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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Livia Hawke, das erste Glied in der Kette, an deren Ende das Wissen um Bens Tod stand. Und jetzt würde er unter ihrem Befehl dienen, dem Befehl einer Frau, die sehr leicht eine Verräterin sein konnte.
    »Die anderen werden auf andere freie Stellen des Einserbataillons verteilt werden. Die einzelnen Dienstaufträge werden auf dem Datenbrett bekanntgegeben Wenn wir hier fertig sind, werdet ihr sie euch dort abholen. Ihr dürft euch von diesem Moment an als im aktiven Dienst befindlich betrachten und erhaltet eine vollständige Ausrüstung. Ihr werdet zum Käfig des Quartiermeisters dackeln und euch eure Ausrüstung abholen. Danach geht ihr in eure Unterkünfte, die ebenfalls auf dem Datenbrett aushängen, und zieht eure neuen Uniformen an. Anschließend werdet ihr auf euren kleinen Stummelbeinchen zu einer Einsatzbesprechung und Trainingssitzung hierher zurückwatscheln. In dreißig Minuten will ich jeden einzelnen von euch wieder hier vor mir sehen, oder ihr werdet mehr Liegestütze absolvieren, als ihr je für möglich gehalten habt.«
    Coombs stützte die Hände auf die Hüften und ließ seinen Blick von einem Ende der Rekrutenreihe zum anderen wandern. Es war offensichtlich, daß er noch nicht fertig mit ihnen war.
    »Jetzt hört mir mal gut zu, ihr Grünschnäbel. Ihr seid nicht mehr in der Miliz, sondern in der vordersten Verteidigungslinie der Randgemeinschaft gegen sämtliche Raumpiraten, Plündererbanden und Möchtegernsöldner, die sich da draußen rumtreiben. Ihr seid Teil des Nächsten, was die Randgemeinschaft an einem stehenden Heer besitzt, und eure Mamis und Papis, Brüdern und Schwestern, Tanten und Onkel und sonstigen Anverwandten verlassen sich darauf, daß ihr eure Arbeit macht und eure Pflicht erfüllt. Ihr kämpft vielleicht nicht mehr auf eurer Heimatwelt, aber wenn ihr versagt, wenn ihr irgendwo anders den Kampf verliert, ist es gut möglich, daß dieselben Plünderer oder Piraten beim nächstenmal euren Heimatplaneten angreifen.«
Harley dachte an seinen Da und Jolee zurück, irgendwo dort draußen, weit jenseits der Raumschiffshülle, in der er zusammen mit allen anderen an Bord durch die Leere des Alls jagte.
    »In Ordnung, Bewegung, Bewegung, Bewegung!« bellte Coombs. Und in schneller Folge drehten die neuesten Mitglieder der Aces um und rannten los, seine Befehle zu befolgen.
    Wie sich herausstellte, waren dreißig Minuten reichlich knapp. Die Quartiermeisterausgabe war tatsächlich ein Käfig, und die Uniformen von erheblich besserer Qualität als alles, was Harley je bei der Slewis-Miliz gesehen hatte, aber für seinen Geschmack immer noch zu lose. Er zog den hautengen Sitz seiner Jagdmontur vor. An diese Uniform würde er sich erst gewöhnen müssen.
    Es dauerte allein schon zehn Minuten, die Unterkunft zu finden, die er mit einem anderen Rekruten namens Davis Gilbert teilte. Es gelang den beiden, sich in der engen Kabine umzuziehen und gerade zwei Minuten vor Ablauf der Frist zurück in den Mechhangar zu hetzen. Die Dienstaufträge waren noch nicht angeschlagen, so daß er und die anderen erwartungsvoll darauf warteten zu erfahren, wo man sie wohl einteilen würde.
    Geschützfeldwebel Coombs kam herüber und scheuchte sie wieder zusammen, um ihnen weitere Informationen über Able's Aces zu geben. Er verzichtete auf blumige Motivationsansprachen und beschränkte sich auf die Fakten. Die drei Bataillone der Aces waren über alle sechs Systeme der Randgemeinschaft verteilt und wurden ständig verlegt, um den Piraten und anderen Plünderern die Planung ihrer Überfälle zu erschweren. Einige der älteren Aces standen in der Nähe und hörten zu, während sie die neuen Rekruten abschätzten. Ab und zu erlaubte Harley sich einen schnellen Blick in ihre Richtung, in der Hoffnung, daß Coombs es nicht mitbekam.
    Nach zwei Stunden Instruktion baute sich der Feldwebel schließlich in Ruhestellung vor ihnen auf und erkundigte sich wie üblich, ob es nach Fragen gab. Unter den Rekruten kam es zu einer gewissen Unruhe, aber niemand schien sich etwas zu sagen zu trauen. Dann stellte eine zäh aussehende Schützin von Caldarium eine Frage, die sich wie ein Pfeil in Harleys Herz bohrte. »Geschützfeldwebel, was ist der Einserkompanie zugestoßen, das einen so kompletten Neuaufbau nötig macht?«
    Ein weiblicher Offizier, den Rangabzeichen nach zu schließen ein Oberleutnant, löste sich von der Seitenlinie, von der aus sie die Versammlung beobachtet hatte, und kam herüber. »Das würde ich gerne

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