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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Tundra erreichten, donnerten sie mit fast einhundert Stundenkilometern über Eis und Schnee und beschleunigten noch immer.
Laura blickte auf die Sichtprojektion über der Fahrerkonsole des Cockpits und sah den Goshawk einen letzten Feuerstoß aus Lasern und Maschinengewehren abgeben, um das Gelände vor sich von Piraten zu säubern. Er drehte sich zur Seite und hob den rechten Arm. Ein Stakkato grellgrüner Lichtimpulse zuckte auf und traf eines der Treibstoffsilos in der Nähe des Fahrzeughangars.
Die Außenhülle des Silos schmolz unter der Liebkosung der Energiewaffe dahin, und der Treibstoff in seinem Innern explodierte wie eine gewaltige Bombe. Selbst aus zweihundert Metern Entfernung schüttelte die Druckwelle die beiden Winterhawks noch durch. Hinter ihnen stieg ein rotorangefarbener, wogender Pilz mit einem Kopf aus Feuer und einem Stiel aus schwarzem Rauch in den Himmel.
Dann wandte der Mech sich von der Verwüstung ab und preschte mit voller Geschwindigkeit vom Basisgelände. Er wurde rasch schneller und konnte fast mit den Schwebern mithalten.
Krenner drehte sich zu Volker um, als der den Vorsprung vergrößerte. »Nicht so hastig, Draufgänger. Laß Kintaro mitkommen. Diese Kisten haben bloß gehörig kleine Geschütztürme. Wenn wir auf offenem Gelände ohne Geleitschutz erwischt werden, können wir unser letztes Gebet sprechen. Außerdem«, meinte er und grinste breit dabei, »ist Kintaro der einzige von uns, der weiß, wo wir hinwollen.«
Volker grunzte und nahm zögernd etwas Gas weg, auch wenn der Schweber immer noch gehörig schnell über den gefrorenen Boden jagte. Hinter ihnen wurde die Basis wurde schnell immer kleiner
Der Goshawk hatte die beiden Schweber bald eingeholt und lief in gestrecktem Galopp neben ihnen her. Es war ein Beweis für die gute Ausbildung der korischen MechKrieger, daß Kintaro den riesigen humanoiden Mech über die eisige Planetenoberfläche hetzen und dabei mit den schnellen Schwebern Schritt halten konnte.
In der Kommleitung des Winterhawk knackte es, dann drang Sturms Stimme aus den Lautsprechern. »Kintaro an Lanciers. Hallo, Leute, freut mich, daß ihr kommen konntet. Wie sieht's bei euch aus? Ende.«
Krenner schnappte sich das Mikro, noch bevor Volker auch nur zu einer Antwort ansetzen konnte. »Sturm! Verdammt, Junge, du hast mir ganz schöne Sorgen gemacht! Was, zum Teufel, hast du erlebt, und wo hast du dieses kleine Clan-Spielzeug gefunden? Ende.«
Man konnte Sturms Grinsen fast hören. »He, Kren, tut mir leid, daß ich Ihnen unnötige Angst gemacht habe. Ich hatte ein kleines Problem mit meinem alten Mech, deshalb hab ich mir einen Ersatz besorgt. Es ist eine lange Geschichte, aber ich erzähle Sie Ihnen in allen Einzelheiten, wenn wir da sind. Ende.«
An diesem Punkt der Unterhaltung mischte Volker sich ein. »Und wo genau ist ›da‹? Ende.«
»Volker? Freut mich, daß du es geschaffst hast, Mann. Für die Rettung letztens bin ich dir was schuldig. Aber wo unser Ziel liegt, würde ich lieber nicht über Funk geben, nicht, solange wir nicht sicher sein können, daß niemand mithört. Es ist einfacher, es euch zu zeigen. Ende.« Krenner nickte Volker zu, dann übernahm er das Gespräch wieder. »Bestätigt, Kintaro. Zeig uns den Weg, und wir halten die Augen nach unerwünschten Begleitern offen. Ende.«
»Wird gemacht, Spieß«, gab Sturm zurück. »Aber allzu viele Sorgen brauchen wir uns da wohl nicht zu machen. Ich habe einen neuen Auftritt von »Väterchen Frost« auf einem Bergkamm etwa achtzig Klicks von hier arrangiert. Zwei der Piraten-Mechs sind ausgerückt, um nachzusehen. Bis die herausgefunden haben, daß das nur ein Haufen Schrott ist, und sich auf den Rückweg machen, sind wir längst weg. Der einzige Mech, auf den wir aufpassen müssen, ist der Mad Cat. Ende.«
Jetzt grinste Volker. »Keine Sorge, Kintaro. Der Mad Cat ist Susie Ryans Mech, und die macht uns fürs erste keine Probleme. Ich hab' mich um sie gekümmert. Ende.«
»Tatsache?« fragte Sturm. »Scheint, daß wir beide was zu berichten haben. Ich gehe jetzt auf Funkstille. Folgt mir, und dann kannst du mir hinterher davon erzählen. Kintaro Ende und Aus.«
Krenner streckte die Hand aus, um das Funkgerät abzuschalten, und Laura sah hinüber zu Volker. Etwas an der Art, wie er erklärt hatte, er habe sich um Susie Ryan »gekümmert«, bereitete ihr Unbehagen. Sicher, sie und Lon Volker waren nicht wirklich ... also, genau wußte sie selbst nicht, was sie füreinander waren, aber etwas an

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