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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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hatte, in ihrer Trainings-»Uniform« zu schlafen. Als sie in die Nähe des Mechhangars kam, sah sie Volker und rief zu ihm hinüber. »Lon! Was, zum Teufel, ist los?«
    »Die Piraten«, brüllte er zurück. »Ihre Mechs sind hierher unterwegs. Sie müssen in ein paar Minuten hier sein. Wir müssen die Mechs erreichen und ausrücken.«
    Laura war wie gelähmt. Das hätte nicht zu einem schlechteren Zeitpunkt passieren können. »Die Piraten?« fragte sie. »Aber wie? Wie haben sie uns gefunden?«
    »Es muß Kintaro gewesen sein«, gab Volker zurück. »Er ist weg, zusammen mit seinem Mech. Soweit wir sagen können, ist er zur Basis aufgebrochen. Die Piraten müssen ihn geschnappt haben. Oder er hat sich entschlossen, sich ihnen zu ergeben, um zu versuchen seinen Vater zu retten.«
    »Sich ergeben? Glaubst du wirklich, so etwas würde er tun?«
Volker zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Ich weiß nur, daß Kintaro weg ist, und Krenner ist auch verschwunden ...«
»Krenner ist nicht da?« Laura hatte den Ausdruck auf Sturms Gesicht gesehen, nachdem Ryan ihre Drohung ausgesprochen hatte, Dr. Kintaro zu töten, wenn Sturm sich ihr nicht ergab. Trotzdem war sie überrascht, daß er sich allein auf den Weg gemacht hatte. Aber nicht Feldwebel Krenner. Er hätte seinen Posten nie verlassen, erst recht nicht in einer derartigen Lage. »Bist du sicher?« fragte sie Volker, der die ganze Sache erstaunlich ruhig aufzunehmen schien. »Bist du sicher, daß Krenner nicht da ist?«
»Ich kann ihn nirgends finden«, antwortete Volker. »Und er reagiert nicht auf Lautsprecherdurchsagen. Niemand weiß, was aus ihm geworden ist. Vielleicht ist er Kintaro gefolgt. Ich weiß nur, daß ich den Befehl habe, nachdem er und Kintaro weg sind. Wir müssen zu unseren Maschinen, MechKriegerin!« In Volkers Stimme trat ein Befehlston, den er Laura gegenüber noch nie angeschlagen hatte. Natürlich war sie auch noch nie eine MechKriegerin unter seinem Befehl gewesen, mit dem Auftrag, das Leben der restlichen Lanciers gegen Raumpiraten-Mechs zu beschützen. Laura nahm Haltung an und nickte ernst. Dann drehte sie sich um und rannte hinunter zum Mechhangar, Volker dicht hinter sich.
Als sie ankamen, waren Clancy und Flannery schon dabei, ihre Mechs fertigzumachen: einen Peregrine und eine Vixen. Die Techs schwärmten um die beiden anderen ClanMechs, Volkers Hellhound und Lauras Vixen, eine Maschine vom selben Typ wie die Flannerys.
»Status!« rief Volker einem der SeniorTechs zu. Der Mann sah von den Instrumentenanzeigen hoch.
»Alle Maschinen einsatzbereit, Volker«, antwortete et »Munitionslager sind gefüllt. Noch immer keine Nachricht von Feldwebel Krenner oder ...«
»Schon gut«, unterbrach Volker ihn. »Wir machen das. Aufsitzen!« rief er den anderen MechKriegern zu und lief weiter zu seinem Hellhound.
Laura sprintete zur Lady Fuchs und kletterte hastig die Kettenleiter zum Cockpit hoch. Oben angekommen, ließ sie sich auf die Pilotenliege fallen und zog den Neurohelm aus dem Kokon von Drähten herab und über ihren Kopf auf die gepolsterten Schultern der Kühlweste. Hastig überprüfte sie die Halterungen. Das gab ihr eine Chance, ihre Nervosität zu verdrängen. Sie steuerte die Vixen zum allerersten Mal aus dem Hangar. Bis jetzt hatte sie nur im Simulator gekämpft. Sie hatte nie wirklich im Cockpit eines echten Mechs gesessen, außer, um sich mit den Kontrollen vertraut zu machen und den Neurohelm an ihre Gehirnwellenmuster anpassen zu lassen.
Jetzt rückten sie und ihre Kameraden zum Kampf gegen eine Bande gnadenloser Piraten aus, deren Mechs ihnen an Gewicht und Bewaffnung überlegen waren. Sie hatte furchtbare Angst und wünschte sich verzweifelt, Feldwebel Krenner wäre in der Nähe, oder besser noch Sturm Kintaro.
Irgendwie hätte sie mehr Vertrauen in ihre Gewinnchancen gehabt, wenn wenigstens einer der beiden jetzt dagewesen wäre. Sie fragte sich kurz, was aus ihnen geworden war, wo sie jetzt steckten. Dann ging sie die letzte Checkliste der Lady Fuchs durch. Nach dem Geplapper auf der Kommleitung zu schließen, kamen die Piraten-Mechs näher, und sie mußten machen, daß sie aus dem Depot kamen.
* * *
    Gleichzeitig riß Sturm Kintaro nicht weit von der alten Basis der Kore-Lanciers sein Schneemobil von einer Seite zur anderen, um dem MG-Feuer des Piraten-Schwebers auszuweichen, der sie verfolgte. Es war ein Winterhawk, eine Maschine vom selben Typ, den die Lanciers bei ihrer Flucht aus der Basis hatten mitgehen lassen, und er

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