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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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un d mir geholfen haben, Oberst. Das wäre nicht nötig gewesen.«
»Da irren Sie sich, Major General. Seit wir uns auf Thorin begegnet sind, wollte ich einmal an Ihrer Seite kämpfen. Heute ist es mir endlich gelungen. Das war mir wichtig.«
Archer wusste nicht, wa s er sagen sollte, aber eine andere Nachricht traf ein un d rettete ihn. »Major General Christifori, hier ist Sterncaptain Rudolph Mehta von der CWS Schwarze Pfote auf abhörsicherem Kanal Zwo.«
»Verstanden, Sterncaptain. Christifori hört.«
»Major General, wir haben vor etwa zwanzig Minuten die Ankunft eines weiteren Sprungschiffs im System geortet. Ich habe soeben einen an Sie gerichteten Funkspruch empfangen, den ich über Laserrelais weiterleite.«
Archer schaltete die Verbindung auf de n Sekundärschirm un d sah eine streng blickende Frau in dunkelgrüner Uniform, komplett mit einem Umhang in hellerem Grünton. Er baute eine zweite Verbindung zu m Befehlskanal auf, die das Bild auf Ada m Steiners Donnerfalke weiterleitete. Die Frau auf dem Schirm war muskulös gebaut un d ihre Ausstrahlung wirkte selbst auf de m winzigen Cockpitmonitor beeindruckend, ja, beinahe bedrohlich. Ihr Gesicht schien intelligent, aber ihre Augen waren unverwechselbar die einer Jadefalkin. Archer lehnte sich auf der Pilotenliege zurück un d starrte auf den Schirm.
»Du bist Major General Archer Christifori, frapos?«, fragte sie.
»Ja«, bestätigte er un d fragte sich einen Moment, ob noch mehr Verstärkung für die Jadefalken eingetroffen war.
»Ich bin saKhanin Samantha Clees von den Jadefalken.«
Archer kniff die Augen zusammen. Er hatte ihr Bild in verschiedenen Geheimdienstberichten gesehen, aber auf dem kleinen Monitor war sie kaum wiederzuerkennen.
»Was kann ich für dich tun?«, fragte er in einem Tonfall, als wäre nichts an dieser unerwarteten Kontaktaufnahme ungewöhnlich.
»Ich habe unsere Einheiten auf Blackjack angewiesen, den Kampf einzustellen. Dieser Vernichtungstest war weder von Khanin Marthe Pryde noch von mir oder der Clanführung genehmigt.«
Das war also, wie bereits vermutet, tatsächlich der Grund, waru m die Falken ihn nicht herausgefordert hatten. Er hatte für die Niederlage auf Twycross bezahlen sollen, un d mit seiner Vernichtung wären alle Beweise untergegangen.
»Khanin Marthe Pryde hat mich gebeten, dich und deinen Befehlsstab zu einem Treffen zu eskortieren«, fügte sie hinzu.
Archer legte den Kopf zur Seite, zweifelte aber daran, dass die winzige Cockpitkamera in der Lage war, seinen überraschten Blick unter dem Neurohelm einzufangen. »Darf ich fragen, welchem Zweck dieses Treffen dienen soll?«
Sie verlagerte das Gewicht und ihre Miene verdunkelte sich. »Die Khanin hat deine Nachricht erhalten. Sie ist der Meinung, Verhandlungen seien angebracht.« Archer sah ihr an, dass ihr die Worte nur widerwillig über die Lippen kamen. Verhandlungen als Teil des Bietvorgangs waren bei den Clans bekannt, doch Friedensverhandlungen hatten in ihrer Kriegerkultur keinen Platz. »Und wo soll dieses Treffen stattfinden?«
»Die Kämpfe auf Blair Atholl sind noch im Gange. Marthe Pryde ist dorthin unterwegs, um das Ergebnis des Tests zu begutachten. Sie schlägt vor, dass wir uns dort treffen.«
Archer überlegte kurz. »Und was wird aus meinen Regimentern, während wir unterwegs sind?«
»Ich bin autorisiert, dir nicht nur Safcon nach Blair Atholl zu gewähren, sondern habe Befehl erteilt, alle Angriffsoperationen entlang deiner Front einzustellen, bis du mit der Khanin gesprochen hast.«
Archer konnte sich ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. »Gut dann«, bemerkte er. »Ich werde es als Ehre betrachten, dich zu dem Gespräch zu begleiten.«
»Gut gehandelt un d akzeptiert«, beendete sie die Unterhaltung mit einer leichten Verneigung, von einem Krieger zum anderen.

29
Sharpsburg-Cityraumhafen, Blair Atholl
Jadefalken-Besatzungszone
     
27. Februar 3065
    Der kühle Nachmittagsregen peitschte über Archer und seine Begleiter, als sie von der Rampe der Colonel Crockett in die Wärme des kleinen Raumhafen-Kontrollzentrums von Sharpsburg hundert Meter entfernt liefen. Er duckte sich un d hielt mit beiden Händen die Kapuze des Regenumhangs fest, während er über den Platz rannte. Sein Landungsschiff hatte als letztes der Gruppe aufgesetzt. Ada m Steiner war eine halbe Stunde vorher eingetroffen, un d so, wie das Wolfsclan-Schiff der Breitschwert-Klasse, das ein Stück entfernt aufragte, aussah, hielt sich Phelan Kell schon wenigstens ein

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