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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Körper Es gelang ihm, sich aufzusetzen und seine Lage zu begutachten. Abgesehen von dem gezerrten Arm war er bei Ausstieg und Landung mit geringfügigen Schnittwunden und ein paar blauen Flecken davongekommen. Alles in allem konnte er froh sein.
    Als er hinunter ins Tal blickte, war Sturm allerdings ganz und gar nicht froh. Die Überreste seines Mechs qualmten noch. Die Überlastung des kleinen Fusionsreaktors im Torso des Thorn hatte wenig mehr als verschmolzene Schlackereste der Mechglieder und einen großen schwarzen Krater übrig gelassen. Und was der Reaktor nicht zerstört hatte, durfte die Detonation der verbliebenen Raketenmunition erledigt haben. Selbst wenn er in der Lage gewesen wäre, hinunterzuklettern, konnte Kintaro sicher sein, in den Trümmern seines alten Mechs nichts mehr zu finden, was eine Bergung gelohnt hätte. Sein einziger Trost bestand darin, daß auch die Clan-Invasoren mit seinem Mech nichts mehr anfangen konnten.
    Sturm schaute ans andere Ende des Tals. Die Schneemassen der von ihm ausgelösten Lawine waren weggegraben und zerschmolzen, und an ihrer Stelle blieb eine halbgefrorener Mischung aus Schneematsch und Eiszapfen zurück. Tiefe Spuren zeigten, wo die ClanMechs sich bewegt hatten, aber davon abgesehen war von ihnen nichts zu entdecken. Offensichtlich hatte sich der Puma freigegraben, wahrscheinlich mit der Hilfe des Uller, und dann waren beide Mechs abgezogen.
    Sturm fragte sich, wie lange er bewußtlos gewesen war, und plötzlich wurde ihm klar, daß er am ganzen Körper zitterte. Es war weit unter Null, und außer dünnen Shorts und der Kühlweste hatte er nichts an. Seine Gliedmaßen wurden bereits taub, und wenn er nicht schleunigst einen Unterschlupf fand, würde er erfrieren.
    Auf die umgekippte Pilotenliege gestützt zog Sturm sich langsam hoch und ging um den Sitz herum auf die andere Seite, um nach der Notfallausrüstung zu sehen.
    Gott sei Dank, es ist noch alles da, dachte er, als er die schmale Kiste unter der Rücklehne hervor zog. Darin lagen eine wärmeisolierte Hose, die er hastig über die Schuhe zog, und eine leichte, ebenfalls wärmeisolierte Jacke. Die Kühlweste behielt er unter der Jacke an. Ohne Pumpe, um die Kühlflüssigkeit zirkulieren zu lassen, half sie seine Körperwärme zu speichern. Fertig angezogen stöberte Sturm in der Notfallausrüstung nach allem, was er in seiner Situation noch gebrauchen konnte. Er nahm den Notfalltornister einschließlich der Erste-Hilfe-Ausrüstung heraus und schnallte sich den dazugehörigen Maschengürtel um die Hüfte. Außerdem hatte er noch die Laserpistole und das Fahrtenmesser in der Knöchelscheide. Beide Waffen hatten den rasanten Ausstieg aus dem Thorn unbeschadet überstanden.
    Nachdem er sich ausgerüstet hatte, wurde es Zeit, sich um eine Unterkunft zu kümmern. Er fühlte sich zwar bereits etwas wärmer als noch kurz zuvor, aber es konnte nicht mehr lange dauern, bis es Nacht wurde, und dann würde es wirklich kalt werden. Eine Nacht im Freien konnte er unmöglich überleben. Er brauchte einen windgeschützten Unterschlupf, an dem er möglicherweise ein Feuer machen konnte.
    Kurz dachte er an den Thorn. Nein, von seinem Mech war nicht genug übrig geblieben, um ihm Schutz zu bieten, selbst wenn Sturm das Risiko eingegangen wäre, ins Tal hinabzuklettern. Er spielte auch kurz mit dem Gedanken, einen Iglu oder eine Eishütte zu bauen. Während des ArktisÜberlebenstrainings, das für alle Lanciers auf Kore zum Pflichtprogramm gehörte, hatte er es gelernt, aber auch dazu hätte er hinunter ins Tal steigen müssen, und er wußte nicht, ob er dieses Wagnis eingehen wollte.
    Die Alternative bestand darin, aufwärts zu klettern. Die Talwände waren ziemlich steil, und er hatte keine Kletterausrüstung. Außerdem würde ihn sein verletzter Arm behindern. Aber aus den Forschungsergebnissen seines Vaters wußte Sturm, daß die Jotunberge von Höhlen und Tunneln durchsetzt waren. Die zahlreichen vulkanischen Formationen Kores waren ein beliebtes Gesprächsthema Dr. Kintaros. Das Gebirgsmassiv war voll von alten Lavatunneln und Dampfschloten, in denen häufig spektakuläre Kristall- und Erzstrukturen zu finden waren. In einem davon würde Sturm unterschlüpfen können, und wenn er Glück hatte, fand er sogar einen aktiven Dampfschlot oder eine heiße Quelle, in deren Nähe er sich wärmen konnte, ohne gleich bei lebendigem Leib gesotten zu werden. Das würde ihm eine Chance geben, sich sein weiteres Vorgehen zu

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