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BattleTech 59: Stuerme des Schicksals

BattleTech 59: Stuerme des Schicksals

Titel: BattleTech 59: Stuerme des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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um sich am Rückzug zu beteiligen - und er nahm Geschwindigkeit zurück. Das Versprechen, auf sich aufzupassen, kümmerte ihn einen Dreck. Er dachte nicht daran, auch nur einen Mann zurückzulassen. Nicht solange sie noch eine Chance hatten zu entkommen.
Er rief auf dem Hilfsmonitor eine Vergrößerung der Rückenansicht auf. Im Süden, weit hinter der 244. Division, erzeugte eine Reihe runder, dunkler Schatten die Illusion einer Bergkette. Noch während der Prinz sie beobachtete, stieg einer der Schatten auf leuchtenden Triebwerksflammen in den Himmel. Langsam hob er sich auf einer Säule aus Fusionsfeuer ins blassgelbe Firmament. Zwei weitere, dann ein Dritter, folgten ihm. Die vier gigantischen Landungsschiffe waren bereits die zweite Gruppe, die aus der Schlinge entkam, die sich um seine Truppen gelegt hatte. Sie waren unterwegs zum Rendezvous mit den wartenden Sprungschiffen.
»Viel Glück«, wünschte Victor ihnen leise, denn er wusste, sie mussten noch durch einen Kordon feindlicher Luft/Raumjäger und Sturmschiffe brechen. Seine Truppen waren gute Männer und Frauen, die Besseres verdienten als einen so hohen Preis für den Fehlschlag seiner Strategie zu bezahlen. Außerdem konnte er es sich nicht leisten, sie zu verlieren, wenn er Katherines Tyrannei je beenden wollte. Obwohl, falls es ihm nicht selbst gelang, den Kopf aus dieser Schlinge zu ziehen, würde er das ohnehin kaum schaffen.
Wieder knisterte es im Lautsprecher des Kommsystems. »Gottes Segen, und beschützt den Prinzen«, hörte er jemanden sagen. Die Stimme war leise und vom Rauschen einer Langstreckenverbindung überlagert. Victor schaute auf die Uhr. Die ersten Landungsschiffe, die York verlassen hatten, konnten inzwischen die Sprungschiffe erreicht haben.
»Schakow, war das ...« Das stimmaktivierte Mikro öffnete einen Kanal, während ComStars Stimmerkennungsprogramm die Privatverbindung zum Demipräzentor auswählte.
Er musste einen kurzen Moment auf die Antwort warten, während Schakow mit vier mittelschweren Lasern auf einen Plainsman -Schwebepanzer feuerte, der sich zu weit vorgewagt hatte.
»Stimmt«, bestätigte der ComGuardist dann. »Das war der Kapitän der Pharos, eines der LancierSprungschiffe. Ich habe bestätigende Berichte über drei andere Kanäle. Sie sind entkommen!«
Das bedeutete, zwei Herkules -Landungsschiffe hatten es durch die Luft/Raum-Blockade geschafft. Achthundert Mann der 6. Crucis-Lanciers waren in Sicherheit! Victor schaltete von Hand auf die allgemeine Frequenz um.
»Der erste Transporter ist raus«, rief er und mehrere lange Sekunden schwappte ein Chor von Jubelrufen durch den Äther. Gleichzeitig nahm das Geschützfeuer auf die Arkturusgarde zu. Seine Leute drängten die Angreifer zurück. Victor trug seinen Teil zu der kurzen Offensive bei, indem er zwei Extremreichweiten-Laser auf die Königskrabbe abfeuerte, die ihm am äußersten Ende der Geschützreichweite folgte. Diesmal war die Abwärme kaum zu bemerken.
»Wir schaffen es«, stellte er fest. Zum ersten Mal, seit die Loyalisten York erobert hatten, besserte sich seine Stimmung.
»Merkt Euch diesen Gedanken«, warnte Schakow, klugerweise über den Privatkanal. »Ich habe eine weitere Nachricht, diesmal von Cranston, und die ist weniger angenehm.«
Jerrard Cranston war nicht nur Victors Geheimdienstchef, sondern auch einer seiner ältesten Freunde. Momentan kommandierte er das 2. Bataillon der Auslandslegion, das Ausschau nach Flankenbewegungen der Einheiten Katherines hielt. Sie hatten schon vor einer Weile Berichte über die mögliche Landung einer weiteren Einheit auf York erhalten. Falls Jerry sie gefunden hatte und es waren Loyalisten, so war die Nachricht sogar katastrophal.
Victor wollte weitere Informationen fordern, doch er unterdrückte den Impuls. Es überraschte ihn häufig genug, wie Demi Schakow von ankommenden Sendungen wusste, noch bevor Victor etwas hörte. Vielleicht lag es an der langen Dienstzeit bei ComStar, einer der beiden Organisationen, die das interstellare HPG-Netz der Inneren Sphäre betrieben und unterhielten. Der Mann war zwar vor allem MechKrieger, aber seine Fähigkeiten im Umgang mit Kommanlagen grenzten ans Unheimliche.
»Cranston wird gestört«, sprach Schakow weiter, »aber ich habe genug für einen Situationsbericht empfangen. Die Auslandslegion hat soeben Kontakt mit einem weiteren Regiment, ich wiederhole, Regiment. Die 1. Alarion-Jäger.«
»Ein ganzes Regiment? Wie, zum Teufel, konnten wir die übersehen?«,

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