Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
Vom Netzwerk:
sagen. Vor ein- bis zweihundert Jahren, vielleicht noch eher. Falls ein Kolonistenschiff durch einen Fehlsprung hierher verschlagen wurde, kann es von so ziemlich überall gekommen sein. Möglicherweise konnte man den ursprünglichen Kurs nicht weiterverfolgen und hat sich notgedrungen hier niedergelassen. Um ehrlich zu sein, haben wir darauf kaum Anstrengung verwendet. Alfin ist an den Erzvorkommen Kores interessiert, nicht an planetarer Archäologie oder Geschichte, deshalb wurde die ganze Sache als nebensächliches Rätsel ad acta gelegt, um das wir uns später immer noch kümmern können, wenn wir einen größeren Teil der Oberfläche erkundet haben.« Er machte eine Pause und sah Ryan an. »Sind sie deshalb nach Kore gekommen, wegen Informationen über eine Kolonie, die hier einmal existiert haben könnte?«
Ryans gesundes Auge verengte sich zu einem drohenden Schlitz. »Ich stelle hier die Fragen, Doktor. Sie antworten nur darauf, vollständig und so gut Sie können. Solange Sie das tun, sind Sie von Nutzen für mich, und das bedeutet, Sie bleiben am Leben. Haben Sie verstanden?«
Dr. Kintaro nickte. Sein Mund war nur noch ein dünner Strich. »Ja, ich schätze schon.«
»Gut. Also, gibt es irgendwelche anderen Spuren von Bewohnern dieser Welt?«
Kintaro schüttelte den Kopf.
»Nein, keine. Niffelheims ist die einzige Siedlung auf der Oberfläche Kores, und wir verfügen über Satellitenkarten des gesamten Planeten.«
»Ich will sie sehen«, stellte Ryan fest. »Wie sieht es unter de Oberfläche aus?«
»Unter der Oberfläche? Nun, wie ich bereits sagte, war Kore in seiner Vergangenheit vulkanisch sehr aktiv. Die planetare Kruste neigt zur Bildung von Tälern, Schluchten und einer großen Zahl von Höhlen.«
»Wie viele Höhlen?«
Der Wissenschaftler zuckte die Achseln, »Tausende, vielleicht sogar Hunderttausende. Im Jotunmassiv ganz in der Nähe hier gibt es zahlreiche Höhlen, in der Hauptsache Dampfschlote und erkaltete Lavaröhren, außerdem Gletscherformationen und von Beben aufgerissene Öffnungen. Wir haben gerade erst begonnen, sie zu erfassen.«
»Wie groß sind diese Höhlen?« fragte Ryan. Ihre Fragen wurden merklich drängender, als sie nachhakte. Dr. Kintaro spürte, daß sich das Gespräch in Richtung der Informationen bewegte, nach denen sie suchte.
»Das variiert«, antwortete er. »Manche sind sehr klein, nicht annähernd weit genug, um einen Menschen hindurchzulassen. Andere sind sehr groß, bis zu fünf oder zehn Meter im Durchmesser, möglicherweise mehr.«
»Ich verstehe«, sagte Ryan und lehnte sich zurück. Ihre Miene war nachdenklich, als ihr Blick über die an den Bürowänden hängenden Landkarten glitt. »Sie sagen, Sie haben diese Daten mit Satelliten gesammelt?« Sie deutete auf die Karten.
»Die meisten. Aber wir haben auch direkte Untersuchungen angestellt, mit Flugzeugen ... und einzelnen BattleMechs der Lancier-Basis.«
»Können unsere Mechs das Gelände ebenfalls erkunden?«
Dr. Kintaro zuckte wieder die Achseln. »Ich schätze schon. Ich bin mit den Ortungsmöglichkeiten von Clan-OmniMechs nicht vertraut, aber ich muß davon ausgehen, daß sie mindestens denen der Maschinen entsprechen, die bei den Lanciers im Gebrauch waren, wenn sie ihnen nicht sogar überlegen sind. Es würde erfordern, daß die Sensoren in gewissen Maße umkalibriert werden.« »Gut«, erklärte Ryan. »Dann werden wir das tun.«
»Darf ich fragen, wonach Sie suchen?« erkundigte Dr. Kintaro sich.
»Nach großen Metallkonzentrationen, Doktor. Ich werde Ihnen alle Spezifikationen liefern. Sie und Ihr Stab werden Ihre Forschungsdaten zusammenziehen und was immer Sie noch brauchen, um die nötigen Anpassungen an den Mechsensoren vorzunehmen. Ich lasse Sie in einer Stunde zur Basis bringen.«
Ryan wandte sich zum Gehen. An der Tür blieb sie stehen, eine Hand auf der Klinke, und sah sich zu dem Wissenschaftler um. »Wenn Sie sich mir widersetzen oder ich entdecke, daß irgendeine der Informationen, die Sie mir gegeben haben, falsch war, werde ich ein Mitglied Ihres Mitarbeiterstabes töten lassen. Das wird so weitergehen, bis ich habe, was ich will. Ist das klar?« Dr. Kintaro nickte, und Ryan lächelte. »Gut, Dann sehen wir uns bald wieder. Ich werde Ihnen die Gelegenheit geben, eine echte Entdeckung zu machen, Doc.«
Mit diesen Worten verließ die Piratenkönigin Dr. Kintaros Büro und gab den draußen wartenden Wachen ihre Anweisungen. Hidoshi sammelte seine Notizen und das übrige Material und griff zum

Weitere Kostenlose Bücher