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BattleTech 52: Phoenix

BattleTech 52: Phoenix

Titel: BattleTech 52: Phoenix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Heid
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Schweber. Sie hatte Adrians Bitte, den Pass zu meiden, bisher befolgt und war in Striker geblieben. Aber jetzt musste sie einfach dorthin. Sie schuldete es den tapferen Männern und Frauen, die an dieser Front durch die Hölle gingen und dafür sorgten, dass die Teufel vor der Tür stehen blieben. Sie musste ihnen einfach eine Chance geben.
Nach zwei Stunden konnte sie den Pass sehen. Wenige Minuten später eilte sie bereits durch die Gänge des HQs. Den Taxifahrer hatte sie mit einer vielsagenden Warnung heimgeschickt.
Als sie vor LeFrancs Büro stand und die Wachen sie nicht durchlassen wollten, fauchte sie die beiden jungen Infanteristen giftig an und verscheuchte sie. Dann riss sie die schwere Eisentür schwungvoll auf.
Genau, wie sie vermutet hatte: Thornten, LeFranc, Gilbert, die sie alle mit großen Augen anstarrten. Helen holte tief Luft. Das Gewissen war wieder da. Seine Freunde zu verraten war gar nicht so leicht.
Aber sie überwand ihre Skrupel und ging auf LeFranc zu. »Leutenient-Kolonel, ich muss Ihnen etwas sagen...«
In diesem Moment explodierte der Pegasus. Ein zittriger lyranischer Finger hatte auf den Fernzünder gedrückt. Die Sprengladung, die im Panzer deponiert worden war, besaß genügend Zerstörungskraft, um die gesamte Stellung der schweren Ligainfanterie auszulöschen. Die Infanterie mit ihren mobilen PPKs, ihren Mörsern und KSR-Werfern hätte jeden Mech aufgehalten, wenn nicht sogar zerstört.
Sekunden nach der Explosion gab Oberleutnant Potter grimmig den Angriffsbefehl. Sie beobachtete, wie die Überreste der einst so glorreichen Mad Jumpin' Jacks in die Höhle des Löwen sprangen. Dann betätigte sie einige Knöpfe. Vor ungefähr zwei Wochen hatte mit Arthurs Tod die Katastrophe begonnen. Heute würde es ein Ende haben. Der Kreis schloss sich. Auch in einer anderen Beziehung...
Die Lautsprecher, die am Torso der Valkyrie befestigt waren, nahmen ihre Arbeit auf, und aggressive Rockmusik tönte auf die Mariks ein. Lhiannon lachte grimmig. Ja, das war es, was sie liebte. Die richtige Musik zum Töten. Sie sprang hinunter auf den Pass...
Die Staubwolke hatte sich noch nicht ganz gelegt, aber es reichte, um den Feind erfassen und vernichten zu können. Anastasias Victor gab die erste Salve ab. Die schwere Autokanone bohrte sich blitzschnell in den Rücken eines Todesboten. Der Treffer führte zu einer Explosion im Inneren des Mechs. Lebenswichtige Systeme versagten. Der Todesbote fiel.
Der Gegner, der jetzt am Nächsten stand, war ein vollkommen anderes Kaliber. Sie identifizierte ihn als Jenner. Der Marik beschleunigte in diesem Augenblick. Dadurch geriet er dem Victor, der seine Raketenlafette fertig machte und feuerte, vor die Rohre.
Der nur schwach gepanzerte Jenner hatte Glück. Drei Raketen verfehlten ihr Ziel. Der Jenner hatte den Victor blitzschnell umrundet und feuerte eine volle Breitseite. Die KSR4 und die vier Laser trafen verteilt im Torso des Victor.
Anastasia wendete. Der Jenner führte ein Gegenmanöver aus, kam dadurch aber in die Schussbahn des Grashüpfers. Robert ließ sich nicht zweimal bitten. Der schwere Laser riss das Bein des Jenner entzwei. Shedler setzte mit zwei M-Lasern nach und beendete das Kapitel dieses Gegners.
Stille. Sie konnten sie alle fühlen. Bis die Verstärkung vom vorderen Verteidigungsring da war. Die beiden PPKs zersprengten die Stille.
Adrians Paladin torkelte zurück. Der eine Treffer hatte für ein großes Loch im Torso gesorgt, der andere hatte den Knöchel des Mechs zerstört. Lhiannon konnte sehen, wie der Paladin mühsam versuchte, sich auf dem Boden zu halten. Vergeblich. Der Mech stürzte vor. Raymond Allisons Orion preschte vor. Die AK/10 und die KSR4 verwandelten den Kopf des Paladin in ein Flammenmeer.
Jetzt kamen auch die anderen. Vorne marschierten der Orion und ein Kriegshammer, etwas dahinter kam ein Feuerfalke. Offenbar griffen auch einige Schwebepanzer an. Alles lief nach Forsters Plan.
Lhiannon gab den Befehl zum Angriff. In demselben Augenblick schlug Merinos Lanze zu. Es dauerte nicht lange. Die vier Greife gaben zwei Breitseiten ab, sprangen dann zurück und machten den Weg für die wenigen wendigeren NahkampfMechs der LCS frei.
Die Mariks hatten das tödliche Langstreckenbombardement der Greife nicht überlebt. Die wenigen Infanteristen und Panzer, die noch standen, wurden von den zwei Lanzen niedergemacht, die jetzt vorrückten. Die drei Mechs der Mariks stoppten. Sie hatten ihren Fehler offenbar erkannt.
Die Jacks

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