Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
herumrutschte.
Marthe Pryde war so kühl wie immer. »Ihr habt diese Welt erobert. Wie ihr sie halten wollt, ist euer Problem.« Dann machte sie Pause un d beugte sich vor, um ihre Worte zu unterstreichen. »Zwischen uns Kriegern werde ich dir etwas mitteilen, General Steiner. Mein Clan wird keinen Versuch unternehmen, den Planeten zurückzuerobern.«
Das überrumpelte ihn. »Sie werden nicht versuchen, ihn wieder in Ihren Besitz zu bringen?«
»Neg«, antwortete sie kalt. »Es ist eine öde Welt ohne Rohstoffe von nennenswerter Bedeutung für meinen Clan. Für mein Volk ist sie von Schande gezeichnet. Verfluchter Boden, wenn du es so nennen willst.«
Ada m nickte. »Dann bleibt nur der Status einer Welt umstritten, nämlich dieser hier. Blair Atholl.« Rasalgethi war trotz aller Bemühungen der dorthin in Marsch gesetzten Einheiten während des Flugs nach Blair Atholl an die Jadefalken gefallen.
»Das Schicksal dieses Planeten wird sich auf dem Schlachtfeld entscheiden«, stellte Marthe Pryde kurz angebunden fest.
Adam musterte sie einen Moment, bevor er antwortete. »Das ergibt möglicherweise einen Sinn. Aber nach allem, was ich von Ihren Angriffen auf uns gesehen habe, ging es Ihnen vor allem darum, das Können Ihrer Truppen zu überprüfen, richtig?«
»Für dich mag sich das so darstellen, General. Ich bezweifle, dass du das Ausmaß unserer Strategie voll erfassen kannst.«
»Und unsere Strategie war es, Ihren Angriff zu stoppen, indem wir Welten zurückerobern, die sich bereits in Ihrem Besitz befanden. Aber nachdem sich der Staub gelegt hat, woher weiß ich, dass Sie nicht nächstes Jahr einen neuen Versuch dieser Art unternehmen?«
Marthe Pryde lächelte kalt. »Ich werde dir keine derartige Zusicherung geben, General Steiner.«
Adam lehnte sich auf dem Stuhl zurück. »Dann habe ich einen anderen Vorschlag für Sie. Sie brauchen eine Möglichkeit, Ihre Truppen zu erproben un d abzuhärten, während die Lyranische Allianz einen weiteren Überfall wie den letzten verhindern will. Vielleicht kann ich Ihnen einen Ort liefern, an dem Sie ihre Fähigkeiten erproben können, ohne dazu unser Territorium zu überfallen. Hier ... Blair Atholl.«
Marthe Pryde legte die Fingerspitzen vor dem Kinn aufeinander. »Dieses System bliebe umstritten, un d unsere Truppen könnten in Besitztests gegen eure antreten, frapos?«
»Ja - pos«, bestätigte Adam. Er war sich darüber im Klaren, dass dieser Vorschlag riskant war. Er würde weitere Tote zur Folge haben, aber möglicherweise weit weniger als bei einer erneuten Invasion der Lyranischen Allianz durch die Jadefalken. Früher oder später würde es natürlich auf jeden Fall dazu kommen, aber falls es gelang, hier eine Art Sicherheitsventil zu etablieren, ließ sich das unter Umständen auf Jahre hinauszögern. »Und nachdem Clan Wolf jeden Vorstoß Ihres Clans gegen uns ausnutzt, hätten Sie die Möglichkeit, Ihre Ziele zu erreichen, ohne dabei Ihren Besitz Angriffen von Seiten derer auszusetzen, die sich als Ihresgleichen bezeichnen.«
Er formulierte den Vorschlag bewusst so, dass er Marthe einerseits Respekt zollte un d andererseits vor
304 ,
*
     
gab, über die Angriffe durch Vlads Wölfe mehr zu wissen, als es tatsächlich der Fall war.
    Marthe verengte kaum merklich die Augen. »Im Austausch gewinnst du eine Han d voll Welten un d relativen Frieden.«
    »Ja.«
»Dann haben wir beide einen Sieg errungen, General Steiner. Da du Wert auf Frieden legst, und ich auf die Abhärtung, die nur der Kampf liefern kann, können wir beide erhobenen Hauptes vor unsere Völker treten.« Sie stand auf. »Gut gehandelt un d akzeptiert.«

NACHSPIE L
Sharpsburg-Cityraumhafen, Blair Atholl
Jadefalken-Besatzungszone
     
27. Februar 3065
    Archer lehnte an einer Hohlziegelwand des Raumhafengebäudes, während Adam Steiner die Verhandlungen mit den Jadefalken für die anderen zusammenfasste. Mit locker verschränkten Armen hörte er sich die akkurate Schilderung des Gesprächs mit Marthe Pryde an. Gramash zeigte die deutlichsten Gefühle, während Phelan Keils Raubtiergrinsen Bände sprach, ohne dass er ein Wort sagen musste.
    »Operation Risiko ist aufgegangen«, erklärte Gramash begeistert.
»Mehr oder weniger«, bestätigte Steiner. »Ich konnte nicht erreichen, was ich mir für diese Gespräche vorgenommen hatte. Ich hatte gehofft, die Jadefalken wären bereit, einen Teil der eroberten Gebiete zurückzutauschen. Jetzt ist der Grenzverlauf eine einzige Katastrophe.«
»Dem hätten

Weitere Kostenlose Bücher