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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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entgegenbringst. Was für ein Loch.«
Das machte Lon neugierig. »Was wollen Sie dann hier? Und wieso mit Mechs in Clanfarben?« »Du steckst ja wirklich voller Fragen, was?« entgegnete Ryan. Einen Moment dachte Volker, er hätte einen Fehler gemacht, aber sie verschränkte nur die Arme vor der Brust. »Die Mechs sind eine kleine Belohnung dafür, daß ich so viele Clanner-Schädel gespalten habe. Sie jagen den Leuten eine panische Angst ein, und wenn sie meine Überfälle den Clans anhängen statt moi, um so besser. Was den Rest angeht, das wirst du noch früh...«
Ein Fiepen unterbrach sie, und Ryan zog ein kleines Funkgerät unter dem Mantel hervor und hob es an den Mund. »Ryan, ich höre.«
»Skipper, hier is' Yaeger. Wir haben den letzten Mech eingeholt, den Thorn.«
Kintaro, dachte Lon. Er hatte gewußt, daß der Kleine nicht entkommen konnte. Er hätte es gar nicht erst versuchen sollen. »Bericht.«
»Wir sind im Gebirge, etwa zwanzig Klicks von der Mechbasis entfernt. Der Thorn ist Schrott. Nach ein paar Treffern ist der Reaktor durchgegangen. Aber vorher hat der verdammte Drecksack noch irgendwie eine Lawine ausgelöst, die Darnells Puma unter tonnenweise Schnee begraben hat. Er ist okay, aber wir müssen ihn erst noch ausbuddeln.«
»Was ist mit dem Thorn -Pilot?« fragte Ryan. »Scheint ausgestiegen zu sein. Ich hab' das Kanzeldach wegfliegen sehen, bevor der Mech explodiert is'. Sollten wir nach ihm suchen?«
Ryan überlegte einen Moment, bevor sie antwortete. »Nein, spart euch die Mühe. Wozu Munition verschwenden. Wenn er so weit von hier ausgestiegen ist, nimmt uns das Wetter die Arbeit ab. Und selbst wenn er es schafft, irgendwie bis hier durchzukommen, bleibt ihm dann auch nichts anderes, als sich zu ergeben. Holt Darnells Mech da raus und sagt ihm, wenn seine Maschine beschädigt ist, kann er sich auf was gefaßt machen. Ryan Aus.«
Sie steckte den Kommunikator ein und wandte sich wieder Lon zu. »Scheint, daß der Rest deiner Lanze damit vollzählig ist. Zu schade um den Mech, aber so ergeht es Dummköpfen nun mal.« Sie betrachtete ihn einen Moment.
»Wie heißt du?« fragte sie plötzlich.
»Volker. Lon Volker.«
»Nun, Volker, du bist kein Idiot. Soviel will ich dir zugestehen. Du weißt, wann du geschlagen bist und wie man am Leben bleibt. Halte das durch, und du könntest diese Intermezzo überleben. Steckt ihn zurück zu denen anderen«, befahl sie seinen Bewachern. »Möglicherweise will ich später nochmal mit ihm reden.« Sie drehte sich wieder zu Lon um. »Du wirst deine Chance bekommen, mir deinen Wert zu beweisen, Mech-Boy. Früher oder später.«
Als die Wachen ihn abführten, blickte Lon hinaus über die Tundra zu den fernen Gipfeln der Jotunberge und dachte an Kintaro da draußen, allein und ohne seinen Mech. Ich hoffe, du hast es geschafft, dir an irgendeinem Felsen das Hirn einzuschlagen, Kleiner, denn ich würde ganz sicher nicht so krepieren wollen, wie es dir bevorsteht falls nicht.
Nein, Lon Volker war ein Überlebenskünstler, und er plante, das alles bei lebendigem Leib zu überstehen, so oder so.

9
Jotunberge, Kore Peripherie
11. April 3060
    Es war die Kälte, die Sturm aufweckte. Als der dunkle Nebel um seine Gedanken sich allmählich lichtete, kehrte das Bewußtsein zurück, und mit ihm das Wissen um seine Lage. In diesen ersten Augenblicken war Sturm Kintaro klar, daß er aller Voraussicht nach ein toter Mann war.
    Er wachte auf einem Felssims hoch über dem Talkessel auf. Er hatte keine Ahnung, ob er den Schleudersitz selbst hierher gelenkt hatte oder durch pures Glück hier gelandet war. Er war immer noch auf der gepolsterten Pilotenliege festgeschnallt, die ihn aus dem untergehenden Mech gerettet hatte. Sie lag auf der Seite, und die Gurte schnitten unangenehm in Sturms Schultern. Außerdem fühlte er stechende Schmerzen in der linken Seite. Er hob den Arm und öffnete das Gurtschloß, so daß er aus der Liege auf den eiskalten Fels rutschte. Als er versuchte, sich herumzuwälzen und aufzustehen, verwandelten sich die Schmerzen in glühende Nadeln, sich in sein Schultergelenk bohrten.
    Verdammt! dachte er Der Sturz muß meinen Arm gehörig mitgenommen haben. Vorsichtig tastete er die linke Schulter und den Oberarm ab, die besonders stark schmerzten. Es schien nichts gebrochen zu sein, also war es vermutlich nur eine Prellung oder Zerrung. Er versuchte noch einmal, sich herumzuwälzen, diesmal zur anderen Seite, und behielt den verletzten Arm dabei dicht am

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