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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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heraus explodiert.
»Unmöglich«, erklärte die Frauenstimme ungläubig. »Christifori ist auf Thorin.«
    Archer bewegte sich weiter die Schiffsrampe hinauf. Auf der Landebahn sah er Alice Getts Barke in Position gehen und alle drei PPKs auf einen Geschützturm der Union abfeuern. Die tödlichen blaugleißenden Blitzschläge zuckten knapp über dem Kopf seines Mechs vorbei.
    »Ergeben Sie sich oder Sie werden vernichtet«, forderte er noch einmal. Archer hätte sich nie träumen lassen, dass es einmal soweit käme, dass er gezwungen sein würde, gegen Lyraner zu kämpfen, wie er selbst einer war. Wie oft würde er noch gezwungen sein, auf seine eigenen Landsleute zu schießen, bevor das alles vorbei war?
    Er stürmte die Rampe hinauf ins Herz des Mechhangars. Aus der Lukenöffnung schlug ihm ein Sturm aus Laser- und Raketenfeuer entgegen, aber das kümmerte ihn nicht. Er marschierte vorwärts, aus allen Rohren feuernd.

26
    Regierungsstellen verweigern jeden Kommentar darüber, wie viele Bürger derzeit in den jüngst errichteten Sammellagern rund um Ecol City inhaftiert sind. Ebenso wenig ist von Oberst Blücher oder dessen Stab in Erfahrung zu bringen, wie lange er sie festzuhalten gedenkt oder unter welchen Umständen ihre Freilassung möglich wäre Das während der Abwesenheit des Herzogs bei Hofe die Regierungsgeschäfte führende Kabinett hat offiziellen Protest bei der Kommandeurin des Freedom-Theaters, Generalkommandantin Sarah Joss, eingelegt.
- Thorin heute Abend, Kanal 43, Ecol City, Thorin, 22. Januar 3063
     
Sammellager Bristoe, Thorin Provinz Skye, Lyranische Allianz
     
23. Januar 3063
    In Darius Hopkins' geborgtem Lichtbringer heulte eine Warnsirene auf, und obwohl er schon seit Jahren in keinem Mechcockpit mehr gesessen hatte, erkannte er die Warnung sofort: Bevorstehender Luftangriff. Sein Blick zuckte zur Taktikanzeige und er sah die beiden Luzifer und die Stuka, die auf die Stellung der Avengers herabstießen.
    Hölle, Tod und Teufel!, dachte er. Er war schon zu alt für so etwas gewesen, als Archer zum Studium am NAIW aufgebrochen war. Er musste den Verstand verloren haben, sich in seinem Alter noch einmal in eine Mechkanzel zu setzen.
    Heute Abend war es sehr schnell ganz gewaltig schief gegangen. Seine Truppe hatte den Zaun des Sammellagers Bristoe durchbrochen, um die Gefangenen zu befreien, in der Hoffnung, auch Katya Chaffee unter ihnen zu finden. Die angemietete Wachmannschaft in die Flucht zu jagen, hatte keine Mühe gekostet, aber dann waren aus dem Nichts plötzlich diese Luft/Raumjäger aufgetaucht. Und jetzt stießen die Jäger aus allen Rohren feuernd aus dem Himmel auf sie herab, während ringsum die Gefangenen in der Dunkelheit untertauchten.
    »Gespenst Zehn, setz dich in Bewegung«, befahl Hopkins, während er selbst beschleunigte und den Lichtbringer in gestrecktem Galopp durch die Nacht hetzte. Jetzt waren Panzerung und Geschwindigkeit seine einzigen Waffen. Ein Luzifer löste sich aus der Formation, um Hogans Kampffalke zu beschießen, während sich der Pilot des hundert Tonnen schweren Stuka und sein Flügelmann im zweiten Luzifer ihn als Ziel ausgespäht hatten.
    »Eispickel Eins an alle. Zeit, 'ne Fliege zu machen«, gab er durch und hetzte in die Nacht. Er konnte die Silhouetten der flüchtenden Lagerinsassen sehen, die durch die Dunkelheit auf den Wald zu rannten, und er achtete darauf, Abstand zu ihnen zu halten, als die Luft/Raumjäger der Arkturusgarde ihn unter Beschuss nahmen. Er gab sich nicht einmal die Zeit, einen Blick auf die Taktikanzeige zu werfen. Er wollte nur noch weg - und das so schnell wie möglich.
    Eine Salve Langstreckenraketen und schweres Laserfeuer pflügte rund um ihn herum den Boden auf und traf den Lichtbringer an Armen und Beinen. Zwei schwere Laser erwischten den Mech auch am Rücken und zerschmolzen die Panzerung in große, weißglühende Tropfen flüssigen Metalls, die über die Schultern der davonstürzenden Maschine wegspritzten und die Nacht in gespenstisch fahles Licht tauchten. Der Lichtbringer stürzte unter den Treffern nach vorne, und Hopkins musste wild die Pedale und den Fahrtknüppel bearbeiten, um den Kampfkoloss schnell genug zu halten und nicht hinzufallen. Glücklicherweise hatte nur der Stuka -Pilot ihn voll erwischt. Das Feuer des Luzifer war weitgehend daneben gegangen. Hopkins sagte sich, dass er zu alt war, um sich fürs Überleben auf die notorisch anfällige Zielerfassung eines Luzifer zu verlassen. Irgendwie

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