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BattleTech 52: Phoenix

BattleTech 52: Phoenix

Titel: BattleTech 52: Phoenix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Heid
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auf Tamarind - eine einflussreiche Schwester übrigens -, die mir in ihrem letzten Brief geschrieben hat dass eine junge MechKriegerin - bildhübsch übrigens - nach Tamarind gekommen ist. Also, meine Schwester hat sich während des Besuches bei einer Freundin danach erkundigt und...«
»Ja, schon gut!« LeFranc lachte. »Ich will gar nicht wissen, woher Sie Ihre Informationen schon wieder haben. Vermutlich arbeitet Ihre Schwester bei der SEKURA.«
Gilbert erklärte todernst: »Ich hatte immer angenommen, dass sie das Oberhaupt eines Verbrechersyndikats sei, aber der Geheimdienst wäre eigentlich auch keine schlechte Idee.«
LeFranc lachte amüsiert. Gilbert fiel in das herzhafte Gelächter ein.

23
Striker, Amity Liga Freier Welten
     
21. Januar 3033
    Die Besatzung des Pegasus bestand aus Lhiannon Potter, Jasmine Lambert, Jason Boise und Adrian Butcher. Lia musste zugeben, dass Forsters Plan eine gewisse Finesse besaß. Die Frage war, ob Helen wirklich nach Striker kommen würde. Jason hatte fest behauptet, dass sie jeden Sonntag - also auch an diesem Tag - in die Kirche ging. Da sich die einzige noch verbliebene Kirche in Striker befand, hatten sie dorthin fahren müssen. Bisher hatte alles wunschgemäß geklappt. Die Mariks hatten sie völlig ignoriert. Es war fast schon zu leicht gegangen.
    Der Schweber stand in einer dunklen Ecke hinter der Kirche. Jasmine Lambert hatte sich vor die Kirche gestellt. Als Tech war Jasmine den Mariks unbekannt, Helen hatte sie erst einmal gesehen, und heute war Jasmine dicht verpackt, was angesichts der Temperaturen auch ratsam war. Sie trug ein Bild Helens bei sich. Jason hatte zwar gemurrt - er wollte dieses Bild eigentlich nicht weggeben -, aber Lia hatte daraufhin Liebesentzug angedroht...
    Die Tore öffneten sich und die Menschen strömten aus der Kathedrale. Jasmine konnte aus den Augenwinkeln Helen erkennen. Sie war alleine. Jasmine ging ihr hinterher und holte sie kurz vor dem Schwebebus ein. Sie tippte ihr auf die Schulter.
    »Ja, was...« Ihre Frage erstarb, als sie den versteckten Lauf des Mini Nadlers sah.
Jasmine lächelte sie kalt an. »Ich glaube, Sie haben da hinten etwas verloren. Wollen Sie nicht zurückgehen und nachschauen?«
Helen schluckte schwer und gehorchte. Die Tech konnte ihre Angst sehen. Von den übrigen Passanten hatte offenbar niemand etwas bemerkt.
Nach einer Weile waren sie alleine. Jasmine sah sich schnell um - nein, es war niemand mehr in der Nähe. Sie stieß Helen vor und deutete auf die Gasse, in der der Panzer stand.
Helen keuchte ängstlich: »Wollen Sie mein Geld? Bitte, ich gebe es Ihnen gerne, aber erschießen...«
Jasmine lächelte und drängte Helen weiter. Dann sahen sie den Schweber. Helen schüttelte irritiert den Kopf. Jasmine wies auf die offene Luke.
Als Helen Lhiannon, Adrian und Jason sah, weiteten sich ihre Augen vor Überraschung. Jasmine stieg in den Panzer und schloss hinter sich die Luke.
Helen fiel mit einem Jauchzer Jason um den Hals. Dann stammelte sie: »Ich... ich wusste nicht... du...«
»Du wusstest nicht, dass ich noch lebe?«, fragte Jason lachend.
»Nein«, erwiderte sie. »Gilbert hat mir gesagt, dass du lebst. Ich wusste nicht, dass du hier bist. Warum bist du nicht mit den regulären Truppen gekommen?«
Bevor er antworten konnte, fiel Helens Blick auf Lhiannon, und sie fauchte: »Und was tun Sie noch hier? Nachdem Sie ihn fast umgebracht haben?«
Jason übernahm das Wort. »Ich glaube, wir müssen dich über einiges aufklären.«
»Aufklären?«, fragte sie verwirrt.
Lhiannon begann mit ihren Ausführungen.
Es dauerte ungefähr zehn Minuten, bis Helen vollständig über die bisherige Lage informiert war. Dann fragte sie: »Und ihr seid nur vorbeigekommen, um mir das zu erzählen?«
Adrian meldete sich jetzt zu Wort. »Nein, wir wollen dich retten.«
»Retten? Wieso retten? Ihr solltet euch retten. Wenn die Falken in das System kommen, dann gibt es hier das reinste Tontaubenschießen.«
»Aber bis dahin vergehen noch zwei Tage.«
»Ja, und... Ihr wollt den Pass angreifen?« Helen starrte die vier ungläubig an. »Verdammt, das dürft ihr nicht! Ihr werdet alle sterben! Diesen Pass kann niemand nehmen.«
Lhiannon erklärte: »Wir haben einen Angriffsplan entwickelt, der unsere Chancen mächtig erhöht«
»Was für einen Plan?«
Lhiannon lächelte überlegen. »Das erzählen wir dir in Ruhr.«
»Und wenn ich gar nicht mitkommen will?«, fragte Helen vorsichtig.
Adrian sah sie überrascht an und meinte dann: »Du

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