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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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warm genug, um ihn daran zu erinnern, dass es riskant werden würde, die Sprungfähigkeit der Maschine in Anspruch zu nehmen, wenn er erst einmal die Geschütze abgefeuert hatte. »Gespenst Eins an alle: Einsatz wie besprochen. Auf Distanz zu den Landungsschiffen gehen. Draufhalten!«
    Er setzte beinahe sanft am Boden auf. Mit sicherer Hand zog er das Fadenkreuz über einen Lindwurm der Arkturusgarde, dessen Pilot versuchte, den anrückenden Murphrid-Rebellen den Weg abzuschneiden.
    Seine schweren Extremreichweiten-Laser schleuderten armdicke Bündel rubinroter Lichtenergie dem Ziel entgegen. Ein Strahl zuckle vorbei, aber der andere schlug in den rechten Ann des Mechs ein, und er blieb stehen, um nachzusehen, woher der Angriff gekommen war.
    »Ganz recht, Miststück, das war ich. Komm, lass uns ein Tänzchen wagen«, murmelte Archer und machte die Blitz-Kurzstreckenraketen scharf.
    Ohne Vorwarnung flog das mittlere Landungsschiff in einer gigantischen Explosion auseinander. Die Druckwelle trieb den Totschläger mehrere Schritte zurück und Archer wurde hart in die Gurte geschleudert Ein orangeroter Feuerball wuchs wabernd auf ihn zu und kam erst kurz vor ihm zum Stehen. Panzerplatten und andere Metalltrümmer regneten vom Himmel, als die Munitionsmagazine des Landungsschiffes in einem Schauspiel roher Gewalt detonierten. Eine der massiven Landestützen knickte unter der Wucht der Explosion wie ein Strohhalm weg. Die beiden anderen Schiffe blieben auch nicht unbeschädigt. Aus dem Rumpf eines der beiden anderen Union-Schiffe ragten brennende Trümmerstücke vom Rumpf seines zerstörten Begleiters.
    Archer senkte den Blick und sah, dass der Lindwurm und mehrere andere Verteidiger entweder völlig verschwunden waren oder flach auf dem Boden lagen. Durch den dichten schwarzen Rauchvorhang, der von den Überresten des Landungsschiffes aufstieg, donnerte ein Chippewa senkrecht in den Himmel.
    »Guter Schuss, Säbel Zwo«, rief er. »Alle Einheiten, die beiden anderen Schiffe weiter unter Druck setzen. Vorwärts.« In diesem Augenblick schlug eine Salve Langstreckenraketen mit solcher Wucht seitlich in den Totschläger ein, dass Archer fast das Gleichgewicht verloren hätte und mitsamt dem Kampfkoloss umgekippt wäre. Sein Kopf hämmerte unter dem Biofeedback, als der Bordcomputer mithilfe seines natürlichen Gleichgewichtssinns versuchte, die Maschine in der Balance zu halten.
    Er hob mühsam den Kopf und sah die Silhouette des Lindwurm aus dem Qualm und den Trümmern des explodierten Landungsschiffs treten. Der Mech bewegte sich von ihm fort und feuerte auf den Kampfhund der Avengers. Archer öffnete den Breitbandkanal und sprach ins Mikro, noch während er zwei seiner Blitz-Raketenlafetten abfeuerte.
    »Kommandeur der Arkturusgarde, ergeben Sie sich oder Ihre Einheit wird vernichtet!« Die vier Kurzstreckenraketen unterstrichen seine Worte. Sie senkten sich in die Rückenpanzerung des Lindwurm, dessen Pilot gezwungen zwar, sich in Deckung zu retten, als die letzten Reste seines Panzerschutzes davonwirbelten.
    »Wer spricht?«, fragte eine weibliche Stimme, während er sich einem der Landungsschiffe näherte. Dann feuerte ein Schakal des Gardebataillons aus minimaler effektiver Entfernung seine Partikelprojektorkanone auf ihn ab. Die bläulichweiße Entladung purer elektrischer Energie schlug krachend in den rechten Arm des Totschläger ein und zerschmolz dessen Panzerung zu einem nutzlosen Haufen schwarzverbrannter Schlacke.
    Archer marschierte weiter und stieg die Rampe eines der Schiffe hinauf. Unterwegs zog er das Fadenkreuz über den Schakal.
    »Hier spricht Colonel Archer Christifori«, erwiderte er und schoss mit seinen schweren Lasern auf den leichteren Mech. Beide Schüsse trafen den rechten Torso der Gardemaschine und der Lauf der an der Schulter montierten PPK wurde von der Gewalt der Einschläge nach hinten gebogen. Der Pilot verlor den Boden unter Füßen und stürzte auf die Landebahn, was den Mech noch zusätzliche Panzerung kostete.
    »Ergeben Sie sich, oder es wird Ihr Ende sein«, wiederholte er. In einiger Entfernung sah er Rampen und Luken des anderen Schiffes unter der Wucht massierter Bündelladungen explodieren und den Rumpf furchtbar beschädigen. Der Kampfrunde den er kurz zuvor gesehen hatte, lag am Boden, von den Gardisten erledigt, die versuchten, das Schiff zu verlassen. Verdrehte und zerschmolzene Bruchstücke des Lindwurm waren über die ganze Umgebung verstreut, so, als wäre er von innen

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