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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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paar Tage auf de m Planeten auf.
    Die Reise nach Blair Atholl hatte einige Zeit gefordert, wobei das größte Problem der Aufbruch gewesen war. Seine Einsatzgruppe war in einem katastrophalen Zustand gewesen, un d Steiners Leute hatten trotz des Sieges auf Blackjack schwere Verluste erlitten, besonders das 9. Lyranische Heer. Während der Ladeperioden zwischen den Sprüngen hatten er un d Steiner sich mehrmals zu Gesprächen getroffen, doch die waren recht kurz ausgefallen. Sie hatten Daten über Verluste, Reparaturen un d so weiter ausgetauscht, davon abgesehen aber blieb ihr Verhältnis eisig.
    Als Archer das kleine Betongebäude betrat, verstummten die dort versammelten Offiziere abrupt, als habe er sie unterbrochen. Er schlug die Kapuze zurück und drehte sich zu Phelan Kell um, der ihm am nächsten stand. Der Wolfskhan streckte die Hand zu einem festen Händedruck aus. »Schön, Sie zu sehen, Major General Christifori«, sagte er freundlich.
    »Das kann ich nur erwidern, Khan Kell. Ich habe mir die Gefechtsberichte über die Operation auf Melissia angesehen. Gute Arbeit.«
    »Wir haben Schlachten gewonnen, Major General«, antwortete Kell. »Die Frage ist, können wir den Krieg gewinnen?«
    Als Nächstes schaute Archer zu Adam Steiner, der ihn kalt un d emotionslos beobachtete. Er reichte ihm die Hand. »Ich möchte Ihnen noch einmal für Ihr Erscheinen auf Blackjack danken, General Steiner.«
    »Das klingt, als hätten Sie daran gezweifelt, dass ich komme, Christifori.«
Archer versuchte, der Bemerkung mit vorgetäuschter Heiterkeit die Schärfe zu nehmen. »Um der Wahrheit die Ehre zu geben, es gab ein paar Momente, in denen ich mir nicht sicher war, ob ich Ihre Ankunft noch erleben würde.« Da er keinen Wunsch verspürte, dieses Thema weiterzuverfolgen, wandte er sich de m dritten Mann in der Gruppe zu. »Gramash«, begrüßte er ihn mit einem Händedruck. »Bevor wir mit Khanin Pryde sprechen, wollte ich nur sagen: gut gemacht. Der Nachrichtendienst war ausgezeichnet. Selbst mitten in der Besatzungszone hatte ich immer eine Vorstellung davon, was gerade geschah.«
»Es wa r mir ein Vergnügen, Major General Christifori«, erwiderte der Agent. »Ich bin mit Khan Kell gekommen. Mit de n Wölfen mitzuhalten, war eine Herausforderung in sich.« Er lächelte zu Phelan hinüber, der nu r nickte. »Marthe Pryde hält sich schon seit einigen Tagen auf Blair Atholl auf. Sie hat sich mit ihrem Galaxiscommander getroffen, der versucht, Präzentorin Shillery dieses System abzunehmen. Die Jadefalken haben die ComGuard s von zwei Kontinenten vertrieben, aber jetzt hat sich der Kampf festgefahren.«
»Irgendeine Nachricht von ihr?«, fragte Archer. Adam Steiner beantwortete die Frage. »Sie hat sich mit mir in Verbindung gesetzt, als wir eintrafen. Sie äußerte den Wunsch, sich mit uns zu einem Gespräch über den Stand der Kämpfe zu treffen, sobald Sie hier sind.« »Wie es scheint, plant sie ein Treffen zwischen je einem Führungsoffizier un d einem Stellvertreter«, übernahm Gramash das Gespräch wieder. »Da Sie Risiko leiten, Herr General, geht Sie wohl davon aus, dass Sie unsere Gruppe anführen. Sie können andere Personen als Berater mitnehmen.«
Steiner biss sich auf die Unterlippe und schaute beiseite, doch Archer bemerkte die Wut, die über sein Gesicht zuckte. »Nun, Phelan sollte dabei sein«, erklärte er. »Er kennt die Clans besser als jeder andere hier. Angesichts der Vorgeschichte zwischen den Wölfen und den Jadefalken könnte es sie aus dem Gleichgewicht bringen, falls er unsere Delegation anführt.«
Der Wolfskhan schüttelte den Kopf. »Marthe Pryde handelt in der Tradition der Clans. Sie erzwingt ein Bieten um die Größe der Delegation. Das ist Absicht. Wahrscheinlich hat sie erkannt, dass Sie, ich und General Steiner verschiedene Interessen innerhalb der Lyranischen Allianz repräsentieren. Sie weiß, diese Differenzen haben das Potenzial, unsere Einigkeit zu zerschlagen. Es sollte nur ein Verhandlungsführer mit einem Ratgeber auftreten.«
»Wir haben nicht diese ganze Zeit gegen die Jadefalken gekämpft, nu r um uns jetzt untereinander zu bekriegen«, erwiderte Archer. Er schaute skeptisch hinüber zu Adam. »Gibt es in dieser Hinsicht irgendwelche Probleme, General Steiner?«
»Nein«, antwortete Steiner mit einer offensichtlichen Lüge. Seit Gramashs Vorschlag, Archer sollte die Verhandlungen führen, war sein Kopf allmählich immer dunkler angelaufen.
»Das trifft sich«, stellte Archer

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