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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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schütteln, bevor er den jungen MechKrieger mit beiden Armen an seine Brust drückte. »Verdammt, Jungchen, bin ich froh, dich wiederzusehen! Ich war sicher, du wärst draufgegangen!«
    Sturm lachte. »Nicht, solange ich mich an Ihre Ratschläge halte, Kren. Die haben mich am Leben gehalten und uns allen möglicherweise eine Chance gegeben.«
    »Also, was ist geschehen?« fragte Krenner und schwenkte den Arm durch die Höhle. »Wo kommt all das hier her?«
    Sturm atmete tief durch und strich sich mit einer Hand das schweißnasse Haar aus der Stirn. »Tja, soweit ich das feststellen kann, ist es eine Art ClanDepot. Die Stahlvipern müssen es eingerichtet haben, als sie vor zehn Jahren nach Kore kamen. Damals haben alle geglaubt, sie würden hier im Gebirge den Planeten erkunden oder irgendwelche Forschungen anstellen, aber in Wahrheit haben sie wohl diese Höhle angelegt. Nach allem, was ich herausfinden konnte, war das Teil ihrer Aufgabe. Sie waren Garnisonstruppen, die dem Hauptvorstoß der Clans in die Innere Sphäre folgten. Nachdem die Clans eine Welt erobert hatten, kamen diese Vipern und bauten Nachschublinien auf, für den Fall, daß sie jemals gezwungen sein würden, sich in den Raum jenseits der Peripherie zurückzuziehen. Das hier muß einer dieser Nachschubpunkte sein.«
    »Aber was ist geschehen? Warum haben die Clans ihn aufgegeben?« fragte Laura, die sich zur Spitze der Gruppe durchgearbeitet hatte.
    Sturm schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Sobald sie das Depot aufgebaut hatten, sind die Vipern ins nächste System aufgebrochen und haben nur eine kleine Verteidigungseinheit zurückgelassen, um es zu beschützen, hauptsächlich Elementare, diese ClanKrieger in den hydraulischen Rüstungen. Damals war die Invasion in vollem Schwung, und niemand schien den Clans gewachsen. Die Vipern müssen unter ziemlichem Druck gestanden haben, beim Bau der Depots mit dem Vormarsch mitzuhalten. Wahrscheinlich haben sie nicht geglaubt, daß sie sich so weit in der Peripherie irgendwelche Sorgen um einen Gegenangriff machen müßten.«
    »Das Problem dabei war nur«, stellte Krenner fest, »daß die Truppen der Freien Inneren Sphäre den Vormarsch der Clans gestoppt haben. Das hat uns eine jetzt schon zehn Jahre dauernde Pattsituation beschert.«
    »In all den Kämpfen«, fuhr Sturm fort, »sind die Stahlvipern, die dieses Depot hier aufgebaut haben, möglicherweise umgekommen, oder es ist sonst etwas passiert, was dazu geführt hat, daß man es einfach vergessen hat. Nachdem die Sturmreiter zurückkamen und die hier verbliebene Clanner-Garnison verjagten, haben die Stahlvipern darauf verzichtet, zurückzukommen. Warum, weiß ich auch nicht. Niemand wußte etwas von dem Depot, also hat es auch niemand betreten.«
    »Aber irgend jemand hat davon erfahren«, unterbrach Volker.
Sturm sah zu ihm hinüber und nickte. »Ja, so sehe ich es auch. Susie Ryan und ihre Leute sind nicht wegen der Erzvorkommen nach Kore gekommen, oder um ein paar alte Söldnermechs zu bergen. Ihr ging es um diese Schönheiten hier.« Er deutete mit einer ausladenden Geste auf die Mechs an den Wänden der Höhle. »Ein kompletter Stern, fünf Stahlviper-Mechs, und dazu Tonnen Munition und Nachschub und reichlich sonstige Ausrüstung. Das wäre so ziemlich jeder regulären oder Söldnereinheit eine Menge wert, und erst recht jemandem, der Mechs so dringend benötigt wie die alten Piratenkönigreiche. Mit diesen Mechs könnte Ryan wahrscheinlich eine Menge Schaden anrichten und ihre MechKrieger besser für den Kampf gegen andere Clan-Mechs ausrüsten.«
Volker legte den Kopf zur Seite und sah Sturm fragend an. »Woher wußtest du, daß Susie Ryan hinter dem Überfall steckte?« fragte er. »Wir haben es selbst erst herausgefunden, nachdem wir ihre Gefangenen waren. Von außen sehen ihre Mechs wie Jadefalken-Maschinen aus.«
Sturm grinste und zuckte die Schultern. »Manchmal hat es seine Vorteile, wenn man ›tot‹ ist. Nachdem sie meinen Thorn in den Bergen zu Klump geschossen hatten, haben Ryans Männer nicht weiter nach mir gesucht, sondern sie sind davon ausgegangen, daß mich die Wetterbedingungen umbringen würden.«
»Ja«, unterbrach Volker. »So etwas habe ich sie sagen hören.«
»Na, fast wäre es auch dazu gekommen. Ich fand Unterschlupf in einer Höhle nicht weit von hier Im hinteren Teil war ein Lüftungsschacht, den die Clanner angelegt haben, um diese Höhlen mit Frischluft zu versorgen. Ich habe den Schacht mit meinem Laser

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