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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Nachbarkontinent. Dort werden die Falken ihre Maschinen reparieren und neu ausrüsten. Ihre Kameraden sind im Anflug. Weil Sie sie haben entkommen lassen, müssen wir wahrscheinlich noch einmal gegen sie kämpfen.«
Archer trank einen großen Schluck Kaffee un d nutzte die Zeit, seine Gefühle im Zau m zu halten, bevor er de m hitzköpfigen jungen General antwortete. Er genoss einen letzten Schluck, dan n drehte er sich um un d schleuderte den Rest in die prasselnden Flammen. »Ich bin nicht nach Chapultepec gekommen, um den Planeten vor den Jadefalken zu beschützen«, erklärte er. »Ich bin hier, um Sie zu retten, damit wir unsere Truppe n vereinen un d den Kampf zu de n Clannern tragen können.«
»Wir müssen Chapultepec retten«, sagte Steiner.
Archer stellte die Kaffeetasse auf einen nahen Baumstumpf und fuhr sich mit den Fingern durchs schweißnasse Haar. »Nein, müssen wir nicht.«
»So viel zu Victors Bereitschaft, dem lyranischen Volk zu helfen«, bemerkte Steiner und ging wie im Selbstgesprach ein paar Schritte fort. »Ich hätte es mir denken können.«
Archer reckte sich. »Augenblick mal. Bevor Sie etwas sagen, was Ihnen noch Leid tun wird, möchte ich Sie daran erinnern, dass ich selbst Lyraner bin.«
Steiners Augen wurden schmal. »Sie sind einer von Victors Leuten.«
Archer spürte, wie seine Haut vor Wut kribbelte, doch er hielt die Stimme ruhig un d beherrscht. »Sie brauchen Victor nicht zu mögen. Sie brauchen mich nicht zu mögen. Aber wir beide lieben das lyranische Volk un d wissen, dass die Jadefalken es bedrohen. Die Frage, die ich Ihnen als General stelle, lautet: Was wollen Sie mit dem Kampf gegen die Falken erreichen?« »Das ist einfach«, konterte Steiner. »Ich will sie vernichten.«
Archer schüttelte den Kopf. »Nein, wollen Sie nicht. Nicht wirklich.«
»Sind Sie verrückt?«
»Kann sein, aber ich bin bereit zu wetten, dass es Ihnen in Wahrheit daru m geht, sie von den Welten zu vertreiben, die sie besetzt haben. Sie zu vernichten ist ein leerer Traum. Falls der Sternenbund keine Kräfte derselben Größenordnung bereitstellt, die gegen die Nebelparder zu m Einsatz kamen, haben wir keine Chance, die Jadefalken auszulöschen. Also stelle ich meine Frage erneut. Was wollen Sie mit dem Kampf gegen die Falken erreichen?«
»Ich verbessere mich«, antwortete Steiner kurz angebunden. »Ich will sie aus den lyranischen Systemen jagen, die sie besetzt halten.«
Archer setzte ein breites Lächeln auf. »In dem Fall haben wir einen gemeinsamen Nenner, Herr General. Denn genau das will ich auch.«
»Wir sollten sie bekämpfen un d besiegen, wo immer wir sie finden. Und sie sind hier, auf Chapultepec. Wir bekämpfen sie hier, ziehen uns zurück, falls wir verlieren un d wiederholen das Ganze im nächsten System. Wir dreschen auf sie ein, bis ihnen die Lust vergeht.« In Steiners Stimme lag eine Wut un d Leidenschaft, die Archer gefiel.
»Ich verstehe Ihre Gefühle. Aber ich fürchte, auf diese Weise können wir unser Ziel nicht erreichen. Diese Strategie haben wir schon in der ersten Clan-Invasion der Inneren Sphäre ausprobiert. Es hat sie nicht aufgehalten un d auch nicht von unseren Welten vertrieben. Nein, wir müssen es anders versuchen, gezielter.«
Zu m ersten Mal in diesem Gespräch wirkte Adam Steiner eher neugierig als wütend. »Was stellen Sie sich da vor?«
Archer verschränkte die Arme un d musterte den jungen Offizier. »Wenn wir die Jadefalken stoppen oder sogar zurückdrängen wollen, müssen wir es zu kostspielig für sie machen, vorzurücken. Als Erstes müssen wir ein paar Systeme angreifen, die sie schon eingenommen haben. Ein paar Welten, die näher an ihrer alten Grenze liegen. Das stört ihre Logistik. Es kostet eine Menge Material, Ersatzteile un d Munition, diese Galaxien versorgt zu halten.«
»Diese Welten werden vermutlich von FrontklasseEinheiten verteidigt«, wandte Steiner ein.
»Ja, aber wir wissen aus der ursprünglichen Clan-Invasion, dass sie die eroberten Welten normalerweise als Standort für die Einheiten benutzen, die Wartung, Reparaturen un d Rekruten benötigen. Einheiten, die nicht in optimaler Verfassung sind. Unter Umständen treffen wir gelegentlich sogar auf einstweilige Garnisonssternhaufen. Außerdem ist das nu r ein Teil des Plans. Erst erobern wir ein oder zwei Welten zurück, wie es Phelan Kell gerade vormacht. Dann stoßen wir in ihre Besatzungszone vor. Wir greifen ein Ziel an, das sie ernst nehmen müssen, eine Welt, die Bedeutung für

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