BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht
Reaktion unsere Ausbildung uns nahelegt, und bis jetzt haben wir ihm in die Hände gespielt. Lassen Sie die Streifen wieder ausrücken, engmaschig. Wir werden uns auf die Suche begeben.«
»Ist das klug?«, fragte Fisk.
Blücher ignorierte die Frage und sah erneut zu Sherwood. »Was denken Sie, Leutnant?«
»Nun, Herr Oberst, Christifori hat sein ganzes Leben beim Militär verbracht. Wenn Sie sich an die eingefahrenen Regeln halten, wird er eine Antwort parat haben. Er kennt die Regeln. Teufel auch, er war dabei, als sie geschrieben wurden.«
Zum ersten Mal seit Tagen ertappte Blücher sich bei einem Grinsen. »Gut. Die Streifen sollen sich auf den Weg machen. Vergessen Sie die HPG-Probleme und was möglicherweise im Rest der Inneren Sphäre vor sich geht. Wir haben eine Rebellion hier vor der Tür auf Thorin, und die werden wir niederschlagen.« Er klang entschlossen, aber insgeheim konnte er nur hoffen, dass die 15. Arkturusgarde auf Murphrid nicht bis zum Hals in Rebellen versank.
Archer stand im Eingang des Zelts, das er als sein Feldhauptquartier eingerichtet hatte, und sah hinaus über den Platz. Er hatte Muskelkater, aber die kühle Waldluft wirkte angenehm erfrischend. Irgendwo über sich hörte er die Flügelschläge eines großen Vogels und leises Gurren. Die Aktivitäten ringsum schienen ebenso gelassen. Gelegentliche Wortwechsel, ab und zu ein Lachen. Einen Augenblick lang schien es mehr eine ländliche Szenerie als ein Militärlager.
Darius Hopkins kam herüber, als Archer die Arme reckte und die Schultern rollte. »Wie sieht es aus, Darius?«
»Ich wünschte, wir hätten mehr von dem Nachtschatten retten können«, grummelte Hopkins.
»Was ist mit den Sachen, die wir bergen konnten?«
»Die Cicada ist einsatzbereit, aber eben nur eine Cicada. Der Kampfhund hat hauptsachlich Panzerschäden erlitten, und den Totschläger haben wir mit ein paar kleineren Modifikationen auch einsatzklar bekommen. Den Rest habe ich verschrottet, einschließlich Corporal Shanteas Speerschleuder. Zusammen mit dem, was wir aus den Überresten des Tomahawk und Graths Panther retten konnten, würde ich sagen, wir haben Gewinn gemacht.«
Archer nickte erfreut. »Ich habe mich umgehört. Einer von Las Volks Leuten war früher MechKrieger. Wir können ihm die Cicada geben.«
»Gute Idee.« Hopkins wischte sich die Hände an einem Stofffetzen ab, den er aus der hinteren Hosentasche gezogen hatte. »Da wir gerade von MechKriegern reden. Die Gardisten, die wir gefangen genommen haben, sind unterwegs zum Südkontinent.« Er hatte einen Plan ausgearbeitet, sie übers Meer in die südlichen Agrarbezirke zu schmuggeln, wo sie auf einem Bauernhof festgehalten werden würden, der Verwandten Catherine Daniels' gehörte.
Beide Männer drehten sich um, als ein Schwebelaster auf den Platz fuhr, dessen von einer Plane bedecktes Frachtbett hoch mit Proviant und Nachschub beladen war. Katya stieg aus dem Fahrerhaus und kam herüber.
»Ich hoffe, es ist alles glatt gegangen, Haupt... Captain?« Archer hatte noch immer Probleme mit der neuen Rangordnung. Es kostete ihn Mühe, sich umzugewöhnen.
»Keine Probleme, aber unsere Kontakte in der Stadt berichten, dass Blücher die Streifen wieder in Marsch gesetzt hat.« Sie klang besorgt.
Archer war etwas überrascht - und beeindruckt. Felix Blücher war nicht gerade bekannt für seine Flexibilität. »Das ist neu. Scheint, dass unser Oberst lernt, sich anzupassen.«
Katya nickte. »Es sieht danach aus, dass er versucht, die Initiative zu übernehmen. Ein Dummkopf ist er sicher nicht. Er versucht, uns in die Defensive zu drängen.«
»Wie steht es mit den Vorbereitungen für Operation Little John?«
»Volk und Kings Leute stehen für das Ablenkungsmanöver und eventuelle Kontrollmaßnahmen bereit, falls die Dinge aus dem Ruder laufen. Unsere Teams sind bestens vorbereitet und trainiert.«
Archer war hocherfreut, das zu hören, aber ein plötzliches Gedränge um den Laster brachte ihn dazu, sich noch einmal umzudrehen. Sechs Techs hievten einen riesigen Container vom Frachtbett, der den größten Teil der Ladefläche einnahm. »Ich kann mich nicht entsinnen, etwas von dieser Größe auf der Nachschubliste gesehen zu haben.«
»Es stand auch nicht drauf«, stellte Katya lächelnd fest. »Es kam mit einem Frachtraumer und wartete am Raumhafen auf die Abholung. Wer immer es geschickt hat, hat bei der Bestechung der Zöllner hervorragende Arbeit geleistet. Ich weiß nicht, wie der Frachterkapitän dieses
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