem Ärmel seiner Uniform prangte unter dem Einheitsaufnäher von Able's Aces der Keil eines Stabsfeldwebels.
Instinktiv wollte Harley salutieren, aber dann überlegte er es sich rechtzeitig noch anders. Das war eine Lektion, die er in der Miliz gelernt hatte. Wer vor einem Spieß salutierte, war entweder ein Arschkriecher oder ein Idiot, und er hatte keine Lust, gleich am erster Tag als das eine oder das andere abgestempelt zu werden. Statt dessen nahm er zackig Haltung an. »Schütze Harley Rassor meldet sich zum Dienst.«
»Order?« forderte der Feldwebel ihn auf.
Harley zog den Datenchip aus der Tasche und reichte ihn dem Unteroffizier. Der Feldwebel schob ihn in seinen Compblock und sah Harley schräg an. »Willkommen bei Able's Aces. Du bist Benjaim Rassors Bruder, richtig?« Seine Stimme hatte einiges an Schärfe verloren.
Harley nickte. »Ja, Stabsfeldwebel.«
»Geschützfeldwebel, Schütze. Merk es dir. Ich kannte deinen Bruder ganz gut. Guter Mann. Schade um ihn.«
Harley wollte gerade etwas sagen, als der Boden unter seinen Füßen erzitterte. Er drehte sich um und sah nur wenige Meter entfernt einen riesigen Orion BattleMech. Trotz des Flickenteppichs aus Austauschpanzerplatten, der seinen Rumpf überzog, wirkte er um nichts weniger bedrohlich als an dem Tag, an dem er vom Band gelaufen war. Harleys Blick wanderte von den Metallfüßen den Mechrumpf hinauf bis zum Cockpit, unter dessen polarisierten Kanzeldach der MechKrieger saß, der die humanoide Kampfmaschine kontrollierte.
Aus einem Außenlautsprecher des Mechs donnerte eine Stimme. »Geschützfeldwebel Coombs, wir heben in dreißig Minuten ab. Beginnen Sie mit den Vorbereitungen. Ich werde in fünf Minuten der Miliz den Befehl geben, die Zivilisten zu entfernen.« Die Stimme gehörte einer Frau, aber sie stand der des bulligen Feldwebels in nichts nach, was ihren Kommandoton betraf.
»Wer war das?« fragte Harley, immer noch hinter dem Mech herblickend, der sich sofort wieder umgedreht hatte und jetzt schwerfällig davonstampfte.
»Das war Oberleutnant Hawke, Kommandeurin Bataillon Eins, Kompanie Eins. Du wirst unter ihrem Befehl dienen, Schütze.«
Hawke. Harley erinnerte sich an den Namen. Sie war die einzige Überlebende des Gefechts am Vogelsangkamm. Sie hatte überlebt, während sein Bruder Ben gestorben war - unter ihrem Befehl. Und jetzt würde er sich bei ihr melden müssen ...
»Wie ist sie so?« fragte er.
Der Geschützfeldwebel wischte seine Frage beiseite wie einen Dunststreifen. »Das wirst du früh genug selbst herausfinden, Schütze. Im Augenblick habe ich reichlich Arbeit und wenig Zeit. Hebel deinen Kadaver an Bord und warte im Besprechungszimmer beim restlichen Frischfleisch.«
»Frischfleisch?« Harley löste seinen Blick von dem Orion und sah den Geschützfeldwebel an.
Coombs schenkte ihm ein breites Grinsen. »Frischfleisch, Rassor. Ersatztruppen. Mit anderen Worten, du.«
Damit ging Geschützfeldwebel Coombs davon und brüllte den anderen Soldaten seine Befehle zu. Harley drehte um und machte sich auf den langen Marsch die Rampe hinauf ins Innere des Landungsschiffes, das ihn fort von dem einzigen Zuhause, das er je gekannt hatte, und hinaus ins All tragen sollte.

11
Landungsschiff General Gordon,
im Abflug von Slewis Randgemeinschaft, Peripherie
23. März 3059
    Harleys Magen überschlug sich noch einmal, als die Schwerkraft an Bord des Landungsschiffes erneut nachließ. Er sah sich zu den anderen auf den Andrucksesseln festgeschnallten Rekruten um und fragte sich, ob sie sich ebenso schlecht fühlten wie er. Ein paar versuchten, ein Grinsen vorzutäuschen, aber einer hatte dabei ein derart grünes Gesicht, daß Harley sich sicher sein konnte, nicht der einzige zu sein, dessen

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